RE: [Eigenbau] einer kleinen elektrischen Schwebebahn, Tipps erwünscht....!!! - 12

Seit Tagen grübele ich der Befestigung wegen nach. Es geht darum, die Schienen schnell auf- und abbauen zu können,
und heute habe ich den ersten Erfolg zu vermelden, noch im Test, aber sieht gut aus...

In die Schiene wird an der Schleiferseite eine 2,5 mm Schraube versenkt, gegenüber mit einer Mutter gekontert
und gut festgeschraubt, auf diese Schraube kommt das zerlegte Innenteil einer Lüsterklemme. Eine Schraube wird
abgenommen, die Seite mit der Schraube schiebe ich auf die Schraube der Schiene, auch diese kleine Schraube
drehe ich fest an, damit habe ich schon mal alle 30 cm eine gute Befestigungsmöglichkeit...

Die andere Seite der Lüsterklemme bekommt eine Rändelschraube, hier Sechskant. In jede Befestigung ist jetzt eine
Rändelschraube. Damit kann ich eine Schiene problemlos auf die Gewindestange der Masten stecken und mit der
Hand festschrauben, das geht schnell, sogar sehr schnell, und ich kann eine Schiene alleine aufstecken und
befestigen...

Weil das noch die Testphase ist, kommen bessere Möglichkeiten immer während des Aufbaus. So wird die Lüsterklemme
durch ein längeres Rohrstück ersetzt, in welches zwei Löcher gebohrt werden, damit ist der Halt besser und sicherer.
Ich würde sagen, die Befestigung ist hiermit auch gelöst...











Was mir aufgefallen ist beim Löten der 1 mm dicken Bodenplatte, es dauert bis der grosse
Lötkolben das alles verlöten kann, also, bevor ich löte, wird die Bodenplatte mit einem Bunsenbrenner
erhitzt, und dann geht das Verlöten richtig gut und schnell...

(Für diejenigen, die das bereits schon wissen, sei erwähnt, dass ich das erst jetzt kennengelernt habe....)

mit GRüssen Georg

Du kannst statt der Krzschlschrb doch eine normale Messing Linsenkopfschraube mit Schaft nehmen, die nur leicht einsenken, das Gewinde wegkürzen bis auf die halbe Länge der Lüsterklemme und das alles fest verlöten.
Am Ende feilst du den Kopf der Schraube weg und man sieht gar nichts, nur von hinten die Lüsterklemme mit einer Schraube, die wie von Zauberhand aus der Messingschiene herauswächst.
Das ist dann natürlich fest, aber das hast du ja ohnehin vor.
Es gibt auch Rändelschrauben in Messing, meist aus China. Das geht dann ohne Werkzeug.

Ah ja, die Krschltzschrb habe ich vergessen, natürlich kommt da eine LKS dahin,
und verlöten ist auch gut, Danke....

und mit GRüssen Georg

Die Lüsterklemme ist schon verworfen. Abstandshülsen mit 15 mm Länge sind jetzt perfekt.
Nur muss ich immer zwei Löcher bohren mit Gewinden. Die Rändelschraube ist auch klasse,
lässt sich mit Imbus nachziehen, und die kleine Schraube bräuchte ich nicht, denn die LKS hält
gut in der Hülse, ist aber Sicherheit, so mache ich das jetzt 20 x..... (ächz...)



mit GRüssen Georg

Es juckt in den Fingern, ein richtig passendes Messingteil zu drehen. Gleich zum Einnieten.

Die Wandstärke in der Sechskanthülse finde ich für ein Quergewinde nicht breit genug. Daher sind Lüsterklemmen ja auch beulig an der einen Seite.

Die Lüsterklemmen sind zu kurz. Ich brauche mind. 15 mm Länge. Die Hülsen habe
ich durchgebohrt. Theoretisch kann ich auf der gegenüberliegenden Seite auch noch
eine Schraube eindrehen. Da wo die Rändelschraube ist, kommt die 2 mm Gewindestange
der Masten hinein. Ich könnte also zwei Rändelschrauben nutzen, ich denke, für den
Halt der Schiene an dem Mast, sollte das reichen. Die Hülse hat 3 mm innen, eine
LKS bekomme ich leicht für die Schiene hinein, versenkt auf alle Fälle, für den Schleifer...

mit GRüssen Georg

Das wäre so mein Ziel, annähernd habe ich das so umgesetzt....



mit Grüssen Georg

Natürlich wäre es klasse, wenn es eine Abstandshülse in Messing gäbe, Länge 15 mm, und 3 mm Gewinde,
die sind ja dickwandig. Ich bräuchte nur ein Loch zu bohren für die Rändelschraube,
und Rändelschrauben in Messing habe ich genug, 2,5 mm....



Edit.... die Schiene ist ja auch Messing, 15 x 2 mm...

mit GRüssen Georg

... und finde mal eine Gewindehülse in Messing, M 3, L= 15 mm, rund...!
Kein Amazon und kein China, es gibt nix...!

mit GRüssen Georg

Vielleicht...

https://www.ebay.de/itm/134516359854?_nk...ABk9SR57U8s6uZA

https://www.ebay.de/itm/161645815218?_nk...ABk9SR57U8s6uZA

Auf der Drehbank ist das auch keine Kunst, fertige Teile passen eben nicht immer.

Alle 16 Maste sind fertig, die Ausleger handlackiert, auch innen. Die Befestigungen
sind auch komplett eingebaut. Klarlack verleiht den Masten noch mal ein schönes
Aussehen. Sie sind, für mich zumindest, gut geworden. Die Höhen sind exakt an den
Schienen ausgerichtet und passen genau. Die Länge der Gewindestangen wurde
am neuen Verbindungsteil angepasst. Ich nehme die Sechskant, jetzt ist es einfacher...



Nun begebe ich mich an die Schienen, und ein Provisorium wurde erstellt. Die Oberschienen
sind noch nicht fest, sie werden erst angebracht, wenn die Messingprofile gebogen sind.
Ich vermute, dass das die schwierigste Arbeit sein wird....





mit GRüssen Georg

Man kann ahnen, wie superschön die Anlage werden wird !

Hallo

gerade gefunden - leider ist nichts vom Inhalt zu sehen .....

https://www.ebay.de/itm/395616894288?_nk...ABk9SR8zBp5KxZA

Gruß Klaus

Die Vorbereitungen für die Schienen dauern ewig. Es sind einfach zu viele Kleinteile, und die
müssen genau eingepasst sein, sonst habe ich ein schiefes Teil. Die Bemühungen sind gewaltig,
vielleicht dauert es deswegen auch länger, aber ich will es gut haben...

Die Verbindungen der Schienen alleine war eine Mordsarbeit. Sie passen jetzt supergenau.
Dann müssen die Schienen an der Oberseite rau abgekantet sein, damit der Kleber besser
hält, denn auf den Kleber kommt eine Lage Papier, dünn geschnitten, dann wieder Kleber,
um die Schienen aufzunehmen. Das Ganze muss irgendwie schön gehalten sein, bis es
trocken ist, wenn alles gut verläuft, habe ich meine Zweileiterschienen...

Doch noch bin ich in der Vorbereitung. Die Verbindungen sind fertig. Die Schienen in
etwa schon gebogen. Es fehlt die feine Biegung, aber ich musste mal alles aufbauen.
Der Platz war auf der Terrasse gut, es macht sich schon gut, nach dem Feinbiegen
wird endlich geklebt....









Hoffentlich schaffe ich das alles...

mit GRüssen Georg

Georg, natürlich schaffst du das alles. Aber es ist nicht nötig, dass du dich dermaßen beeilst. Mach alles in Ruhe. Außerdem ist es im Moment arg warm. Sogar die Vögel machen um die Mittagzeit Pause, wie ich feststellen konnte.

Ich habe gesehen, dass die Schienen Nummern eingraviert bekommen haben, so dass alle Schienen eindeutig zuzuordnen sind. Das ist gut.
Auch die Verbindung der einzelnen Schienen mit den Schlitzen gefällt mir gut.

Georg, wenn du die Schienen so genau zuordnest, dann brauchen die auch keine Schienenstifte. Damit kann das Einfeilen an den Enden entfallen. Beim Aufkleben der Schienen müsstest du nur auf die exakte Höhe achten. Viellecht kannst diu dir dafür eine Schablone bauen. Damit die Schienenprofile alle gleichmäßig eingedrückt werden.
Das Aufrauen der Messingprofile geht ja einfach mit Stahlwolle. Die oberen Kanten solltest du brechen, damit die Isolation nicht durchgestochen wird.

Die Schienenstifte sind aber notwendig um überhaupt eine Verbindung der sechs Schienenteile
zu bekommen. Sechs Schienenteile, jedes ein Meter, hat dann etwa sechs der Trix Schienen.
Alle werden untereinander mit Stiften verbunden und zusammengelötet. An den Enden jeweils
die Stifte zum Verbinden beim Auf- und beim Abbau, sonst habe ich keinen Kontakt...

Die oberen Kanten sind bereits gebrochen und aufgeraut. Das Verkleben der oberen Trix
Schienen wird schwierig sein, die Trix Schienen müssen dann umgekehrt auf eine Art Schablone
liegen. Sie sind dann bereits verlötet, immer einen Meter, die gebogenen Messingprofile muss
ich dann aufdrücken, Kleber und Papier dazwischen, und dann fixieren...

Die vier vorerst gebogenen Teile sind gut gebogen. Sie sind in der Lage, übereinander zu liegen.
Alles auf einem Brett gebogen, die Bleistiftlinien angerissen, daneben ein alter Heringstopf
zum Biegen, welcher dann auf einer kleinen Bank lag. Ich mag unglaublich gerne diese Nothilfen,
hier gibt es keine Kantbank, alles mit Aluprofilen gekantet, hier gibt es keine Schneidemaschine,
alles mit der Blechschere, und hier gibt es keine Biegemaschine, mache ich alles mit Tischbeinen,
Staubsaugerrohre und Besenstiele. So sind alle meine Projekte entstanden....



mit GRüssen Georg

Stimmt, den Kontakt hatte ich vergessen.

Seltsam, mir ist ein Fehler unterlaufen, zwei der Gebogenen habe ich spiegelbildlich gebogen,
und damit passen die Verbinder nicht mehr, vier Stück muss ich neu basteln, waren die so genau
gebohrt, alles für die Katz. Trotzdem, was gut funktionierte, ist das Aufbauen. Es geschieht schnell,
mit drei Rändelschrauben, ist ein sechstel der Schienen aufgebaut. Die Maste sind drehbar und können
Ungenauigkeiten ausgleichen, die Verbinder der Schienen ebenfalls mit Rändelschrauben, eine
Hälfte ist fest geschraubt, die andere Hälfte wird mit Rändelschrauben gehalten, das war der Sinn
zuerst, möglichst schneller Auf- und Abbau...

Die alte Schwebebahn vom Esstisch verlagert sich nun in das Wohnzimmer, schon mit den endgültigen
Elementen. Ich möchte zuerst die gesamte Anlage aufbauen, ehe die Schienen Zweileiter werden,
denn es gibt doch einige Details, die abgeändert wurden...



mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

sieht sehr gut aus ! Sobald eine Ovalstrecke montiert, bitte Video in Fahrt.... VG Fritz

Ein paar Tage Pause und doch beschäftigten mich die Schienen, und so kam ich auf eine
andere Lösung, jedoch gleiches Prinzip. Ein Messingrohr halb durchgeschnitten und aufgelegt.
Der Vorteil dabei ist, dass das Halbrohr genau passt, man kann es sogar richtig einklemmen
und es hält. Gut, es kommt ja noch der Kleber dazwischen, aber das müsste funktionieren.
Weiterer Vorteil wäre die Längen der Rohre, beliebig, grosser Nachteil.... ich habe lange
gebraucht, um dieses kleine Stück zu halbieren, deshalb werde ich nachfragen, ob denn
die Halbierung schon vorhanden ist oder nachträglich machbar wäre. Wenn ja, dann habe
ich die gute Lösung....

Schwarzes Papier wird dann die Unterlage sein. Sieht gut aus, wenn es ein paar Millimeter
herausschaut. Die Verbinder sind die gleichen und es ist alles Messing, das würde mir jetzt
supergut gefallen. Die Trix Schienen, so habe ich das Gefühl, halten das ständige Auf- und Abbauen
nicht durch...







mit GRüssen Georg

Wenn es gut geht, klar, super Lösung. Du solltest das Rohr nur vor dem Sägen biegen. Die Hälfte biegt sich schlechter.
Wenn du innen ein Holz einschiebst sägt sich das besser. Und dann mit dem feinen Metallsägeblatt und kleinem Durchmesser auf die Modellbausäge.
Oder mit dem Dremel und einer Schablone.

Das ist leichter gesagt als getan. Biegen muss ich vorher, klar, nur wie soll ich das Gebogene
sägen, das geht nicht. Mit dem Dremel dauert das zu lange. Ich muss es umständlich machen,
auf die Werkbank legen, dann mit der groben Feile soweit abfeilen bis knapp vor der Öffnung.
Das geht schon gut, sechs Meter, anschliessend mit der groben Flex einschneiden, und zum Schluss
feinschleifen mit dem blauen Dremel. Ist wahnsinnig viel Arbeit, aber hat Vorteile, es hält gut...

Vielleicht gibt es eine bessere Idee...?

mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

wie groß ist der Durchmesser des Halbrohrs?

Dirk Jan