RE: [Eigenbau] [Antriebsmodell] in Spur 0 - Russische Schaukel - Riesenrad - 2

Hallo Heinz,

Habe eine Spieluhr gefunden,weiß nicht ob das was für dich ist.

Viele Grüße René

https://www.selva.de/de/search?query=Spieluhr

Hallo,

die Spieluhr ist eingetroffen, und sie wurde sogleich zerlegt.



Es gelang zerstörungsfrei, obwohl das nicht vorgesehen war.



Es wird nur der Tonkamm und die gestiftete Walze benötigt. Ich möchte mein Spielwerk natürlich nur aus Holz und Metall herstellen.

Zuvor jedoch gilt es, die Form der Gondeln herauszuarbeiten.

Schon von Anbeginn an verfügten die Gondeln über Dächer, früher Stoffdächer. Das erste Riesenrad wurde bereits 1600 gebaut und wurde von Hand angetrieben. Soweit soll aber mein Modell nicht zurück reichen.



Mit Dach sieht es schon besser aus. Es sieht nur halt sehr nach Blech aus,





das Dach. Daher wurde es gerundet



und Wimpeln wurden heraus geschnitten. Erst klein,



dann größer.



Mit dem Wimpel-Trick* ist es auch möglich, eine perfekte Rundung des Stoff-Daches herzustellen. Die erste Rundung wurde recht aufwendig gehämmert. Das ergibt Dellen und braucht natürlich auch viel länger in der Herstellung.

Herzliche Grüße
Heinz

*Nein, nein, das hat nichts mit dem Enkel-Trick zu tun. Wenn gefalztes Blech rund gebogen wird, wellt sich der Falz. Beides, Falz und Rundung sind nur schwer, oder genauer aufwendig, herzustellen.

Hallo,

es ist nicht, wonach es aussieht.



Zugegeben. Zuerst dachte ich, ich könne den wachsenden Markt nach beschneiten Modell-Tannenbäumchen bedienen, nachdem ebendieser, der Markt, von einzelnen Foristen scheinbar leer gefegt war.

Doch mich plagten durch das Schnipseln strapazierte Muskeln und die Sehnen meiner Hände.



Alles musste aufgezeichnet werden. Schon bald gingen die Weihnachtsfilme aus...



Während in der alten Stadt, in der ich wohne, getragener Weihnachtsgesang versucht, dem Laien-Posaunenchor den Weg durch nicht wirklich komplizierte Melodien zu leiten, sitze ich am warmen Ofen und schnipsele Dreiecke. Diese mussten in wirklich aufwendiger Arbeit aufgezeichnet werden.

Zuvor wurden Textur-Versuche angestellt. Wie sieht Soff in Blech am besten aus und passt es zu dem Modell?



Wirklich scharfkantig sind sie geworden, die Rohlinge.



Das soll natürlich nicht so bleiben.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,

gestern war ich auf einer nicht so guten Veranstaltung zum Thema Modellbau. Jedoch ist mir da folgendes ins Auge gefallen:

Krzschlzschrbn nd nnnsxkntschrbn, immer diese unaussprechlichen Dinge!

Aber der Resonanzboden dürfte gut gewählt sein!

Als Techniker würde ich jedoch eine flexible Wellenverbindung vorschlagen.

Hallo Jörg,

danke für das Bild, gestern war es ein lustiger Abend.

Dein Foto brachte mich dazu, das Spielwerk wieder zusammen zu bauen.



Es ist gar nicht so einfach, es zu stimmen. Es lag vielleicht auch daran, dass ich die Trommel falsch herum zusammengebaut hatte. Ich fand die Musik ein wenig schräg. Doch ich kenne als Nicht-Bayer die Hymne nicht und machte mich daran, Klangproben zu erstellen.



Eiche ergibt einen kräftigen Klang, wobei grundsätzlich die Töne umso lauter werden, als die Resonanzfläche größer ist.



Die Fläche muss nicht unbedingt geschlossen sein. Bei circa zwei Quadratmeter füllt die Melodie einen großen Raum.

Am schönsten klingt es mit der Bergkiefer.



Das langsam wachsende Zirbenholz ergibt einen vollen, weichen Klang. Irgendwo müssen noch ein paar Bohlen Mahagoni herumliegen. Dieses Holz habe ich noch nicht ausprobiert.

Meine Frau ließ es sich nicht nehmen und montierte die Melodie richtig herum. Wir hatten viel Spaß dabei.

Ich muss nun heraus finden, wie ich in einem winzigen Blechgehäuse einigermaßen Klangfülle erzeugen kann. Das Blechgehäuse als solches ist als Resonanzkörper nicht geeignet.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

auch mit den Dächer der Gondeln ging es weiter. Es kam durchaus das Gefühl von Heimarbeit auf, da immer gleiche Vorgänge konzentriert ausgeführt werden mussten. Nur war damals YouTube noch nicht erfunden und die Menschen konnten sich nicht, wie ich, mit munterem Swing motivieren.

Da gibt es eine spezielle Zange, um diese Ecken durch einen einzigen Druck herzustellen. Sie wurde von mir schon mehrfach im Forum vorgestellt.

Hallo Udo,

ja und danke für den Tipp, worauf hin ich mir die Zange gekauft hatte. Im Falle der Wimpeln konnte ich sie nicht einsetzen, da die Seitenflächen konkav sind. Hier bot sich die Kurvenschere an.

Udo, du kennst das als erfahrener Blechbauer sicherlich: Kaum ist ein Problem gelöst, macht es Platz für das nächste, was nachrückt.

Das Blech ist in Schieflage gekommen.



Die Gondeln nehmen Gestalt an und ich war darauf vorbereitet. Doch so sehr eben nicht.

Ich dachte, mit etwas (Blei-)Gewicht am Boden wird es schon gehen.



Die Magnete haben schon etwas Gewicht. Doch selbst gegen einen kleinen bleiernen Jungen kommen sie nicht an.



Die Gondeln müssen austariert werden, denn sie schwingen frei um einen Aufhängepunkt.

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Herzlich
Heinz

Heinz,

du mußt den Aufhängepunkt auch so wählen, wie die Gondel später hängt. Bastel mal aus ein wenig Draht eine Aufhängung,
wo der Drehpunkt in richtiger Höhe (Dachachse) ist, dann passt es schon.

Viele Grüße Bernd

Hallo und hallo Bernd,

ich habe die Gondeln nach dem Griechischen Prinzip des Schönen gebaut.



Was schön ist, funktioniert und umgekehrt. Dein Tipp hat sich bewahrheitet. Die Gondeln reagieren bei weitem nicht so stark auf einseitige Belastung. Doch, wer sitzt schon gerne alleine im Riesenrad?





Die Gondel ist ausgeglichen und schwingt. Bei 21 Minuten und 13,51Sekunden habe ich die Zeitmessung unterbrochen. Die Gondel schwingt noch immer. Ich werde morgen früh wieder nach ihr sehen. Ewig lange suchen Menschen nach dem Perpetuum mobile. Hätten sie diesen Bericht gelesen, wäre das Dingens schon längst erfunden ;O) Allerdings gibt es zwei Sachverhalte zu beachten. Es waren keine Laborbedingungen. Zum einen habe ich geatmet und dann noch vor allem der Swing, den ich beim Biegen gehört habe. Metall hat ein Gedächtnis.

Doch ich brauche wohl nun eher einen Energievernichter - (ja, ich weiß, Energie kann man nicht vernichten, lediglich umwandeln) - einen Schwingungs-Dämpfer. Oder einen Swing-Dämpfer?

Nachdem nun eine Gondel erstellt ist, wird es Zeit für Phase zwei. Der Entwurf des Riesenrades. Wie groß wird es werden, welche Details werden eingeplant? Wie kann die Orgel kraftvoll klingen? Und wie bekomme ich das Schaukeln in den Griff?

Herzliche Grüße
Heinz

Durch die Drehbewegung des ganzen Rades werden Schwingungen der Gondeln unterdrückt. Die Reibung in der langen Führung dürfte dafür völlig ausreichen. Wichtig ist, dass ein sanfter An- und Auslauf des Rades möglich ist.

Hallo,

darf man schummeln?

□ Ja
□ Nein
□ Vielleicht
□ Weiß nicht
□ Nur wenn man nicht dabei erwischt wird



Der Entwurf des Riesenrades steht. Maßstabsgerecht. Das Rad wird, die Gondeln nicht mitgerechnet, einen Durchmesser von 160 Millimeter haben. Das konnte ich natürlich nicht so einfach frei Hand ermitteln. Hybride Entwurfsarbeit war gefragt.



Maßstabgerechte Zeichnungen ohne Hilfsmittel gelingen natürlich eher nicht. Ich arbeitete mit Fotos und einem Zeichenprogramm. Das geht ebenso auch mit Durchpauspapier, Lineal und Schere. Doch das ist ungebräuchlich, zumindest uncool.

Nur ein Gefühl für die Form gelingt mir besser mit Bleistift.

Den Aufgang, die Treppe,



spare ich mir auf, nachdem ich die Ständer und das Rad gebastelt habe.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo lieber Heinz,

wie immer bewundere ich deine Arbeiten, grosse Klasse....!

Zum Thema Aufhängung der Gondeln würde ich die Gondeln zum Einhängen wählen,
dann könntest du den Querschnitt etwas grösser nehmen, das gäbe weniger Reibung,
und unten vielleicht ein kleines Gewicht plazieren....

Doll hat das auch gemacht, auch bei der Schiffsschaukel sind die Gondeln zum Einhängen,
und bei den Riesenräder ebenfalls, hier ein Beispiel Doll Riesenrad...

https://www.ebay.de/itm/395626970660?itm...10AAOSw6Q1m0EWe

Ich bin gespannt auf weiteres, mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

ein tolles Riesenrad hast du in eBay ausgemacht. Der Verkäufer ist Hölscher Antique Toys aus den Niederlanden.





Bilder mit freundlicher Genehmigung von Jan Pronk, Hölscher Antique Toys. Vielen Dank!

Es soll kein Nachbau werden, doch es tut immer gut zu sehen, wie die Altvorderen es gemacht haben.

Vielen Dank auch an dich, Georg, für die Idee mit dem Einhängen der Gondeln. Ich kann das mit Haken realisieren, die aufgelötet werden. (Auf dem Foto leider nicht wirklich gut zu sehen.)



Du hast mich im Telefonat daran erinnert, kein Messing zu benutzen. Das war viel zu kostspielig für die billigen Spielzeuge. Ja, ich werde es nicht benutzen, auch wenn die Verlockung groß ist. Blechdraht ist nicht gut zu löten. Wie ich die Verbindungen herstellen kann, muss ich erforschen, doch ich denke, das bekomme ich irgendwie hin. Bei Doll ist so ein Blechldraht schon mal nach nicht mal 100 Jahren gebrochen ;O)

Herzliche Grüße
Heinz

Moin Heinz,

vom letzten Telefonat bin ich dir noch ein Bild schuldig, mit diesen Teilen kannst du
deinen Jahrmarkt gestalten, Doll Schiffsschaukel und Krauss Flugzeug Karussell,
die kleine Bude müsste noch bearbeitet werden....



mit GRüssen Georg

Hallo Heinz,

Hier das Bild vom Karusell aus Dresden,Strietzelmarkt.
Wie du erkennen kannst sitzt eine Person in der Gondel und sie neigt sich.

Mfg René

Hallo,

es geht nun an die Stützkonstruktion. Die Wissenschaft hat festgestellt, dass das Denken viele Kalorien braucht. Da dachte ich mir, damit ist Abnehmen doch einfacher als anstrengend Sport zu machen, dachte ich mir. Und ich dachte nach...

...wie bekomme ich schöne halbkugelförmige Vertiefungen ins Blech? Ich möchte den Eindruck von verspielter Leichtigkeit gepaart mit Stabilität vermitteln. Eine Anspielung zur Niettechnik soll es sein, wie eine Anspielung auf bunte Lichter (die es damals noch nicht gab.)

Als Produkt meines Denkens entstand die Gedankenidee. Mit Kugel könnte die Prägung gelingen, dachte ich. Sofort dachte ich an die kleine Auswahl von Stahlkugeln, wie Messingkugeln in meiner Werkstatt. Doch die Messingkugel verbindet sich untrennbar mit dem Blech schon bei einem Druck von 5 Tonnen Passende Stahlkugel waren keine vorhanden und ich dachte, ich werde sie bestellen. Sie kommen schnell per Brief, dachte ich mir. Das hat aber fast eine Woche gedauert. Wenn Briefe zukünftig erst später zugestellt werden sollen, dachte sich die Post sicherlich, müssen wir das üben. Wir alle wissen, dass Prozessen erdacht werden müssen und dann muss das Erdachte eingeübt werden. Man denke sich, der Zeitpunkt wäre gekommen und ohne zuvor zu üben, kämen Briefe noch immer am nächsten Tag an?! Das wäre undenkbar.

Heute also war es soweit, der Brief kam an und das zuvor Gedachte wurde ausprobiert, in der Tat umgesetzt.



Die winzigen Kügelchen sind im Durchmesser 2 mm. Ich dachte mir, das wird hinhauen. Und nach einigen Versuchen, dachte ich, das passt, nachdem einiges an Blech dachte, da platze ich lieber, bevor ich noch weiter ausgebeult werde.

Herzliche Grüße
Heinz

P.S.: Nach dem vielen Gedenke wollt ihr sicherlich wissen, was meine Waage zu all den Gedanken gesagt hat? "Denkste" Also die Anzeige zumindest zeigte keinen Unterschied. Da muss wohl noch mehr rein, in die Denkkiste, denke ich mir

Nachtrag: Vielleicht, denke ich mir, hilft eine Dankfabrik, damit mein Bauch etwas dünner wird. Doch, was ist, wenn durch all das Denken, mein Gehirn zunimmt?

Hallo,

für technikinteressierte Menschen, möchte ich noch eine kleine Rechnung auftun. Die oben gezeigten Wölbungen haben in etwa einen Außendurchmesser von 4 mm. Das ergibt sich durch den Kugeldurchmesser von 2 mm plus jeweils Materialstärke von 0,5 mm plus einen "weichen" Übergang durch weiche Matrize. Die Kugel sollte in die Grundplatte der Patrize optimal zur Hälfte versenkt werden.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo, Heinz,

das Herstellen von Nieten bzw. halbkugeligen Erhebungen geht so:

"Die Pseudo-Schrauben habe ich so hergestellt: Blech 0,3 mm in der passenden Länge geschnitten. Dann habe ich ein Sägeblatt einer großen Industrie-Eisensäge verändert. Zwei Zähne weggeschliffen und ein Zahn stehengelassen usw. usw. Da die Zähne verschränkt sind, wurden beide Seiten schräg geschliffen, so dass die Zähne spitz wurden und in einer Reihe standen. Danach habe ich das Blech auf ein ebenes Brett gelegt und mit dem Hammer auf das Sägeblatt geschlagen. Die Zähnchen haben sich in das Blech eingedrückt.

Es empfiehlt sich, sich eine Anzahl von gebrauchten Sägeblätter zuzulegen, denn die Nietreihen sind unterschiedlich lang, und an einigen Stellen müssen die Zähnchen weg. So kannst du verschiedene Abstände der Nieten kreiiren, aber auch unterschiedliche Längen von Nietreihen erzeugen. Dieses in obig angeführten Beitrag Beschleifen der Zähne bewirkt quadratisch eckige Zähnchenspitzen; das ist aber kein Problem, die Nieten sehen aus wie rund."



In deinem Fall die stehengebliebenen Zähnchen des Industriesägeblatts oben eventuell etwas abrunden.

Schönen Gruß
Udo

Hallo,

bevor ich aufwendig Prägeformen für das Blech erstelle, wollte ich sehen, ob die Proportionen passen, wie ich es mir vorstelle. Üblicherweise stelle ich hierfür Modelle aus Pappkarton her. Das geht beim Riesenrad nicht. Hilfreich war ein Metall-Baukasten, obwohl ich längst nicht genug Teile hatte. Doch mit Bindedraht gelang es mir, alle Gondeln zu befestigen.



Die Konstruktion funktioniert und alle Gondeln können sich frei bewegen. Ich muss auf die axiale Position der Gondeln achten und vor allem auf die Seitensteifigkeit der Hauptstützen. Der Ring ist im Durchmesser um 10 mm größer geworden und beträgt nun 170 mm.

Auch an das Getriebe möchte ich mich herantasten,



um die Drehzahl zu überprüfen. Dazu muss ich die Gondeln wieder entfernen, da ich keine passenden Drehachsen im Baukasten habe. Auch will ich morgen ein Antriebsrad herstellen, um mit etwas Glück eine Dampfmaschine anschließen zu können.

Dann wird sich das Riesenrad als Konzept-Modell hoffentlich erstmals drehen.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

Modell

"modello (italienisch), modulus (lateinisch) bedeutet: Maß, Maßstab

Eine Nachbildung (Darstellung, Wiedergabe oder Reproduktion) eines Gegenstands, bei dem die für wesentlich erachteten Eigenschaften hervorgehoben werden. Die als nebensächlich angesehenen Aspekte lässt man außer Acht. Ein Modell ist in diesem Sinn also ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit. Was wichtig ist, hängt vom Betrachter (Benutzer) des Modells ab. Von Bedeutung ist dabei, was man mit einem Modell erreichen will bzw. wozu es dient." Landesbildungsserver Baden-Württemberg: Modell

Nun wurde hier ein Modell für ein späteres Modell geschaffen. Die Aufgabe bestand, neben dem oben genannten, darin, ebenso erwartbare Probleme aufzuzeigen. Leider hat mein Modell seine Aufgabe zu gewissenhaft erledigt und wurde selbst zum Teil des Problems. Doch dazu später mehr.

Es ging darum, die Mechanik herauszuarbeiten. Mit purer Berechnung komme ich hier nicht weiter, da wesentliche Faktoren unbekannt sind. Das hatte ich schon einmal. Wie schnell läuft eine Dampfmaschine? [Eigenbau] Roter Sand - Leuchtturm in Spur 0 (3) #52 Muss es wieder eine Schneckengetriebe werden? Oder ein mehrstufiges Getriebe? [Eigenbau] Dampflok im Stil vor 1900 - Zug in Bergkulisse (11) 265? Das soll mit dem Modell herausgefunden werden.

Zunächst fehlt mir das Antriebsrad. Das habe ich heute als Modell aus Holz erstellt. Hierzu benutze ich zunächst einen Kronbohrer.



Das Werkzeug ist hervorragend geeignet, Scheiben (die eigentlich Abfall beim Bohren des Kreisloches sind) zu erstellen, die wunderbar zu Räder verarbeitet werden können. Man kann diese Lochscheiben mit oder ohne Bohrung im Zentrum erstellen.



Ich wählte das 6er Loch in der Mitte, welches auf der Drehmaschine auf 8 mm erweitert wurde.



Mit der Drehmaschine wird der Holzdübel genau winkelrecht, axial eingesetzt,



um dann die genaue Lage mit der kleinen Werkstattpresse einzustellen. Jetzt geht es wieder auf die Drehmaschine,



um den Außendurchmesser abzudrehen und die Laufrille einzubringen. Die Bohrung für die Welle wird mit einem Zentrierbohrer vorbereitet. Dieser Bohrer stellt sicher, dass die spätere Bohrung genau mittig stattfindet.





Man kann mit einer Drehmaschine sehr gut auch Holz bearbeiten. Das ist gut für Ungeübte, da Fehler nicht unbedingt zum Bruch von Werkzeugen oder gar zum Maschinenbruch führen.

Doch wie läuft nun das Riesenrad mit der Antriebsscheibe und den Zahnräder? Wird das eine kleine Dampfmaschine schaffen? Das Baukastenmodell läuft nicht rund und klemmt, bis es dann nach halber Umdrehung mit Schwung die Hemmnis löst und rasant wird.

Seht selbst:

Das ist eine Testmaschine für Astronauten.

Das Riesenrad läuft gaaaaanz langsam.