RE: Fahrtrichtungswechsel bei Spur 0 richtig schalten > Vor/Zurück oder Vor/Aus/Zurück? - 2

Hallo,

ergänzend zu # 19:

Nachdem elaphos auf # 15 zur Richtigstellung eingegangen ist, doch noch ein paar Worte:

Märklin beschreibt in seinen Katalogen die "Vorzüge der Fernschaltung 70/...". Hier ist von 1935 bis 1938 u.a. zu lesen:

"Wenn der Hebel des Schaltapparates in die Mittelstellung gebracht wird, bleibt der Zug mit brennender
Beleuchtung stehen."

Tatsächlich fehlt dieser Punkt in der Beschreibung im Katalog von 1939.
Aber auch hier gibt es einen Hinweis:

"Siehe auch Abschnitt 5 der nebenstehenden Broschüre 2753: Die elektrische Spiel-Eisenbahn." Diese beschreibt die 70er Schaltung ausführlich.

Weiter ist die Funktion natürlich in den beiliegenden Gebrauchsanleitungen erläutert, und das auch noch 1939.

Ich hab zwei Erklärungen für den Beitrag # 15:

Eine der beiden geht davon aus, dass nicht jeder die Kataloge von 1935 bis 1938 sowie die Gebrauchsanweisungen griffbereit hat oder auf praktische Erfahrungen zurückgreifen kann. Wenn man nur flüchtig in den Katalog D 16 von 1939 schaut, dann könnte man durchaus zu den in # 15 vertretenen Sichtweisen kommen. Ich hoffe, diese erste Erklärung trifft zu.


Viele Grüße

Zitat von elaphos im Beitrag #19

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#15 natürlich gibt es einen Kontakt in der 0-Stellung, der den Wechselstrom an das Gleis leitet. Bevor ich meinen obigen Beitrag geschrieben habe, habe ich die Apparate sicherheitshalber durchgemessen: in der 0-Stellung besteht eine direkte Verbindung zwischen den Ein- und Ausgängen, und zwar bei den 70er und 700er-Geräten!

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Zitat von elaphos im Beitrag #19

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#15 Die 64er, 65er und 66er Loks hatten Fernschaltungen

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Zitat von elaphos im Beitrag #19

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#15 - die Behauptung, dass es (reine) Handschaltloks seien ist falsch!

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Zitat von elaphos im Beitrag #19

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#15 Bei den Handschaltloks der Spurweiten 0 und 1 fehlten diese Ziffern! So war die R 12910 eine Handschaltlok, die R 66/12910 eine Fernschaltlok.

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Zitat von elaphos im Beitrag #19

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#15 Ich bitte, hier nicht solchen Unsinn zu verbreiten!

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Zitat von elaphos im Beitrag #19

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#15Nichts habe ich verwechselt!!! Wenn man von der Materie nichts oder nur wenig versteht, sollte man nachfragen oder sich zurückhalten!

Grüße von elaphos

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Also in FREMDEN BEITRTÄGEN herumzukritzeln, ist schon reichlich unanständig.

Ich hatte tatsächlich, so kann es ja nun jeder mindestens 2x nachlesen, geschrieben, Zitat:

"Also so wie die alten o- und 1-er ohne Fernschaltungen (64, 65 oder 66). "

Und? - Was daran ist falsch? - Dass die Fernschaltungen 64er, 65er und 66er sind bzw. so bezeichnet werden?
Erklärt mir das jemand?

ChG

Ich sehe gerade, dass mein neuer Freund elaphos hier Admin ist.
Und in einer Diskussion mit ihm greift ein Admin in meinen Beitrag ein und löscht einfach etwas heraus.
Was wurde noch gelöscht? - Wurde sein Beitrag ebenso wie meiner gekürzt?

Oh, wie armselig. Ein Forum, in dem mindestens ein Admin (dazu in eigener Sache?) Beiträge mindestens eines Diskutanden nachträglich ändert, und in der mindestens ein Admin den Beitrag mindestens eines Admins ebenfalls ändert..
Ganz schlecht.

Wenn das hier das übliche Niveau ist, das von der Mehrheit goutiert wird, bin ich hier sicher falsch.
Dann bitte ich vielmans um Verzeihung, gestört zu haben.

Grüße an die verehrte Leserschaft,
ChG

An den Admi [sic!] , der vorhin in mindestens meinem Beitrag GELÖSCHT und herumgekritzelt hat: Schaue Dir mal das hier an, in diesem Thread die Nummer 5.

Zitat von ChG im Beitrag #5

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Antwort auf elaphos, direkt über diesem Kommentar:

Na, mir ist kein einziges Szenario bekannt, in dem eine Märklin-Blechbahnschaltung (64, 65 bzw. 66) ohne "aus", also Unterbrechen des Stromflusses, umschaltet. Dir?
Fahrregler für Gleichstrom, die "ohne über 0" direkt die Polarität wechseln, sind bir ebenfalls nicht bekannt. Dir?
Schaltungen in Triebfahrzeugen, die zwischen vorwärts und rückwärts noch eine "aus"_Stellung hätten, kenne ich ebenfalls nicht. Du?

Darum frage ich, worum es geht.

Grüße
ChG

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Zitat von ChG im Beitrag #15

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Also auch hier nix mit " Funktion "stehende Lok mit brennendem Licht".

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Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #32

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Zitat von ChG im Beitrag #15

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Also auch hier nix mit " Funktion "stehende Lok mit brennendem Licht".

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Hallo,

der Vollständigkeit halber:

Auch in Spur 00 gab es diese Funktion. Sie ist in den Gebrauchsanleitungen beschrieben:

"Bei Stellung des Hebels auf 0 (Mittelstellung) bleibt die Bahn bei Wechselstrom mit brennenden Licht stehen."


Viele Grüße,

Bodo

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Zitat von ChG im Beitrag #15

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Die 700er-Schaltung der "00"-Bahnen ist eine reine Handschalrung, mit EINPOLIGEM Umschalter, mit dem jweils eine von zwei gegensinnig gewickelten Feldspulen mit Strom versorgt wird, und die Fahrzeuge deswegen, unabhängig davon, ob sie mit Geich- oder Wechselsannung betrieben werden, in unterschiedliche Richtung fahren.
Also so wie die alten o- und 1-er ohne Fernschaltungen (64, 65 oder 66).

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kurz zu # 32 (und # 33):

Auch wenn sich dies aus der Erwähnung der Mittelstellung des Hebels (am Schaltapparat 494) erschließen lässt, hätte ich hier deutlicher schreiben müssen, dass diese Funktion in den Anleitungen für das 700er Fernschaltsystem beschrieben ist.

Chris, weniger Wort pro Inhalt hilft....

Zitat von sammelwahn im Beitrag #17

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Zitat von Heizer im Beitrag #1

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Bitte Meinung, was wird empfohlen? Was spricht für die jeweilige Variante? (Verschleiß, Stromverbrauch....)

Viele Grüße
Heizer

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Zum Thema Verschleiß mal ein Beispiel: Ich hatte früher auf meiner H0 Testanlage einen Märklin Transformator Modell 280A, welcher durch drücken des Fahrtreglerknopfes umschaltet. Auf der Anlage wurde damals auch der erste Märklin ICE getestet, die Ausführung mit den zwei Motoren.

Durch eine unbedachte Bewegung wurde er dann aus voller Fahrt umgeschaltet. Resultat: ich musste zwei komplette Getriebe bei Märklin bestellen, da sie beide keine Zähne mehr auf den Zahnrädern hatten.

OK, waren in dem Fall Nylon-Zahnräder, aber auch Messing-Zahnräder verschleißen bei direkter Umschaltung.

mit bestem Gruß

Arne

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@ChG: Zu einer sachlichen Diskussion gehören Argumente mit konkreten Belegen, die die entsprechende Meinung untermauern. Ohne Belege bleiben Behauptungen Behauptungen. Vielfach wird auch die direkte persönliche Anrede in Verbund mit Kritik als unhöflich angesehen. Wie man sachlich argumentiert, ohne unhöflich zu wirken oder anderen auf den Schlips zu treten, lässt sich unter dem Stichwort "Nettiquette" nachlesen.

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #34

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Zitat von ChG im Beitrag #15

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Die 700er-Schaltung der "00"-Bahnen ist eine reine Handschalrung, mit EINPOLIGEM Umschalter, mit dem jweils eine von zwei gegensinnig gewickelten Feldspulen mit Strom versorgt wird, und die Fahrzeuge deswegen, unabhängig davon, ob sie mit Geich- oder Wechselsannung betrieben werden, in unterschiedliche Richtung fahren.
Also so wie die alten o- und 1-er ohne Fernschaltungen (64, 65 oder 66).

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Hallo,

schlägt man den Katalog von 1939 auf, dann ist hier zu lesen:

"Eisenbahnen Spur 00
mit Handschaltung (700)"

Der Hinweis

"Alle Lokomotiven mit Schal-
tung 700 können mittels Gar-
nitur 494 UG für Fernschaltung
eingerichtet werden"

ist nicht mehr zu finden. Auch die Garnitur 494 UG ist 1939 nicht mehr im normalen Katalogprogramm.

Ab 1939 sind die 700er Bahnen also reine Handschaltungen...


Viele Grüße,

Bodo

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Dass alle "rein handgeschaltet waren" widerspricht dem oben zitierten Hinweis, dass

"Alle Lokomotiven mit Schaltung 700 können mittels Garnitur 494 UG für Fernschaltung
eingerichtet werden"

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #35

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kurz zu # 32 (und # 33):

Auch wenn sich dies aus der Erwähnung der Mittelstellung des Hebels (am Schaltapparat 494) erschließen lässt, hätte ich hier deutlicher schreiben müssen, dass diese Funktion in den Anleitungen für das 700er Fernschaltsystem beschrieben ist.

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Zitat von snroettg im Beitrag #38

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@ChG: Zu einer sachlichen Diskussion gehören Argumente mit konkreten Belegen, die die entsprechende Meinung untermauern. Ohne Belege bleiben Behauptungen Behauptungen. Vielfach wird auch die direkte persönliche Anrede in Verbund mit Kritik als unhöflich angesehen. Wie man sachlich argumentiert, ohne unhöflich zu wirken oder anderen auf den Schlips zu treten, lässt sich unter dem Stichwort "Nettiquette" nachlesen.

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Zitat von snroettg im Beitrag #40

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Dass alle "rein handgeschaltet waren" widerspricht dem oben zitierten Hinweis, dass

"Alle Lokomotiven mit Schaltung 700 können mittels Garnitur 494 UG für Fernschaltung
eingerichtet werden"

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Ich verstehe das Wort "rein" im Sinne "ohne Vermischung bzw. Ausnahme" und "ausschließlich". Siehe Duden.

Eine R 12890 wäre daher rein handgeschaltet, denn sie hat einen seitlichen Handhebel, mit dem von Hand umgeschaltet werden muss. Es gibt auch werksseitig keine Erweiterung, mit der man die Handschaltung zur Fernschaltung umbauen könnte. Dahingegen gab es für die R700 eine Erweiterung, mit der sich die Lok auch fernschalten liess (die besagte Selengleichrichter-Steckerweiterung). Diese Kombination gab es auch beim Händler fix und fertig zu kaufen. Die R700 war also nicht nur "rein" mit Handschaltung zu betreiben bzw. zu bekommen.

Genauso wie es einen Unterschied zwischen "und" und "oder" gibt, gibt es auch einen Unterschied zwischen "rein" und "nicht ausschließlich".

Zitat von ChG im Beitrag #39

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Sie waren schon immer rein handgeschaltet, aber sollten offenbar ab da aus dem Markt gedrängt werden.
1940 wurden dann keine 700er mehr angeboten.

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Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #45

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Zitat von ChG im Beitrag #39

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Sie waren schon immer rein handgeschaltet, aber sollten offenbar ab da aus dem Markt gedrängt werden.
1940 wurden dann keine 700er mehr angeboten.

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Hallo,

die Lokomotiven RU 700 und RSU 700 waren schon 1935 nicht rein handgeschaltet, die HR 700 und die HS 700 1937 auch nicht.

In den Preislisten für den Katalog D 16 von 1939 werden 700er Maschinen auch noch 1940, 1941 und 1942 angeboten.


Viele Grüße,

Bodo

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Zitat von ChG im Beitrag #46

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HR und HS 700 wurden 1937 ausweislich des damaligen Kataloges werksmäßig mit und nur mit Handschaltung geliefert

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Zitat von ChG im Beitrag #46

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Dass es R und RS schon werksmäßig als "U", also vieleicht "umgeschaltet" oder "umgebaut", gegeben haben mag, bestreite ich nicht.
Hast Du dazu Primärquellen?

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