RE: [Eigenbau] einer kleinen elektrischen Schwebebahn, Tipps erwünscht....!!! - 8

Mittendrin in meinen Arbeiten gönne ich mir eine kleine Pause und habe
deswegen ein kleines Diorama auf dem Couchtisch aufgebaut. So kann
das gesamte Ensemble ständig betrachtet werden für Kritik, Verbesserungen,
neue Ideen und überhaupt alles, was damit zu tun hat. Ich habe sehr lange an
den Teilen gearbeitet, manchmal, weil es einfach wie eine Sucht ist, sogar bis
morgens um vier, vergesse die Mahlzeiten, und selbst ein schönes kühles Bier
gammelte im Kühlschrank herum....

... und ich bin noch lange nicht fertig, es stehen noch viele Arbeiten bevor.
Dazu bereite ich mich vor, indem ich Abwechslung nehme, der Couchtisch
ist Mittelpunkt in meiner Hütte, neben dem Esstisch. Es wird immer darauf
geschaut, und immer jagt ein Gedanke nach dem anderen durch den Kopf,
ich bin also weiterhin sehr gespannt, aber man kann sich schon ein Bild machen,
wie es später einmal aussehen wird...

























Ich muss mich recht herzlich für die Beiträge von euch bedanken, es hat Spass
gemacht, ich denke genau hier ist Halbzeit...

Danke und mit GRüssen Georg

Zitat von Dieter Weißbach im Beitrag #177

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Ich weiß aber auch nicht, ob und wie man das bei dieser Bahn gestalterisch lösen kann,
ohne die Station zu überfrachten.

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Hallo Georg,

das wird ja eine tolle Bahn, aber ob die Stützen das in "Wirklichkeit" halten, scheint mir sehr fraglich.
Aber weiter so.

MfG: Mikka

Nun habe ich noch mal ein kleines Video gemacht. Das vorherige habe ich gelöscht.
Ihr seht zum Schluss, wie der Wagen fährt, kann schnell fahren ,aber er wackelt noch.
Das habe ich jetzt analysiert, es sind die Schienen, die sind schief und krumm aufgeklebt.
Ich muss mir also etwas anderes einfallen lassen. Dazu meine kleine Pause, ansonsten
ist es immer noch ein tolles Projekt, macht Spass und ich will unbedingt eine Lösung.
Ich will die Schwebebahn ruhig und gemütlich fahren lassen, da gibt es nur eins.... neue Räder
und Schienen, ich mache mir also Gedanken.....

Zur Erläuterung in Bezug auf die Straßenbahn Linie 5: Direkt in der Nähe von Georgs Haus fährt die Linie 5 vorbei, die, die ich immer nutze, wenn ich beim Georg vorbeischaue. Es ist übrigens die Linie, die Mitten in Köln immer noch unterbrochen ist, weil ein Teil der unterirdischen Strecke eingebrochen ist und das Stadtarchiv verschlungen hat. Es wird noch einige Jahre dauern ....

Zum Wackeln: Ich bin davon überzeugt, dass auch Märklin und BING anfangs diese Wackelprobleme hatten und durch Beobachten und genaue Ursachenforschung eine Lösung gegen die ungewollte Bewegung gefunden haben.

Wer Lust hat, kann sich hier über das Thema "Pendelbewegung von Einschienen-Hängebahne" schlau machen.
Das Problem muss auch beim Original ins Auge gefasst werden.

https://www.neue-wuppertaler-zeitung.de/pdf/diss_singer.pdf

Stephan

Hallo Georg,
vielleicht kannst Du den Wagen etwas höher an die Laufräder hängen, dann kann er nicht mehr soweit ausschwingen.
MfG. Mikka

Dann verlagert sich der Schwerpunkt ja noch weiter nach oben. Genau falscher Ansatz.
Ein kurzes Pendel schwingt schneller als ein langes.

Das ist interessant, dass auch die Wuppertaler Schwebebahn mit diesem Phänomen arbeitete...

Weil die Schwebebahn jetzt im Erdgeschoss steht, kann ich zwischendurch mir Gedanken machen.
Ich werde einen weiteren Motor im Wagen einbauen, als eine Art Kreisel, der Kreisel müsste schon
sich schnell drehen, da bin ich mal gespannt...

Ich habe unter dem Wagen zusätzlich Gewichte angebracht, das hilft nichts...

Mit einem Motor ist das gleiche Problem...

Das Schaukeln ist nur bei Langsamfahrt. Das ist komisch. Wenn er schnell fährt sind keine Schaukelbewegungen
zu erkennen, wir kommen schon auf eine Lösung, da wette ich...

mit GRüssen Georg

Hallo, hier wird mal wieder ein traumhafter Modellbau gezeigt. Georg, ich bewundere Dein Können und die vielen Ideen. Wegen des Schaukelns würde ich auf einfache Physik tippen und versuchen den Motor um 90 Grad zu drehen so dass er in der Drehebene der Rades ist.
Liebe Grüße, René

Hallo Georg,
kann es sein, dass die Schaukelbewegung auf die Motoren, gerade bei Langsamfahrt, zurückzuführen ist? Erstens hängen sie nicht im Schwerpunkt und drehen sich auch in unterschiedliche Richtungen. Erst bei höherer Drehzahl synchronisieren sie sich. Vielleicht ist es eine Möglichkeit, einen Motor außen sitzen zu lassen und den Anderen drehen und nach innen setzen. Nur mal so eine Idee.
Gruß Rainer

Die Schnecken sind gleichläufig. Also auch die Motoren.
Wie gesagt, der Einfluss der Anker halbiert sich, wenn nur ein Motor genügt.

Ich tippe auf die Räder. Schnurlaufräder mit V-Profil verkeilen sich am Schienenkopf. Damit werden Seitenkräfte übertragen. Ein anderes Radprofil, einfach zylindrisch mit zwei Spurkränzen, dürfte das vermeiden.

Dann habe ich mir auch Gedanken um Dämpfung gemacht. Kreisel ist eine Idee. Man kann auch was mit Flüssigkeit machen, aber letztlich ist da auch Masse entscheidend. Vielleicht kann der Stromabnehmer helfen. Jetzt machst du den seitlich. Wenn du den seitlich fix machst, dämpft er durch den Druck, dann allerdings von unten an der Messingschiene. Also eben keine seitliche Feder, sondern ein Schleifstück von unten.

Hallo Georg,

eine Kreiselstabilisierung könnte funktionieren. Seilrollen tauschen wird schwierig.
Evtl. diese hier?
https://knupfer.info/shop/index.php/deta...len/ed-101.html

ich würde mal einen V-förmigen Schleifer probieren, der von unten drückt.

Grüße Bernd

Hallo Georg,

Zuerst mal meine Komplimente, es sieht wieder toll aus :-)

Das Wackeln. Ich kann es auf den Videos und Fotos nicht zu 100% gut sehen. Aber berühren die Außenkanten der Räder gelegentlich die horizontalen Seiten der Schienen? Denn das wäre auch eine Erklärung. Wie in der technischen Erklärung muss der Wagen frei auf den Schienen hängen und auch Platz haben, um sich ein wenig zu bewegen.

Grüße aus Scheveningen

Dirk Jan

Das Schwingungsproblem gab es schon 1892.

Auf das Wackeln der Schwebebahn habe ich noch nie geachtet. Ich meine mich erinnern zu können, dass der Wagen beim Halten etwas wackelt, aber nicht bedeutend. Auch beim Ein- und Aussteigen wackelt der Waggon etwas. Das kommt durch die Gewichtsverlagerung.

Ich habe auch sofort an den Einbau eines Kreisels gedacht. Gibt es ja bei der Vineta-Einschienenbahn von Lehmann, 1909 von Georg Ferry Voltz aus Hornau entwickelt und ab 1913 von Lehmann gebaut. Das war im Prinzip eine auf dem Kopf stehende Schwebebahn.

Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf und ich musste es wissen, also habe ich einen Kreisel gebaut.
Er liegt jetzt unten im Bodenblech, Bodenholz, und dreht waagerecht, beschwert mit Schrauben an den Enden,
gleich acht Stück, also schon etwas Gewicht, ausgewuchtet, mit einem alten CD Player Motor, nun, was soll
ich sagen, der Motor ist zu langsam, es müsste sich rasend schnell drehen, dann vielleicht tritt eine Besserung
ein, obwohl schon zu erkennen ist, dass die Schaukelei minimaler geworden ist, aber es schaukelt eben noch...

Alle Beiträge dazu habe ich aufgehoben, ehe ich den oder die Motoren wieder neu aufbaue, was wieder viel Arbeit ist,
versuche ich die letzte Möglichkeit, die Räder, das habe ich schon vermutet, weil sie V- förmig eingenietet sind,
sie pendeln hin und her auf einer runden Schiene, das heisst ich muss erstmal neue Räder haben, zeigt sich dann
keine Besserung muss ich alles neu bauen und dazu habe ich eure Ratschläge aufgehoben, vielen Dank dafür...

Sonst ist es tolles Projekt, an den anderen Teilen wie Schienen und Beiwagen kann ich erst weiterbauen, wenn das
Problem Schaukeln grösstenteils behoben ist, es macht mit diesem Forum Spass...

mit GRüssen Georg

Edit...

Dieter, bei Langsamfahrt ist es unregelmässig, ich fahre nach links und es wackelt wenig, nach rechts etwas mehr,
und wieder zurück dann deutlich, und zurück fast nicht, ich kann also hin und herfahren, mal gut, mal schlecht,
ich tippe auch auf die Räder...

Bevor ich die Räder tausche schaue ich nach einem sehr dünnen O- Ring,
das könnte vielleicht funktionieren, so dass der O- Ring auf der Schiene fährt
aber doch die Seiten den Strom nehmen, oder besser gesagt, der O- Ring verhindert das
Pendeln der Rades auf der Schiene, ich weiss nicht wie ich es erklären kann, aber es
sitzt im Kopf und will gelöst werden....

mit GRüssen Georg

Mach neue Räder. Die V Form ist nicht gut.