RE: [Eigenbau notwendig?] Bekohlungsanlage für englisches Bahnbetriebswerk in Spur 0 - 2

Heinz,
Danke für die aufmunternden Worte. Was Du vorschlägst, ist eigentlich die Lösung. Weißblech habe ich genug. Nur brauche ich etwas Nachhilfe mit dem Thermotransfer-Druck.
Ein Mitspieler vom Stuttgarter Spieleisenbahner-Verein hat mich auch schon bestärkt, das Ding bis zur Ausstellung Anfang Dezember zu bauen. Ob ich das schaffe?
Also: wer kann mir Folien empfehlen, wie soll ich das erwärmen (Bügeleisen?). Erst Folie aufbringen und dann die Öffnungen aussägen oder umgekehrt? Die Wände sind größer als DIN A4, kann ich die Folien beim Aufbringen anstücken?
Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe.
Viele Grüße
Karl

Lieber Karl,
jetzt hab ich die ganze Vorrede gelesen und dann am Ende das Pappmodell HO gesehen. Dazu folgender Vorschlag: Wenn es gelänge, das Gebäude in Spur O passender Größe zu zeichenen und die Bedruckung als Foto dazu darzustellen, dann würde ich folgende Gewerke anbieten zu organisieren. 1. Die für das Gebäude notwendigen Teile kann ich als Abwicklungen aus Weißblech per Laser schneiden lassen, hoch genau und ggf. auch mit Laschen und passenden Schlitzen. 2. Die Teile bleiben zunächst mit feinen Brücken in der Weißblechtafel und kommen dann zu einer Firma, die diese Bleche im Digitaldruckverfahren mit den Fotos bedruckt. Die Bedruckung geschieht mit UV-aushärtendem Lack und gibt das Foto im wesentlichen in den Druckvorlagen wieder. 3. Im weiteren müsste dann das Blech gebogen werden und zusammengesteckt, verlascht. Die bis jetzt genannten Gewerke kann ich anbieten, bzw. vermitteln, also ich habe die Firmen an der Hand und in meiner nächsten Umgebung die solche Arbeit zu günstigen Bedingungen ausführen. Was ich leider nicht anbieten kann, ist die Konstruktion, sprich, die Anfertigung der Zeichnungen und alles damit zusammenhängende. Nicht weil ich das nicht könnte, sondern, weil ich mit meinen eigenen Projekten so vollständig ausgelastet bin. Lieber Karl, wäg bitte ab, und alle die das mitlesen auch, gelingt es, eine Gemeinschaft zu bilden, in die sich Fachkundige einbringen, um solch ein Projekt zu stemmen. Dann würde ich den oben beschriebenen Anteil der Fertigung übernehmen und auch meine Expertise mit einbringen. Karl Du warst mal so hilfreich, mir die Elletren-D-Zugwagen als Katalog zu übermitteln. Auch da ist noch einiges, das ich vor mir herschiebe.
Bin auf Deine und Eure Antwort(en) gespannt.
Herzlichst Horst

Die Idee ist gut.
Wenn es in diese Richtung Neubau mittels Blechbedruckung geht schlage ich vor, dass bei den Kartonmodellbauern nach einem passenden Vorbild gesucht wird. Da wäre dann alles vorhanden - Abwicklung, Gestaltung usw. Die Vorlagen lassen sich digital in jede Größe skalieren. Ich habe keine konkrete Idee ob da was zu finden ist, aber der Kartonmodellbau ist uralt und mich würde es wundern, wenn es nicht schon Vorlagen gibt.

Hallo Horst,
Hallo Karl,

ich bin dabei. Wenn ich helfen kann. Gerne.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Ihr alle,
den #27 weitergedacht, ergibt sich folgendes. Als erstes benötigen wir ein Vorbild, das rechtwinklig dargestellt ist. Zweitens brauchen wir einen Menschen, der mit Fotoshop oder einem ähnlichen Programm umgehen kann. Drittens ist die Anfertigung von Umriss-Zeichnungen notwendig, denn eine Lasermaschine kennt nur schwarze Linien, denen sie nachfährt, bildlich gesprochen. Erst, wenn diese Arbeiten geleistet sind, komme ich mit meinen angebotenen Leistungen ins Spiel. Danach muss auch die Endmontage ausgeführt werden und schließlich brauchen wir noch ein paar Interessenten, die das Projekt mit einer Kaufabsicht unterstützen. Wer jetzt "Oh Gott" u.U. sogar mit einigen Wiederholungen sagt, hat vielleicht recht. Trotzdem habe ich dieses Angebot gewagt und schlage, sobald sich eine Gruppe mit den entsprechenden Fähigkeiten gefunden hat, ein Treffen vor. Dies geschieht in der Erkenntnis, dass ich entgegen früherem Optimismus festgestellt habe, dass ich alleine viel zu wenig zustande bringe.
Viele Grüße Horst

Hallo,

Umrisslinien (also kein CAD?) kann ich mit einem Vektoren-Programm herstellen. Bildbearbeitung sollte auch gehen. Das Pappmodell, dass auf jeden Fall vorm Lasern erstellt werden sollte, ist kein Problem. Das mache ich immer vor den Blechmodellen. Mit CAD tu ich mich ein wenig schwer.

Die Zeichnung der Mauern zu skalieren könnte schwierig werden, da beim Vergrößern die Qualität leidet. Das muss man experimentieren. Das Dach mit den Punkten zeichnen, oder die Fenster sind kein Problem.

Herzliche Grüße
Heinz

Lieber Heinz,
toll, wenn wir uns treffen können an einem der vielen Wegpunkte auf dem Marsch zum Bekohlungswerk. Verzeih bitte, wenn ich jetzt Lehrer werde für einen Augenblick. CAD steht für Computer added Design, will meinen entwickeln und konstruieren mit dem Computer. Eine Lasermaschine braucht die Vektoren der Linien, also genau das, was Du angesprochen hast. Hier Ende des Lehrers. Nun werben wir beide um weitere Leute, die bereit sind, dieses Projekt zu unterstützen. Und wenn wir genügend beisammen haben, dann setzen wir uns irgendwo zusammen und gehen in die Details. Den Zwischenschritt von der Umrisszeichnung zur Druckvorlage kann man sehr gut mit dem Programm "Fotoshop" ausführen. Andere ähnliche Programme können das auch, weiß ich, aber ich kann das nicht, weil ich bisher niemand gefunden habe, der mir das zeigt. Mein Sohn kann das und macht regelmäßig Fotobücher, aber er ist weit weg und gerade damit beschäftigt, seine Zukunft aufzubauen. Also keine Zeit für den Papa. Wenn Karl sich jetzt auch noch äußert, dann sind wir schon 3 plus Follower. Wenn wir solch eine Sache auf die Beine stellen, dann hab ich noch mehrere Projekte, die auf gleiche Weise entwickelt werden könnten. Nur ich alleine bleibe da auf der Strecke liegen. Grad soll ich einen Märklin Starkstrommotor auf 20 Volt Betrieb umbauen. Der erste rein auf Versuch basierte Umbau hat zu guten mechanischen Ergebnissen geführt, aber elektrisch ist das noch unbefriedigend. Da hat die Theorie weitergeholfen und nun muss ich die noch praktisch umsetzen und dann schauen ob das ausreicht.
Du siehst also, lieber Heinz und all ihr anderen stillen Leser, es gibt viel zu tun.
Herzlichst Horst

Hallo ihr Fleißigen,
werde mich bald melden. Ich musste in eine Bing Lok eine neue Feder einbauen, sie soll in Freinsheim wieder laufen. Deshalb habe ich mir hier eine kleine Auszeit genommen.
Ich habe von dem Kartonmodell in Spur 00, das ich gebaut hatte, die Zeichnungen und Umrisslinien, aber eben in Spur 00. Wie das jetzt ist mit dem Vergrößern auf Spur 0 werde ich gleich mal probieren.
Also noch ein bisschen Geduld ;-)
Karl

Hallo Karl,

wenn du magst biete ich dir meinen Dienst an, CAD und anschliessend die DXF oder DWG,
damit kann jeder Metallbauer lasern, auch Horst könnte das machen lassen....

es gibt einiges zu bereden in Berlin...

mit GRüssen Georg

Jetzt habe ich mal die Vorlagen aus dem Kartonbau auf die Größe Spur 0 aufgeblasen. Die Frontseite wäre dann 280 mm breit und 240 mm hoch. Ich habe als Blattgröße DIN A3 gewählt. Das Mauerwerk-Bild musste ich zusammensetzen, ich bitte um Nachsicht, da sind noch Nahtstellen drin. Wenn man das dann richtig machen möchte, müsste man ein anderes Programm verwenden und die Teile genauer zuschneiden. Das soll hier ja nur mal ein Anhaltspunkt sein.
Ich finde, das Mauerwerk sieht gar nicht so schlimm aus, wie ich zuerst befürchtet hatte. Natürlich wird man im Blechbau die plastische Gestaltung der Fassade nicht nachvollziehen. Nur kann ich es halt nicht drucken, mein Drucker kann nur bis DIN A4. Muss mal sehen, ich glaube der Copyshop um die Ecke kann DIN A3.
Viele Grüße
Karl

Wer hier ernsthafte Ambitionen hat sollte mal mit Klaus Blechschmidt reden. Seine Häuser sind genau so gemacht. Die Kirche kommt in den nächsten Monaten. Er zeichnet alles selbst. Das passt besser zu Tinplate als der Fotorealismus.
Www.blechbausatz.de

Hallo Ypsilon,

Zitat von ypsilon im Beitrag #36

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Das passt besser zu Tinplate als der Fotorealismus.

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... ich stimme Y zu, denn wenn so ein Projekt geplant wird dann würde ich wie Blechschmidt
arbeiten, aber Blechschmidt macht hunderte Einzelprojekte, dann lohnt sich das, das individuelle
Projekt sollte so meiner Meinung nach geplant sein...

---Zeichnung für Blech machen, DXF und lasern lassen, mit allen Laschen und Schlitzen,
---Zeichnung für Blechbedruckung machen, via PC oder Hand mit Vorlage Blechrohlinge,
---mit beiden Vorlagen zu einer Blechdruckerei gehen und ausführen lassen,
---zu Hause zusammenbauen,

Die Blechdruckerei kann perfekt auf Weissblech drucken, ein Beispiel...

http://www.blechdruckerei-kindel.de/druc...lackierung.html

...immerhin hängt das Ergebnis von der Vorlage der Blechbedruckung ab, Handzeichnungen,
Computerzeichnungen oder eingefügte Fotos von Ziegeln, Putz und ähnliches...

Schade dass mein Triebwagen sehr viel Zeit frisst, ich wäre sofort mit dabei,
aber eine Zeichnung zum Lasern ist schnell gemacht, immerhin muss ich auch
meinen Job machen und das ist eben CAD...

mit GRüssen Georg

Georg nichts anderes macht Klaus. Er geht nur zur Siebdruckerei. Das lohnt erst ab einigen Stück. Mehr als 100 lässt er aber nicht machen. Der Markt ist überschaubar.
Ziegelsteinmauerwerk wäre nicht meine erste Wahl. Putzflächen sind freundlicher und passen besser zu unserem anderen Tinplatekram.
Wie gesagt, ich habe das Projekt bei Klaus seit dem ersten Teil hautnah verfolgt. Ich weiß was das alles bedeutet.
Aber jeder kann seine eigene Erfahrung machen.

...und die Lithos kann man sehr gut nachzeichnen aus vorhandenen Blechhäusern,
mit Fachwerk, Schiefer, Holz, die Fenster, man kann Reklame einbauen, Schilder,
und vieles mehr, sehr schön finde ich die Lithos von Arne´s Bahnhöfen....

mit GRüssen Georg

Hallo Jungs,

wie Claudia sagt. Kommen wir da nicht etwas über das Ziel hinaus?

Zitat von kablech im Beitrag #26

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Weißblech habe ich genug. Nur brauche ich etwas Nachhilfe mit dem Thermotransfer-Druck.

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Hallo Leute,
nun lasst die Kirche im Dorf. Wir reden zunächst doch nur über ein "paar" Bekohlungsanlagen. Da kommt Siebdruck nicht in Frage, weil für jede Farbe ein Sieb und jedes Sieb 60€ Vorbereitung. Digitaldruck arbeitet wie Tintenstrahldruck, nur mit Lack. Alle Farben auf einmal. Foto als Vorlage. Besser geht´s nicht.
Nächstes Mal führ ich das noch weiter aus. Jetzt muss ich erst zur Post, das Starkstromfahrwerk auf die Reise bringen.
Viele Grüße Horst

Inzwischen hat sich leider herausgestellt, dass ich keinen Nachschub mehr für das Mauerwerk-Blech bekomme. Deshalb muss ich meine Weißblech-Variante etwas abändern. Ich mache nur noch die Eckrisalite und das Mittelrisalit aus Mauerwerk, der Rest bleibt glattes Weißblech. Dafür müsste mein vorhandenes Mauerwerk-Blech noch ausreichen. Ich habe mal ein einfaches Kartonmodell für die Frontseite ohne den darüber liegenden Wassertank erstellt. Das Ergebnis hat mich etwas erschreckt, weil es so mächtig war. Aber eine gestellte Szene mit einer Lok beweist, dass die Ausmaße richtig sind. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass in einem echten Bahnbetriebswerk eben die Bekohlungsanlagen und die Wassertürme die herausragenden Gebäude sind.
Viele Grüße
Karl

Ein Freund aus der Tinplate-Spielergemeinde findet, ich solle doch ein Männchen einbauen, das einen Kohle-Hunt aus der Öffnungsluke schiebt. Angetrieben über einen Uhrwerkmotor. Das wäre doch das Sahnehäubchen auf dem Ganzen.
Zuerst habe ich gelacht. Inzwischen denke ich darüber nach, wo denn dieser langsam laufende elektrische Schrittmotor für die Weichen geblieben ist. Irgendwo in einer Teilekiste........

Gruß
Karl

Hallo Karl,

Schrittmotoren funktionieren leider nur mit Elektronik. Ich empfehle ein Getriebe, wie ich es in meinem Leuchtturm eingebaut habe. Ein Schneckenrad-Getriebe Übersetzung 1: 24. Damit hetzt sich der armen Mann an der Lore nicht so ab.

Herzliche Grüße
Heinz

Jetzt habe ich mal am Kartonmodell Spur 0 weiter gemacht. Die Fassade aus Beitrag #43 habe ich etwas verkleinert. Dann habe ich ein Seitenteil angebaut und eine Stellprobe gemacht. Das Gebäude wirkt insgesamt sehr massiv.



Darauf hin habe ich die Seitenteile um 5 cm schmäler gemacht und probehalber mal ein Dach aufgesetzt ohne den Wassertank. Ich befürchte nämlich, dass die Bekohlungsanlage kombiniert mit Wasserturm zu groß wird. Bei der GWR gab es auch Bekohlungsanlagen in diesem Stil ohne Wassertank, mit Satteldach. Mir gefällt das gebogene Dach sehr gut, deshalb habe ich einfach mal eines draufgesetzt. Sieht ganz gut aus, finde ich.



Viele Grüße
Karl

Hallo Karl,

ein tolles Projekt!
Hast Du mal drüber nachgedacht auch die Vorderseite etwas zu verkürzen vielleicht nicht ganz so stark wie die Seitenteile, eine Versuch, finde ich, wär´s wert.
Ich glaube nicht, daß die Proportionen darunter leiden.

Grüße und viel Erfolg!

Michael

Hallo Karl,

ich finde, das sieht schon sehr gut aus. Mein Vorschlag wäre, den Dachüberstand allseitig zu erweitern. Vielleicht einige "dramatische" Elemente hinzufügen https://farm6.static.flickr.com/5802/301...44277abd9_b.jpg und das Dach vom Mauerwerk absetzen. Mächtige Mauerfundamente gefallen mir sehr gut.

Alles natürlich nur Vorschläge.

Herzliche Grüße
Heinz

Habe die Frontseite nochmal verkleinert sowohl in der Höhe als auch in der Breite und habe die Fenster verkleinert. Zum Vergleich habe ich den Wasserturm neben dran gestellt. So müsste es gehen, meine ich.

Viele Grüße
Karl

Richtfest! Der Rohbau steht. Dass so wenig Ergebnis so viel Arbeit macht, hätte ich nicht gedacht. Vielleicht ist der nächste Bau zur Erholung mal wieder aus Holz oder Pappe
Viele Grüße
Karl