RE: [Eigenbau Doppel- Triebwagen] Spur 0 nach Vorbild RBe 4/8 der SBB für Weiterbau und Fertigstellung - 5

Seit gestern sitze ich nun an dem Triebwagen, ich wusste dass das viel Arbeit ist,
und habe mir erst eine Wagenseite vorgenommen mit dem Ziel die Dachkante
wegzudremeln, es soll ein durchgehendes Feld von oben bis unten sein...

Weil aber die Krümmung der Dachkante stellenweise knickartig war entstand
logischerweise dort ein Loch welches durch ein dahinter gelötetes Messingblech
geschlossen wurde, das Loch selbst wurde vorderseitig ebenfalls verlötet...

Geschliffen habe ich wie ein Weltmeister, mehrmals und heute traute ich
mich den ersten Haftgrund aufzutragen, um zu sehen was ich da überhaupt
geschmirgelt hatte, das Ergebnis ist ein wenig ernüchternd, da muss noch
einiges nachgearbeitet werden, an den ersten Fenstern sind Lacknasen,
das ist kein Problem, mir ging es um die Dachkante die momentan noch
ziemlich wellig ist....

Perfekt bekomme ich das nie hin aber es soll schon flüssig aussehen,
ist Neuland für mich und da muss ich weiter mich hineinarbeiten, wenn
ich bedenke dass ich an der einen Seite sehr lange daran gesessen habe,
oje....













Natürlich sind Tipps bei mir willkommen um doch einen schönen
Triebwagen zu bekommen, immerhin ist der Motor samt Unterflur schon
fertig....

mit GRüssen Georg

Ja, was soll man da für Tipps geben ? Deine Probleme haben alle, die so etwas bauen. Perfektion im ersten Durchgang gibt es nicht. Da muss nachgeschliffen und nachgespachtelt werden. Schleifen. Grundieren. Und dann mit den Fingern über die Stelle fahren. Da merkst du schnell, wo etwas uneben ist. Der Finger fühlt mehr als das Auge sieht, zumindest im ersten Moment. Dann erneut schleifen, spachteln und grundieren.

Und was die Lacknasen angeht: Du bist so wie ich. Ungeduldig. Noch ein Bißchen von der Grundierung: Hoppla, das war etwas zu viel.

Aber nach vielen Verbesserungen gleiten die Finger über eine makelose Oberfläche.

Was das Lackieren angeht: Einfach mal drüber sprayen und trochnen lassen. Vllt 20 Minuten. Erst nur die eine Seite, und die flach legen, also waagerecht. Nach dem Trocknen die andere Seite usw. Das dauert, ja, aber du bekommst kaum Nasen.
Dann wieder drüber und trocken lassen. Das mehrfach. Es gibt Bastler, die sprühen bis zu 40 x darüber. Immer hauchdünn. Zum Schluß ist die Farbe perfekt. Ohne Nasen.

Auf jeden Fall eine schwierige Sache. Wie geschrieben, ich bin auch so ungeduldig und will schneller ein Ergebnis sehen. Das rächt sich aber bei einem Lackierdurchgang. Wenn ich dann doch eine Nase bekomme, dann habe ich das Objekt schon so vorbereitet, dass ich die Nase "wegschleudern" kann. Den Rest kann man wegschleifen, aber nicht nach 20 Minuten, sondern vllt nach einem Tag. Da muss der Lack richtig trocken sein. Und deshalb - lieber hauchdünn lackieren und das oft.

Schönen Gruß
Udo

Udo spricht mir aus der Seele, stimmt, aber lackieren, das übernehme wiederum ich....

Claudia,

weil die Dachkante nicht aussieht, sie war krumm und schief, sie musste weg,
ausserdem ist das auch nach dem Vorbild...

https://www.lokifahrer.ch/Lokomotiven/Lo...SBB-RBe_4-8.htm

Danke und mit GRüssen Georg

Heute, nach einem Tritt in den Allerwertesten, liegt der Triebwagen wieder
auf dem Tisch, angefangen, um Motivation zu bekommen, mit dem einfachsten,
die Galeriestangen anbringen, wenn es geht mache ich weiter, Mutters Lupenlampe
machte es möglich. also alles fertig machen, die Galeriestangenhalter sind winzig,
der Vergleich zu Märklin zeigt es gut....





...hoffe in ein paar Wochen das Projekt angeschlossen zu haben, bis dahin
bleibt gesund und mit GRüssen Georg

Die kleinen Galeriestangenhalter sehen supergut aus. Vom Schiffsbau ?

Ja, Schiffsbau, genau, dort heissen sie Handlaufstützen, Messing, die Muttern
muss man extra kaufen, der Laden ist gut, empfehlenswert...

https://www.faber-modellbau.de/katalog/a...4-b08-10-stueck

mit GRüssen Georg

Unebenheiten werden immer zu sehen sein, dazu ist das gesamte Gehäuse
zu wellig, zu viele Lötstellen, immer die Befürchtung dass Löcher entstehen,
zu viele tiefe Kratzer, kurz gesagt, trotz grosser Bemühungen bin ich etwas
enttäuscht, aber schliesslich zählt zum Schluss der Gesamteindruck...

Die Fenster, was sieht wohl am besten aus, vorne Gelbfenster, Mitte Mattfenster
und hinten Klarfenster wobei das letzte bläulich ist...



Da ich momentan nicht die Inneneinrichtungen basteln will eignet sich das
Mattfenster, dieses könnte man auch noch etwas gelblich färben, oder bläulich,
wären die Inneneinrichtungen drin ist Klarfenster, bläulich ganz gut, oder....?

mit GRüssen Georg

... Hallo Georg ,

ohne Inneneinrichtung , würde ich ganz klar zu Matt tendieren , ist auch schön retro

Mich würde interessieren, wie die Mattfenster wirken, wenn man einen Blauverlauf nach oben, wenn möglich, anbringt.
Ähnlich wie bei einer Bedruckung. Das Projekt ist hervorragend, Chapeau, aber die großen Fenster gemäß Foto wirken auf mich langweilig.
– konnte man beim Vorbild nichts öffnen? Das würde die Fensterfront etw. auflockern.
– provisorisch ließen sich Schatten von Figuren rückseitig aufmalen bzw. aus Illustrierten ausschneiden und dahinter kleben...

Viele Grüße
Heizer

Mich würde interessieren, wie die Mattfenster wirken, wenn man einen Blauverlauf nach oben, wenn möglich, anbringt.
Ähnlich wie bei einer Bedruckung. Das Projekt ist hervorragend, Chapeau, aber die großen Fenster gemäß Foto wirken auf mich langweilig.
– konnte man beim Vorbild nichts öffnen? Das würde die Fensterfront etw. auflockern.
– provisorisch ließen sich Schatten von Figuren rückseitig aufmalen bzw. aus Illustrierten ausschneiden und dahinter kleben...
Kleine story am Rande:
Beim Betrachten einer Märklin Donnerbüchse saß am Tisch ein kleiner Knirps von ca. 5 Jahren, schaute interessiert zu
und beschäftigte sich angeregt mit seiner Schokolade. Dann rolle er das bunte Stanniol zu kleinen 1 cm Würstchen.
Die wurden im rechten Winkel geknickt und spaßhalber in den Wagen gesetzt.
Anschließend modellierten wir noch „Köpfe" mit dem Fingernagel jeweils aus dem gleichen
Stück. Die Wirkung war frappierend.... Die Sitzreihen waren allerdings schon vorhanden.

Viele Grüße
Heizer

Die SBB hatten bei allen (oder den meisten) Entwicklungen zwischen 1940 und 1970 eine elegante Lösung: Die Fenster konnten an zwei kleinen Griffknöpfen heruntergezogen werden, elegant, aber gibt zur Auflockerung weniger her, als zum Beispiel die Fenstereinteilung der britischen Mark1-Wagen...

Vergleiche die beiden Fotos unten (Quelle: SBB historic / Wikimedia commons)

Impression offene Fenster > Georg könnte das sicherlich feiner ausführen.

Viele Grüße
Heizer

Die Drehgestelle von Buco sind jetzt am grünen Triebwagen verbaut, die sind klasse,
sind grau und nicht so mächtig wie die von Märklin und weil ich hier unbedingt auch
grauen Drehgestelle haben wollte habe ich die Märklins abgeändert...

...in dieser Form kann ich die Wagen sogar tiefer legen, das passt wesentlich besser
und sieht nicht so hochgebockt aus, die Drehgestelle sind jetzt kleiner, beidseitig den
Blenden die Arretierungen abgesägt, die neuen Arretierungen sind jetzt oben eingelassen,
alle Unterflur Aggregate sind ebenfalls grau, so dass der Triebwagen nur zweifarbig ist,
abgesehen von kleinen Ergänzungen wie die seitlichen weissen Linien....

... so gefällt es mir schon ganz gut, aber, wie schon gesagt, eine Mordsarbeit die Spachtelei...



Ein schönes Wochenende, friedlich, mit klugem Geist, besinnlich mit der Familie...

mit GRüssen Georg

Hallo Georg ,

ich bin gespannt wenn dein Projekt fertig ist und wie es aussieht . :-)

Hallo Andreas,

der Gespannteste dürfte mit Sicherheit der Bastler sein.....

mit GRüssen Georg

Georg, spachtel gut !!! Du ärgerst dich sonst nachher. Da musst du viel Geduld haben, bis alles perfekt ist.

Der Kohlenstaubtender der B05 003 hatte auch einige Macken. Vor einigen Tagen habe ich hier iwo ein Bild gezeigt.



Da sieht man noch kleine Ungenauigkeiten. Die habe ich heute weggespachtelt und geschliffen und grundiert. Danach nochmals geschliffen. Noch mal etwas Spachtel. Nochmal grundiert. Und das Ganze noch einmal. Jetzt ist er in Ordnung.

Und auch die Spaltmaße der drei Teile habe ich überarbeitet. Hat Stunden gedauert, aber jetzt ist alles ideal. Jetzt freue ich mich.

Schönen Gruß
Udo

Nun habe ich gespachtelt wie ein Weltmeister, den Pokal bekomme ich nicht,
man sieht einige Unebenheiten, ich habe das Licht in der Werkstatt ausgemacht
und mit der Taschenlampe gefeilt, geschmirgelt und gekratzt und geschabt,
heute war ich fix und fertig und habe weitere Arbeiten sein gelassen, das Rot
kommt gut, es fehlen die Stangen und das Dach muss noch lackiert werden,
aber was mir sehr gut gefällt sind die Drehgestelle in grau, und sie sind kleiner,
nicht so wuchtig, schwarz passt hier überhaupt nicht...



... ein paar Tage trocknen und dann abkleben für das Dach, hellgrau....

mit GRüssen Georg

Das Rot habe ich neu lackieren müssen, es sah einfach zu sehr nach Feuerwehr aus,
dann wäre der Triebwagen im Prinzip fertig wenn nicht noch die andere Hälfte da wartet,
ich tue mich sehr schwer mit dem Spachteln, macht überhaupt keinen Spass, dauernd ist
etwas schief, oder eine Beule ist plötzlich da, man bekommt weisse Haare und Finger,
es ist staubig, fast sinnlos denn das Dach war derart verbeult, man hätte gleich eingangs
gesagt.... Dach runter und neu....

Die Nassschiebebilder mit Beschriftungen dauern drei Wochen weil nicht verfügbar, aber
kein Problem, mittlerweile kann ich warten....

Auch wenn einige Unebenheiten zu sehen sind.... das bleibt jetzt so....



... und ich kann mir schon mein neues Projekt langsam aufmalen...

mit GRüssen Georg

Maach ich, leev´ Mädche.....

es wird aber dauern, durch die Fertigstellung des ersten Wagens
ist ja eine Motivation da, da komme ich durch....!!!

Danke und mit GRüssen Georg

Hier ist jetzt erstmal wieder lange Pause, denn es wird eine Weile dauern,
die Arbeit habe ich versprochen an Spurnullo von dem ich auch das "Wrack"
bekommen habe, und sollte der Triebwagen fertig sein werde ich es mit
Sicherheit nicht bereuen, und wenn Spurnullo will.... kann er den Triebwagen
in ein paar Jahren zurück bekommen....

Ein Foto habe ich noch geschossen, zusammen mit dem grünen Triebwagen,
an dem ich wirklich viel Freude beim Basteln hatte, ich denke beide passen gut
zusammen um später ein Wettrennen zu fahren....



bleibt gesund und mit GRüssen Georg

Hallo Georg
Gratulation für den Triebwagen. Er ist wirklich sehr schön geworden.
Ich kenne es ja selber. Wenn man was selber baut, ist man der größte Kritiker.
Viele Grüße aus Dem stürmischen Plochingen
Frank

Nach fast zwei Jahren Pause muss der Motorwagen endlich sein Outfit bekommen, heute wurde der Karton
wieder hervorgeholt, der Inhalt auf die Werkbank gestellt und die weitere Vorgehensweise geplant, wieder
spachteln und schaben und schleifen, dazu das Messinggehäuse beilöten, aber der Lohn wird später auf
der Anlage rollen, sogar sehr gut denn der Motor von Bernd Hess ist erstklassig....

Beide Wagen sollen so eng wie nur möglich gekuppelt sein, mit der alten Kupplung standen die Wagen 3 cm
auseinander, nun verbinde ich die Wagen anders, von Achse zu Achse, mit Provisorium lief der Test sehr gut,
stehen die Wagen 1,5 cm auseinander, das ist schon viel besser und sieht gut aus, einen Faltenbalg kann ich
nicht einbauen weil die Wagen zu weit ausschwenken, beide Gehäuse haben noch einen Abstand von 2 mm
in den Kurven, das passt also und es laufen die Vorbereitungen dazu...









mit GRüssen Georg