RE: [Eigenbau] einer kleinen elektrischen Schwebebahn, Tipps erwünscht....!!! - 7

Also habe ich skizziert wie ich einen alten Mast darstellen möchte und gleich losgelegt,
inspiriert durch die wunderschönen Sockel von Michael, (herzlichen Dank nochmal )
ist die Skizze genau umgesetzt, es gefällt mir besser als der vorherige Mast und egal
was passiert, möchte ich jetzt diesen Mast vervierzehnfachen (!)....







Nebenbei entsteht das erste gerade Schienenstück mit einem Meter Länge, ein zweites Schienenstück muss
unbedingt folgen denn ich möchte die Verbindungen ausprobieren, sie sollen sicher halten und schnell auf-
und abbaubar sein, das wird noch jede Menge Arbeit...





mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

ich bin beeindruckt und davon überzeugt, daß diese Hochbahn ein echter Blickfang für Deine Anlage wird!

Michael

Hallo Michael,

zugegeben.... ohne deine Sockel wäre es niemals so geworden, viele Ideen und Telefonate
sind abgelaufen, auch war die Idee aus Kibri Masten etwas zu entwerfen, doch sind die schönen
Sockel ausschlaggebend, es half sehr und dafür danke ich, ja, ich habe weitere Wünsche und
schreibe gerade eine PN an dich....

mit GRüssen Georg

Cool! 👍

Neben der eleganten Ausführung des Mastes gefällt mir der Farbverlauf - gelbgold rotgold silbern. Iwie futuristisch.

Und baue als Strecke nicht ein einfaches Oval. Oval kann jeder. Mindestens einen versetzten Hundeknochen oder noch mehr verschwenkt.

Die Schwebebahn hat viele Baustellen, es macht Spass von einer zur anderen zu springen,
das kleine Zwischendach des Bahnhofes bekam das Gitterwerk aufgelötet, trotz vorhandener
neuer Lackierung habe ich es gewagt, gelötet habe ich mit 400 Grad, mit der üblichen
Lötstation, bis die Spitze glühend war, die aufgesprühten Lacke innen mussten abgedremelt sein,
mit einer Manikürfeile, grob, die blanken Stellen aufgerauht, und jetzt, nachden alles fixiert war,
konnte ich ziemlich schnell und kurz die Gitter anlöten, das muss wirklich extrem schnell ablaufen,
sonst verbrennt der äussere Lack, ich habe es also gut geschafft, minimale Verbrennungen
des äusseren Lackes sind zu sehen, das aber konnte ich mit Poliermittel ziemlich gut eliminieren,
das Gitterwerk unter dem Zwischendach ist von Anfang an geplant, jetzt umgesetzt und es sieht
ziemlich gut aus, die Fahne wurde begradigt....



mit GRüssen Georg

Hallo?

Zitat von Udo im Beitrag #155

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Und baue als Strecke nicht ein einfaches Oval. Oval kann jeder. Mindestens einen versetzten Hundeknochen oder noch mehr verschwenkt.

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Für den Mast wurden U- Profile aus Messing verwendet, sie sind leicht zu biegen
jedoch vorsichtig, man nehme einen Gummihammer und mit stetigem hämmern
über ein Rundprofil, hier ein Tischbein aus Stahl von Ikea, lässt sich das U- Profil
gut formen, ich brauche 90 Grad Stücke die dann mit der Flex abgeschnitten werden,
der Gummihammer ist ein gutes Werkzeug, zeigt der normale Hammer seine Kerben
erledigt ein Gummihammer seine Arbeit sehr schonend, ein kleines MUSS für den Bastler....









mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

es ist immer schön zu sehen, wie du mit einfachen Mitteln wunderbares zauberst. Hast du das Messing vor dem Biegen weich geglüht?

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,

es lässt sich ohne "weich glühen" sehr gut biegen, wie beschrieben, nehme einen Gummihammer, ganz einfach...!

mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

das ist Glück und hängt ganz von der Legierung ab. Bei mir bildeten sich schon Risse. Auch nach einer gewissen Zeit erst.

Herzliche Grüße
Heinz

Ich würde Messing vorher auch glühen.

Das erste Video, es wackelt noch. Die Federn sind noch nicht stramm genug, vielleicht
muss ich die Federn erneuern. Wichtig sei erstmal, dass es funktioniert. Die Aufhängung der
Schienen muss auch noch bearbeitet werden, hier sind die Maste verkehrt herum aufgebaut,
aber so kann ich weiterarbeiten, und es ist wirklich sehr viel Arbeit...

Hallo Georg,

das sieht ddoch alles schon super aus!
ich glaube, dass das wackeln deutlich weniger wird, wenn Du den Schleifer von unten an der Schiene und nicht seitlich führst?
Aber, ich weiß es nicht sicher.

Grüße Michael

Hallo Georg,

wenn ich mir die Rad-Konstruktion ansehe, komme ich zur Überlegung, dass die Räderpaare nicht konzentrisch sind und dadurch die Schaukelbewegung entsteht.

Bei einem Spurkranzrad mit doppeltem Spurkranz gibt es nur eine Auflage/Rollfläche.

Herzliche Grüße
Heinz

Pro Radumdrehung gibt es da wohl eine Schwergängigkeit (Mal die Räder mit Farbklecks markieren).
Der Motor enwickelt ja auch ein Gegendrehmoment auf die Laufkatze ( Motorbefestigung).
Daher kommt wohl das Schaukeln.

Grüße Bernd

Ja, Danke für die Antworten, zuerst ging es mir darum, dass es funktioniert, da bin schon sehr froh...

Die andere Sache ist, dass da noch jede Menge getüftelt werden muss. Das Schaukeln hat einen einfachen Grund,
der Wagenkasten hat kein Gewicht, es fehlt die Bodenplatte, dann sind die Gegengewichte, hier auf der
Rückseite, weit oben platziert, fast unter den Räder, das gibt natürlich einen Schaukeleffekt, denn die
Gewichte müssen in der Bodenplatte stecken...

Die Räder sind aus einem Baukasten. Sie gefielen mir sehr gut, keine Märklin, aber, wie alle Baukastenräder
sind diese aus zwei Blechen zusammengenietet, damit entsteht eine V- förmige Rille. Die Schiene selbst ist
aber rund, auch das ist ein Grund des Schaukelns, ich muss also neue Räder einbauen, nämlich Schnurlaufräder,
da suchte ich bereits, möglichst mit Speichen, und fand keine...

Der Test verlief aber erfolgreich, denn damit steht meine Weiterarbeit fest, die Motoren laufen gut, die
Stromabnehmer sind vorerst schlecht, denn ich muss mehr Druck auf die Messingleiste ausüben. Die Räder
haben noch innen die alte Lackierung, auch da ist der Kontakt sehr schlecht, es zeigt sich aber, dass die Motoren
mit in dieser Lösung gut laufen (können)....

Fazit.... Ypsilons Idee wurde hier umgesetzt, die angeklebte Schiene geht in Ordnung und wird weitergebaut.
Vielleicht noch der Gedanke, ein anderes Schienenprofil zu nehmen, es muss unten hohl sein, Fleischmann Spur 0....?
Oder welcher Hersteller hat unten hohle Schienenstücke...?



Jedenfalls wird das Projekt fortgesetzt, weil es Spass bereitet...

mit GRüssen Georg

Ich würde wohl ein Messingrohr längs aufsägen, etwas weiten, bevor ich mich mit altem Schienenprofil quäle.

Das Schaukeln sieht nach Kontaktproblemen aus. Die Anker erzeugen einen Querimpuls bei Anlauf. Ich denke mehr Gewicht im Wagen bringt schon sehr viel.

Sehr cooles Projekt.

Zitat von ypsilon im Beitrag #168

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Sehr cooles Projekt.

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Hinterher habe ich noch ein weitere Möglichkeit des Schaukelns entdeckt, die Gegengewichte waren direkt
am Haltestab befestigt, es waren grosse Magnete, auch gleich neben den Motoren, ich denke, das mögen die
Motoren überhaupt nicht, deshalb fuhren die Motoren auch zickig, und wenn sie zickig laufen kommen die
Schaukelbewegungen, dazu die Maste die ja nicht wirklich fest verankert sind...

Komplett zerlegt und wieder aufgebaut, neu verkabelt, der Wagenkasten bekam den Boden mit Gegengewichte,
der Wagen ist jetzt deutlich schwerer, ich war gespannt und legte also den Wagen auf die Schiene, Schleifer
umgelegt und den Trafo geregelt, und siehe da, das Ding läuft gut und zwar sehr schnell wenn aufgedreht,
aber das nächste Problem holte mich wieder ein, durch das Gewicht des Wagens kippen die Maste, auch wenn
ich gutes Gewicht aufgestellt hatte, das geschieht bei Anfahren und vor allem bei Anhalten, sonst fährt er klasse...

In dem Fall muss ich zwei Maste verbinden durch eine gemeinsame Bodenplatte, darauf ein Roht eingeschweisst
wo schliesslich der Mast eingelegt wird, alles muss stramm passen oder darf nicht wackeln, das wird Arbeit...



mit GRüssen Georg

Über das Oval oder den Knochen wird sich das Gleis sicherlich noch stabilisieren.

Hast du mal ausprobiert ob ein Motor genügt? Das spart Gewicht und halbiert das Anfahrmoment. Schließlich fahren sehr viele Tinplate Loks nur mit Einachsantrieb und ziehen mehr als nur sich selbst.

Mit einer Schwungmasse auf der Ankerwelle bekommst du auch etwas sanfteren Lauf hin. Ich habe nur keine Idee wo man die anbringen könnte.

Wenn sich ne Schwungmasse nicht unterbringen läßt, dann vlt ne kleine Fliehkraftkupplung? Das würde auch für sanftere Beschleunigungen sorgen.

Schwungmasse oder Fliehkraft, beides braucht Platz und müsste direkt an dem Schneckengewinde sitzen,
hätte den Vorteil, dass die Motoren längeren Auslauf bekommen, doch ist der Platz nicht vorhanden, leider...

Noch eine Möglichkeit ist jetzt in Arbeit, die Aufhängung, momentan nur mit Schrauben gehalten, wackelt.
Jede Aufhängung muss drehbar sein und trotzdem steif. Dann nehme ich eine Buchse für die Bananenstecker,
säge den letzten Zipfel ab und habe einen Schaft, in dem eine passgenaue Gewindestange liegt, sollte ohne Wackeln
fahren...

Und dann die Maste, jeder dritte und vierte Mast bekommt einen Kreuzstabilisator aus Draht. Auch das wird das
Schlingern erheblich sänftigen. Ich erkenne nun, dass doch so einiges an neuem Wissen und praktischer Erfahrung einfliesst,
das ist gut und interessant. Es muss nicht alles sofort funktionieren. Hinterher weiss man warum. Ausserdem gibt
ein Forum gute Ideen, Tipps und die Bereitschaft, darüber zu berichten. Alleine dieses Projekt zu bauen, ist unmöglich,
es sei man ist Ingenieur....

mit GRüssen Georg

Wenn du die Buchsen verwendest, gute Idee, dann nur einmal. Ein Drehgestell sollte weiter unbestimmt sein. Die Führung übernimmt nur eine Lagerung. Sonst könnte es klemmen.

Holla!

Das, was ich sehe, gefällt mir sehr gut!

Ich bin mir sicher, daß Du wieder ein Schmuckstück zaubern wirst.

Deine Arbeit bewundere ich immer wieder, wenn ich mir die Märklin Villa in der Vitrine anschaue.

Beste Grüße

Merlin