RE: [Eigenbau] einer kleinen elektrischen Schwebebahn, Tipps erwünscht....!!! - 6

Denk daran, dass die Stirnseiten Notausstiege hatten.

Hallo Udo,

Georg braucht keinen Notausstieg. Er bekommt das schon hin

Herzliche Grüße
Heinz

Das sieht sehr gut aus. Dicke Böden braucht es dann auch nicht mehr.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass etwas eckiges an der Stirn besser passt,
in diese Richtung darf es weitergehen, unten eine E5 Birne und oben Zugziel,
schön verglast...

Was ich festgestellt habe... das Gehäuse ist vollkommen verrostet, auch hat der
Rost schon das Blech beschädigt, das kann man auf Fotos erkennen. In den inneren
Ecken war es sehr schlecht, oder überhaupt nicht, den Rost zu entfernen, ausser
ich nähme das Gehäuse auseinander, mit dem Auftragen von Lötwasser mit Pinsel
konnte ich den Rost quasi wegwaschen, sauber zum Löten, in den kleinsten Ritzen
und Ecken, wieder was gelernt...



mit GRüssen Georg

Einige Varianten habe ich wieder verworfen. Bei dieser sollte es besser aussehen.
Die Rundungen sind wieder aufgenommen, das ist gut so. Noch bin ich unsicher, doch
ich denke, wenn die eingebaut und lackiert sind, dann passt es...



mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

ich finde die gerade Front mit dem dreiteiligen Fenster passt besser zum Wagen. Die zweite Version sieht aus wie ein Facelift aus den 50er Jahren.

Hallo Georg,

hier ist die Märklin Schwebebahn in Bewegung:

https://www.youtube.com/watch?v=ngMZ7WWKlF8

Grüße Michael

Zuerst eckig, dann weniger eckig, dann abgerundet. Sieht man schön in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=t7b27w2Iie4

Interessant sind die außen angebrachten runden Werbeschilder für Coca-Cola und Wicküler Pils.

Hallo Georg

Kommt wieder mal genial, dein Projekt. Eine Anregung für Formen und Farben findest du vielleicht bei Lawrie Roses Beitrag über den Wagen 765 der Manchester Corporation (den Kanal kann ich übrigens nur empfehlen, wenn Interesse an englischen Bahnen besteht).

Mitteleinsteige finde ich bei diesen Wagen auch nicht nötig, aber sie sind mitnichten eine Erfindung der Moderne: Der Wagen 450 der Basler Verkehrsbetriebe von 1914 hat die zB auch - und auch die ersten U-Bahnwagen auf dem europäischen Kontinent - die der U-Bahn Budapest von 1896 haben Mitteleinstiege - und auch bei der Corris Railway (einer walisischen Schmalspurbahn) gab es die - auch wenn es dort ursprünglich die Kästen von zwei kleinen Wägelchen auf einem gemeinsamen Untergestell waren. Hier ein Bild von Wikimedia Commons aus den 1890ern:

Das Forum hat mich überzeugt, besonders angetan hat mich die Schwebebahn Märklin,
auch wenn sie in den Formen mich nicht überzeugen würde, weil doch zu eckig, sehe
ich bei den bereits gekauften Paya Wagen eine gute Chance, besonders bei der Frontpartie,
eine kleine Ähnlichkeit der Märklin Schwebebahn einfliessen zu lassen...

Vielen Dank, das hilft mir sehr...

mit GRüssen Georg

Bereit für die Serienproduktion, dem Forum sei Dank, ich verstecke mich hier,
denn es gibt viel zu tun, vielen Dank für die Tipps...!



mit GRüssen Georg

Der Versuch Farben zu reparieren an einem alten Kibri Bahnhof....

Zuerst... man wird es sehen, die Original Farben sind mit der Zeit dunkler geworden.
Einflüsse wie Brandrauch oder Nikotin, Öl, Hitze oder Sonne und auch Kälte sind erkennbar.
Farbteile sind abgeplatzt und der Rost hat auch seine Wirkung gezeigt, dieser Bahnhof ist
90 Jahre alt, es wurde damit gespielt und auch nicht vorsichtig...

Für den Bahnhof der Schwebebahn bekam ich diesen zum Ausschlachten, die Zäune, Dach und
Gittermasten wären interessant. Bei längerem Betrachten jedoch entschied ich mich, diesen
Bahnhof nachzubauen, um beide zusammenfügen zu können, also flexte ich die Zäune ab,
das hinterlässt natürlich unschöne Spuren und muss repariert werden...

Das Lötzinn wird abgedremelt, bis zur nackten Grundplatte...



Die Nitro Farben eignen sich sehr gut um den vorhandenen Lack zu ebnen..



Nach dem Trocknen wird der aufgebrachte Lack geschliffen bis dieser mit dem vorhandenen Lack plan ist,
hier kann man auch deutlich die Sprühtechnik von Kibri erkennen, der alte Zaun ist gut erkennbar...



Um kleine Stellen sprühen zu können, habe ich in einem Fotokarton ein kleines Loch geschnitten,
der Karton lässt sich leicht biegen um die Ausbesserungsstellen zu erreichen, die Cabs für die
Dosen sind hier ausschlaggebend, es gibt Cabs die fast Linien sprühen können, das sind die
dunkelgrauen und hellgrünen...



Ein kurzer Versuch neben dem Loch ist nicht schlecht, bevor die Stelle behandelt wird, nur kurz
sprühen und das reicht schon...



Immerhin deutlich besser als der Zustand vorher, die Sockelfarbe, hier tiefes Dunkelgrün, sollte
vorher abgeklebt werden, dazu gibt es die Scotch Removable Klebestreifen...



Das Dach werde ich nicht reparieren, zumindest jetzt nicht, eigentlich gefällt mir der Kontrast,
alt und neu, bespielt und unbespielt, sehr gut...

mit GRüssen Georg

Schönes Wetter verleitet auch die Terrasse zum Lackieren zu benutzen, sämtliches
Material stand später auf einem Nebentisch, die Original Halle gleich daneben um
die Farben so gleich wie möglich zu kopieren, das Gute am Sprühen ist dass man
bei unzufriedenem Auflackieren gleich neu lackieren kann, letztendlich habe ich
zwei Stunden gebraucht, und das in der Mittagszeit wo es am wärmsten war...

Das Ensemble ist noch nicht ganz fertig, es fehlt der Klarlack, aber man kann sich
jetzt ein genaues Bild von dem machen was später auf der Anlage stehen wird,
das kleine Zwischendach bekommt noch ein Gitterwerk unter dem Dach und die
Fahne ist leider schief angelötet und das muss gerichtet werden, sonst kann ich
zufrieden sein...



mit GRüssen Georg

Heute trafen gleich fünf Trix Express Motoren ein, Permamotoren, Stückpreis 6,50 Euro.
Der einfachste Antrieb ist die Schneckenritzel, doch es gab zwei verschiedene Weiten,
ich bestellte drei Grobe und zwei Feine, die vierte Grobe ist noch unterwegs, sie sollten
auf die Zahnräder aus dem Märklin Baukasten passen, und die Groben passen sehr gut.
Acht Platinen wurden aus 1,0 mm Messingblech geschnitten, ein Paar für den Test
genau gelocht und zusammengebaut, der Motorblock läuft tatsächlich....!

Mit dem Test ist jetzt klar, dass die Antriebe keine Probleme bereiten, vier Antriebe, mit
vier Motoren, können gebaut werden. Feinheiten sind noch umzusetzen wie ein Messingbett
für den Permamotor, damit dieser stabil sitzt, und die Haltestange sollte vorne eingehängt sein,
ich habe es einfach zu spät gesehen...

Damit ist mein vorletztes Problem gelöst, es fehlt jetzt nur noch die Gestaltung der Masten,
schwerer Sockel...?





mit GRüssen Georg

Nun ist eine Einheit für den Test aufgebaut. Die Strecke ist zwar kurz, aber ich sehe, wie
schnell der Wagen fährt, mit zwei Motoren, vorerst angeschlossen an eine 9V Blockbatterie,
fährt er schon mal sehr schnell und ruhig, fast so, als ob er gleitet, aber die Schiene ist noch
nicht bearbeitet, noch ist der Rechteckstab das Einzige was ich zum Testen habe...

Die nächsten zu bewältigenden Hürden ist das Kurvenspiel, also mit neuen Drehgestellen,
dann die Gewichte unter dem Dach einbauen, damit der Wagen senkrecht liegt und weitere
kleine Dinge, die da noch kommen. Es macht mir grosse Freude, besonders wenn es
funktioniert...





mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

von der Größe gefallen mir die Fahrgestelle gut. Und wenn es dann noch mit der Kraft und der Geschwindigkeit passt, ist das prima.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Stephan

Mein letztes Problem wäre gelöst. Der Mast, im Prinzip schnell zusammengebaut,
doch momentan scheitert es an den fehlenden Kleinteilen. Die Kreuze zwischen den
Messingstangen sind von einer Oberleitung Märklin H0. Ich weiss nicht, wo und wie
sie verwendet werden. Ich habe sieben Stück davon einfach gekauft, weil sie mir gut
gefielen, zum Basteln ideal, und jetzt fehlen mir davon dutzende, so muss ich warten,
bis ein paar auf Flohmärkten angeboten werden...

Der Sockel ist von einem grossen Signal, Schrott, aber der Sockel ist prima, auch davon
müsste ich dutzende haben, aber es wird auf Eigenbau hinausgehen, ist nur viel Arbeit....

Der Mast gefällt mir gut. Als Udo mich besuchte, zeigte ich ihm das Provisorium. Auch ihm
gefiel der Mast, eine Leiter für jeden dritten Mast, der Schienenhalter musste unbedingt
verstellbar sein, dieser kann umgedreht werden für höhere Abstände, noch nicht lackiert,
und das Halteblech am Sockel wird noch etwas verziert, vielleicht noch einen Holzklotz
einbauen. Ich muss dann 14 Maste bauen. Vergessen habe ich zu erwähnen, dass im Sockel
noch eine Eisenplatte eingeschraubt wird, als Gewicht....





mit GRüssen Georg

Die Maste in Vohwinkel haben unten alle einen Klotz. Und dieser wurde überall nachträglich angebracht und ist aus Beton, nachdem es einmal ein Lastwagenfahrer gewagt hat, einen Haltemast umzufahren.

Warum isolierst du die Ausleger? Die ganze Anlage kann doch Masse sein. Plus liegt nur an der aufgeklebten Schiene an.

Gitter zu Holzmast zu Straßenbahnausleger erscheinen mir zu viele Stilwechsel.
Die Schwebebahnen hatten immer massiv wirkende Gestelle. Jetzt wirkt es mehr wie ein Oberleitungsmast.

Hallo Georg,

ein schöner Mast und er wird die Bahn auch sicher tragen, aber man muss beim Betrachten schon die gewohnten "statischen Gefühle" ausblenden.

Zuerst die Statik... stimmt, dann wird der Ausleger und Sockelhalter um 90 Grad gedreht...

Dann das Grundsätzliche.... der Ausleger ist ein Rest aus meinen Oberleitungen, ich wollte diesen wieder einsetzen,
weil verstellbar, natürlich möchte ich nicht alles neu basteln, aus alten Beständen suche ich mir etwas heraus was
ich brauchen kann...

Deswegen scheint der Ausleger auch isoliert zu sein, ob jetzt ein oder zwei Kabel noch oben führen, wäre nicht
das Problem, oder ich verbinde oben den Ausleger durch einen kleinen Draht mit dem Mast, auch kein Problem...

Dann der Stil... einen Mast zu bauen, der fast 30 cm oben eine Schiene halten soll, will natürlich gekonnt sein,
ausserdem muss der Ausleger in der Höhe verstellbar sein, auch das ist nicht ohne, ich habe mich entschlossen
nur einen Mast für die Schiene zu bauen, anstatt zwei schräge Maste, ein Mast hat den Vorteil, dass es weniger
Platz braucht, das ist in Wirklichkeit natürlich unsinnig, es geht darum, eine Schwebebahn über eine Anlage fahren
zu lassen, auf den Mast schaut so gut wie niemand, und natürlich hast du auch Recht, hätte ich Platz, dann
wären alle Signalmaste, die Udo nicht mehr braucht, schon längst bei mir...

Trotzdem überlege ich noch etwas, um den Mast zu verbessern, hast du etwa einen Vorschlag, wie gesagt, 30 cm
hoch, verstellbar und davon 14 Stück, ich wäre entzückt...

mit GRüssen Georg

...und zum Schluss noch die Erkenntnis, dass die Maste neu gebaut werden, die Ausleger passen
nicht, das ist schade, aber vielleicht entsteht wieder eine neue Idee...

Diese Baukastenhalter zum Gehäuse sind nicht vorgesehen, die sind noch in Bearbeitung...

Mir geht es darum, eine Schwebebahn aus Schrott Teilen zu basteln, ich baue keine Märklin
Schwebebahn nach, und ich habe auch nicht die Mittel und Werkzeuge dazu, es soll Spass
bereiten und auch andere animieren, zu basteln. Man mag sich vorstellen, wie diese Bahn
später im lackierten Zustand über eine Anlage schwebt und am Bahnhof hält. Ich werde
immer sagen, dass der grösste Teil aus Schrott ist und war....



mit GRüssen Georg

Georg, ich meine nur ... Du bist Architekt. Mache einen Entwurf und setze den um. Als Gittermast. Es ist doch kein Problem, Gitterstrukturen in Blech lasern zu lassen.

Oder als Blechhohlkörper mit entsprechender strukturierender Lackierung. Du hast dich bei der Station für Kibri entschieden. Das ist gut. Baue den Rest auch im Kibri Stil. Das gibt es nirgends. Das Blech einfach, die Effekte mit Spritzlackierung. Das sind doch deine Stärken.

Meine Kantbank macht 60 cm. Arne kann punktschweißen. Ich konstruiere gern in 2D und weiß wo man dünnes Blech lasern kann.

Konstruiere ohne Prägungen, sondern nur mit falten, biegen, fügen, lackieren.

Mit Sicherheit würden sich auch andere Sammler ein Geopiri Schwebebahn Oval beschaffen und die Wagen selbst bauen.

Wir haben mit der aufgeklebten Schiene die erste Innovation geschaffen.

Nun wäre ein steckbares System aus Einfachstützen, Doppelstützen, Geraden und Kurven, die auch Gegenkurve sein kann, der nächste Schritt.
Du bist doch nicht allein!

Unsere Texte haben sich gekreuzt.

Die reinen Holzmasten passen doch wunderbar. Das dürfte auch stabil genug sein. Stilistisch dann wieder zurück in die Anfangsjahre, bevor solche Bahnen kommerziell wurden.