Spur 0 - Märklin » Märklin Lok 990 mit Uhrwerk - und sonst noch nichts

Hallo, miteinander!

Ich hoffe sehr, dass ich im richtigen Board bin, aber "Spur 0" wird wohl stimmen. Bislang war ich mir da gar nicht so sicher. Gestern habe
ich meine "erste und einzige" Lok ausgepackt und Bilder davon gemacht. Ich habe viele Fragen dazu und bitte euch um euren Rat, denn
mit Eisenbahnen kenne ich mich ja überhaupt nicht aus und weiß auch nicht so recht, wie es mit dieser "einsamen" Lokomotive bei mir
weitergehen soll.



Ich habe die Lok wohl schon seit Ende der 80er Jahre. Damals ging ich ab und zu auf Eisenbahner-Tauschbörsen, die bei uns regelmäßig
stattfanden. Es wurde dort überwiegend neueres Modellbahnzubehör aus Kunststoff angeboten, was mich damals gar nicht interessierte,
aber es gab dort auch immer etliches altes Katalogmaterial über Spielwaren. Hin und wieder waren auch ein oder zwei Stände mit antikem
Spielzeug dabei, wo ich manchmal "puppiges" finden konnte.

Einmal fand ich gar nichts, war aber "in Kauflaune" und auch deshalb habe ich die antiken Eisenbahnen etwas näher angeschaut, die ein
Händler/Sammler dort anbot. Er hätte auch noch eine andere, sehr schöne und deutlich größere Lok gehabt. Ein wahres Prachtstück war
das, mit "beweglichem Gestänge" an den Rädern. (Nicht lachen, ich weiß nicht, wie das korrekt heißt.) Diese Lok hätte mir sehr gut ge-
fallen, war mir aber nun doch viel zu teuer. Meine schlummernde Begierde nach einer Eisenbahn war aber bereits wieder geweckt worden
und musste scheinbar unbedingt sofort gestillt werden. Deshalb kaufte ich diese kleinere und bescheidenere Märklin-Lok, die mir auch
sehr gut gefiel und trug sie seelig lächelnd nach Hause.

Ganz verstehe ich es aber immer noch nicht, warum ich diese Lok damals gekauft habe. Unüberlegte Spontankäufe sind sonst überhaupt
nicht meine Art. Noch nie zuvor und auch nie wieder danach habe ich jemals irgendetwas gekauft, ohne zumindest grundlegend über das
jeweilige Sammelgebiet informiert zu sein. Da ich außerdem grundsätzlich sehr zielgerichtet, diszipliniert und preisbewußt kaufe, kenne ich
auch die üblichen Preisspannen in meinen Sammelgebieten recht gut und kann ohne großes Bedauern alles stehen lassen, was mir über-
teuert erscheint. Bei dieser Lok damals muss ich leicht verrückt gewesen sein und vermutlich habe ich sie auch viel zu teuer gekauft. Aber
egal. Es ist schon ewig her und längst bezahlt.

Die Lok ist - mit Puffer gemessen - knapp 16 cm lang und knapp 9 cm hoch. Das Uhrwerk funktioniert tadellos. Es gibt ein paar kleine
Macken, Kratzer und Abplatzer im Lack, was mich überhaupt nicht stört. Ich hoffe aber sehr, dass die Lackierung noch die alte ist? Der
Lack glänzt nämlich recht stark und ist sehr glatt - aber das kann ich bei Eisenbahnen überhaupt nicht beurteilen.




Hinten gibt es einen Hebel (zum Bremsen?) und einen Zug mit Knauf. Wofür ist der? Zum Rückwärtsfahren, vielleicht?





Ich habe die Lok gestern nicht aufgezogen. Sie stand jetzt mehr als 30 Jahre lang in der Vitrine oder war ganz weggepackt und sollte
vielleicht zunächst mal geölt werden. Kann ich dafür Ballistol verwenden oder wäre ein anderes Öl besser?




Kurz nach dem Kauf der Lokomotive fand ich auf dem Flohmarkt für ein paar Mark eine Tüte voll mit Schienen. Nach Augenmaß dachte
ich "die könnten passen" und das taten sie dann auch.

Die Puffer der Lok hängen etwas schlapp herunter und bewegen sich auch etwas. Das wirkt fast so, als ob sie nur mit einem Faden
befestigt wären. Sollte das nicht starr sein? Ich traue mich kaum, sie anzufassen.

Die Schienen haben teilweise noch Reste von einem silberfarbenen Überzug in den tieferen Stellen. Waren sie ursprünglich mal verzinnt?
Es sind insgesamt 14 gerade und 8 gebogene Schienen. Eine ganz kurze Schiene und eine Weiche waren auch mit dabei, außerdem irgendein
stark verrostetes, kleines Bruchstück und ein längliches Teil, das in der Mitte ein Loch hat. Könnte das ein Teil von einer Drehscheibe sein?
Die Weiche funktioniert noch einwandfrei. Stellenweise gibt es etwas Rost auf den Schienen. Ich werde sie in den nächsten Tagen entrosten
und hier und da kleine Unebenheiten zurechtbiegen. Bis auf eine völlig verbogene, gerade Schiene scheinen aber alle anderen Schienen noch
ganz gut zu sein.







In der Mitte der Schwellen ist überall ein Markenzeichen eingeprägt, das wie ein stark vereinfachtes und in die Breite gezogenes Märklinwappen
aussieht. Darin steht verschlungen MC. Dann wird's wohl Märklin sein? Das Markenzeichen ist (für mich) kaum zu erkennen und auf den Fotos
sieht man es leider auch nicht besonders gut. Auf den geraden Schienen steht links und rechts vom Markenzeichen immer 0 und D. Bei den
gebogenen Schienen steht auf der mittleren Schwelle 0 und 8 und auf den äußeren Schwellen 0 und A.









Die Weiche ist oben mit dem neueren Märklinzeichen versehen; auf der Unterseite ist ein Märklinstempel. Gibt es einen Zeitunterschied bei den
Schienen und der Weiche? Oder wurde das Markenzeichen auf den Schienen länger beibehalten?













Mit den 8 gebogenen Schienen ließe sich ein Kreis zusammenstecken, dessen Außendurchmesser - inklusive Schwellenüberstände - etwa
76 cm beträgt. Als ich die Schienen damals bekam, hatte ich zunächst versucht, die Weiche mitzuverwenden. Aber eine "geschlossene Form"
konnte ich damit nicht zusammenstecken. Dafür hätte ich eine zweite Weiche gebraucht oder eine "Kreuzung" - oder vielleicht viel mehr
gebogene und kürzere Schienen. Ihre beiden Testfahrten vor gut 30 Jahren hat die Lok deshalb lediglich auf einem länglichen Oval und auf
einem abgerundeten Rechteck gemacht.

Die Lok ist sehr schnell. Obwohl ich sie damals nur ganz vorsichtig und auch nur ein bißchen aufgezogen hatte, zischte sie nur so davon. Und
in den Kurven ist sie entgleist. Ich weiß nicht, woran das lag. Vielleicht bräuchte sie einen Tender und ein paar Wagen, damit sie langsamer fährt?
Vielleicht war auch nur ein "Hubbel" in einer Schiene, den ich nicht bemerkt hatte - oder der Untergrund für die Schienen war zu uneben. Ich
hatte damals einen alten Parkettboden im Wohnzimmer, der vielleicht schon etwas ausgetreten war. Jedenfalls wollte ich der alten Lok keine
weiteren Entgleisungen mehr zumuten. Ich stellte sie in die Vitrine und hatte dieses Problem damit erstmal vertagt.













In meinen Büchern fand ich keine Märklin-Eisenbahn, die genau so wie meine aussah. Und auf einer Eisenbahn-Börse zum Nachfragen bin ich
seitdem nie wieder gewesen. Vielleicht um weitere Spontankäufe/Fehlkäufe zu vermeiden? Der Händler hatte mir damals sicher die Spur-
weite genannt und vielleicht auch weitere Informationen zu der Lok gegeben. Aber ich war damals beim Kauf so aufgeregt, dass ich wohl nicht
richtig zugehört hatte. Jedenfalls wusste ich schon bald die Spurweite nicht mehr sicher. Ich wusste auch nicht, wie alt meine Lok ungefähr ist
und wie ein dazu passender Tender und Wagen ausschauen sollten. Das war einer der Gründe, warum die Lok immer noch ohne Tender ist und
ich auch sonst noch nichts zur Ergänzung habe. Ich wusste nicht genau, wonach ich suchen oder fragen sollte oder ich verstand die Angebote
z.B. in den Kleinanzeigen teilweise gar nicht.

Ein anderer Grund waren sehr häufige Umzüge in den Folgejahren. Mal hatte ich mehr und mal weniger Platz für meine Sammlung. Ich hatte beim
Kauf dieser Lokomotive u.a. überhaupt nicht daran gedacht, dass die Vervollständigung einer alten Märklin-Lok in dieser Größe - zu einer schönen,
großzügigen Eisenbahnanlage, mit allem, was ich mir da so vorstellte - nicht nur gewisse finanzielle Probleme mit sich bringen könnte, sondern
auch räumliche.

In meiner jetzigen Wohnung habe ich wieder nur sehr wenig Platz. Entlang der Wände geht gar nichts mehr. Ein dauerhaftes Aufstellen z.B. von
einem zusätzlichen, großen Tisch für die Eisenbahn geht gar nicht. Ich dachte schon an ein Brett oder an einen Kasten auf Möbelrollen (ca. 80 cm
x 160 cm wären da als Grundfläche möglich), den ich je nach Platzbedarf auch unters Sofa schieben könnte. Das scheitert aber an der Höhe.
Unterm Sofa sind nur ca. 12 cm Luft. Und "großzügig" fände ich eine solche Grundfläche auch nicht. Bleibt nur der Boden in der Zimmermitte im
Sammelzimmer. Dort ist aber ein dauerhaftes Aufstellen auch nicht möglich.

Nun tut es solch alten Teilen ja gar nicht gut, wenn man sie ständig wegpackt und wieder auspackt und aufstellt. Eine Uhrwerkslok sollte man wohl
ohnehin nicht allzuoft aufziehen? Ich möchte mit einer Eisenbahn aber spielen können. Mit Blech kann ich gar nicht arbeiten, aber mit Holz. Ich
hätte viel Spaß daran, mir alles, was mir in alt und aus Blech deutlich zu teuer ist, selbst aus Holz zu bauen: Tunnel, Bahnsteige oder ein Bahnhof -
ich glaube, das könnte ich. Aber solch größere Versatzstücke würden auch wieder Stauraum benötigen, wenn sie weggeräumt werden. Und der ist
hier kaum noch vorhanden. Das beste wird wohl sein, ich hake diese Märklin-Lok endgültig als Fehlkauf ab und stelle sie wieder hübsch dekoriert in
die Vitrine. Meinen Kindheitswunsch nach einer (elektrischen) Eisenbahn sollte ich mir vielleicht besser mal mit irgendeiner Miniatur-Version erfüllen.
Die könnte dann ggf. auch unters Sofa.



Einen Tender für die Märklin-Lok hätte ich aber trotzdem mal sehr gerne. Könnt ihr mir sagen, wie alt meine Lok ungefähr ist und mir vielleicht auch
einen dazu passenden Tender zeigen? Wie groß müssten Figuren für Spur 0 "eigentlich" sein? Ich habe abgemessen, dass ein sitzender Lokomotiv-
führer nicht höher als 4 cm sein darf, wenn er aus dem Fenster der Lok schauen will. Das stehende Mädchen auf der alten Lebkuchendose ist ca.
5 cm groß. Diese Figurengröße fände ich - für ein Kind - zu dieser Lok gar nicht schlecht.

Mit Tender und zwei Wagen dürfte die Lok nicht mehr schnell laufen.

Man hört es ja sehr gut, wenn der Regler funktioniert. Ein Video von der laufenden Lok von unten wäre super zur Fehlereingrenzung.

Moin. Zur Frage mit dem Balistol: Nein! Waffenöl hat keine Schmierwirkung. Man nimmt es nur zum Putzen. Durch seine hervorragenden Kriecheigenschaften kann man auch sehr gut Rost damit lösen. Dieses Kriechvermögen sorgt aber auch dafür, daß Lack unterwandert werden kann und sich dann ablöst. Balistol bitte nur sehr vorsichtig und mit Bedacht einsetzen. Alte verharzte und verklebte Getriebe wieder lösen, funktioniert gut. Auch zum putzen alter Schienen (außer Liebmann Stadtilm!!!) eignet sich das Zeug gut. Ansonsten lieber Finger weg. Selbst manche Kunststoffe vertragen das Zeug nicht und beginnen sich langsam aufzulösen.

Hallo, miteinander!

Herzlichen Dank für eure sehr hilfreichen Hinweise! Nun weiß ich doch schon etwas mehr.

Vielleicht habe ich ja mal Glück und finde auf dem Flohmarkt einen Tender, der im Alter, farblich und im Erhaltungszustand
genau zu meiner Lok passt. Ein paar Macken im Lack würden mich gar nicht stören, aber völlig "abgenudelt" sollte er auch
nicht sein. Dann gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus.

Bei Georgs beiden schwarzen Lokomotiven ist mir aufgefallen, dass sie nicht nur in der Funktion, sondern auch baulich ein
klein wenig verschieden sind und dass eine der beiden Loks Zierlinien in einem helleren Rot hat. Georgs Tender scheinen
jedoch beide Zierlinien in dem dunkleren Rot zu haben. Bei meiner Lok sind die Zierlinien auch dunkelrot.

Habe mir das mit den Puffern gerade angeschaut, Elaphos. Das ist ekelhaft eng da innen. Meine Freunde könnten mir aber
vielleicht mal bei einer Reparatur der Lok helfen. Sie sind nur derzeit auf Reisen. Meine Freundin ist des Lötens mächtig und
ihr Mann ist zwar kein Eisenbahner, aber er repariert hobbymäßig alte Radios und Plattenspieler. Zwei linke Hände hat er also
nicht. Ein Video von der laufenden Lok von unten kann ich mal versuchen aufzunehmen, Ypsilon.

Ich würde das ja gar zu gerne mal ausprobieren, ob die Lok auch weiterhin entgleist, wenn sie etwas zu schleppen hat.
Falls wir die Puffer wieder fest drankriegen, versuche ich es nochmal. Irgendein Wägelchen, das ich anhängen und ggf.
beschweren könnte, habe ich zwar (noch) nicht...aber vielleicht könnte ich die Lok auch einen schwereren Gummiball oder
eine in der Größe geeignete Holzkugel ziehen lassen?

Claudia, dieses "Bratwurst-Glöcklein" von mir ist zwar alt, aber nicht antik. Es ist unten sogar noch der Preiskleber dran. Bis 1987
waren die Lebkuchen, die mal drin waren, noch zum Verzehr geeignet. Wenn du ein "Nostalgie-Produkt" auch nehmen würdest:
Ich sehe solche Blechdosen hier ab und zu mal für kleines Geld auf Flohmärkten. Soll ich beim nächsten Mal eine für dich kaufen?

Danke für die Warnung wegen Ballistol, Steffen! Was kann ich dann nehmen? Geht Nähmaschinen-Öl? Etwas anderes habe ich
nicht zu Hause.

Hallo Ruth,
frag doch bitte mal in die Runde , ob das Öl brauchbar ist
https://www.modellbau-bochum.de/Faller-1...CCABEgJdGvD_BwE


Cheers

Knockando

Hallo Ruth,

Ja ! Nähmaschinenöl ist richtig.

Mein Kompliment und Bewunderung zu deiner " NEUEN " Blechbahn-Liebe ! Die kleine R 900 hat dein Interesse geweckt - SUPER !

Viele englische Dampfloks sind bekanntlich mit innenliegenden Treibstangen ausgestattet.

Das war bei der R 990 dann preiswerter....

Na dann weiterhin viel Freude an Blechbahnen !

Viele Grüsse von Fritz

OK und den Inhalt - wenn nicht von 1987 - essen wir in der GHO in Berlin.

Zum Thema Öl haben wir hier auch schon Beiträge, ich glaube in der Werkstattecke. Das ist eine Philosopie. Wenn man eine draus macht. Ich bin bei Uhrwerken der Verfechter von etwas dickerem Maschinenöl. Da geht alles was man so im Haushalt hat, Rasenmäheröl oder Motorenöl. Ich weiß, auch aussterbend im Zeitalter der E-Mobilidings. Die Uhrwerkler und Großuhrenmenschen sagen, dass Öl nur an die Lager kommt und nicht an die Zähne der Zahnräder. Angesichtas unserer offenen Zahnräder ist das nachvollziehbar, denn "nasse" Zahnräder binden den Staub, denn sie stehen zu 99,99999% des Lebens irgendwo in Regalen oder Vitrinen. An die Federn gehört auch Öl, auch hier geht alles außer Salatöl.

Alte Uhrwerke müssen sich wieder einlaufen. Bei deiner Schnellfahrlok ist das wohl nicht so notwendig.

Kleine passende Wagen von Märklin, Bing oder Bub findet man bei ebay wirklich für sehr kleines Geld. Ich würde Güterwagen bevorzugen. Ein offener sollte dabei sein, denn den kann man schnell beladen, wenn der Zug zu schnell sein sollte und damit regelt man auch ganz gut. Auch wenn die Marke nicht passt, aber die kleinen grauen Bing-Wagen der 10/20er Jahre passen hervorragend zu der englisch wirkenden Lok. Ich denke, solche Wagen können wir hier im Forum auch schnell zusammenkratzen.

Hallo, miteinander!

Ich werde künftig auf Flohmärkten sämtliche Bratwurstglöcklein aufkaufen, die ich günstig bekommen kann,
damit alle eines kriegen können, die so ein Blechhäuschen wollen.

Zitat von ypsilon im Beitrag #18

---

Kleine passende Wagen von Märklin, Bing oder Bub findet man bei ebay wirklich für sehr kleines Geld. Ich würde Güterwagen bevorzugen. Ein offener sollte dabei sein, denn den kann man schnell beladen, wenn der Zug zu schnell sein sollte und damit regelt man auch ganz gut. Auch wenn die Marke nicht passt, aber die kleinen grauen Bing-Wagen der 10/20er Jahre passen hervorragend zu der englisch wirkenden Lok.

---

Tröööödelmarkt....!

Hallo Ruth,

ist schon klasse wie du dich hier langsam wohlfühlst, viel Spass wünsche ich dir....

ehe ich einiges verkaufe, was aber erst im Februar passiert, schau mal ob dir etwas gefällt,
die drei Güterwagen sind Märklin, ohne Puffer und datiert vor 1928, gut erhalten, zwei sogar
sehr gut, der P Wagen ist vermutlich von Bing, lässt sich, wenn du den Tender hast, gut ankuppeln,
da Märklins Fix Kupplung einen Schlitz haben, dieser müsste auf die Bing Kupplung passen,
du musst auch nicht sofort entscheiden, wie gesagt, Februar, hat also Zeit....



Der gedeckte Güterwagen ist leider auch etwas teurer, dafür aber klasse, passt zu deiner Lok auch,
wenn du den Tender hast.....

mit GRüssen Georg

Moin. Zu den Kupplungen und Fabrikaten kann ich nicht viel beitragen, da ich eine andere Spur fahre. Die ist aber selten, so daß ich Sachen von anderen Spuren und Herstellern adaptiere. Sowas ist immer möglich. Zuallererst muß es einem selber gefallen. Und vlt sollte man hier in den Archiven mal nachgucken, bevor man etwas umbaut/anpaßt/zurecht macht. Manchmal erwischt man auf Flohmärkten auch (eigtl unbeabsichtigt) Raritäten, bei denen es sich verbietet, Hand anzulegen. Die Verkäufer wissen auch oft nicht, was sie da eigtl haben.
Öl ist einfach. Harz- und säurefrei muß es sein. Ob Fahrrad-, Nähmaschinen- oder Feinmechanikeröl ist dabei egal. Wenn die Teile leichtgängig sein sollen, dann eher etwas dünnflüssig, wenn Lagerstellen etwas ausgeleiert sind - etwas dickeres/zähes Öl. Immer sparsam umgehen, weniger ist oftmals mehr. Geölt werden die Teile, die aufeinander gleiten.
Zahnräder oder Teile die aufeinander schlagen, bekommen besser etwas Fett ab (zähes Öl, z.Bsp Getriebeöl tuts auch). WD40 aus der Spühdose eher nicht - daß kriecht hervorragend und kann dabei wieder unter den Lack gehen - siehe Waffenöl.
Und nun frisch ans Werk ...

Vorsicht, der Staub alter Blechbahnen kann Viren enthalten, was zu Suchterscheinungen führen kann. *grins* Aber das dürfte bei Puppen/Teddies/ ... wohl ähnlich sein.

Dieter hat schon recht, Märklin Fixkupplung und die üblichen Hakenkupplungen sind erstmal nicht kompatibel. Aber Märklin hat im beweglichen Teil der Kupplung einen Schlitz gestanzt und damit kann man auch die Hakenkupplungen bedienen. Wie Georg es schon schreibt.

Georgs Wagen sind super.

Mein Vorschlag zu englischen Wagen leitet sich von der englischen Form der Lok ab. Englische Wagen von Märklin bekommt man aber kaum, dafür sind die von Bing recht gut nd auch lithografiert wie die Lok. Außerdem sind diese kürzer. Da gehen mehr Wagen in die Vitrine.

Hallo Ruth,

wie Dieter und Georg es schon angedeutet haben, ist das mit der Mischung von Marken eigentlich eine Frage des Geschmacks und der Haltung der jeweiligen Sammler*in. Einige wollen möglichst sortenrein sammeln und fahren, andere kaufen und nutzen, was gefällt und mischen auch im Betrieb. Das geht mit einigen Tricks ganz gut. Notfalls hilft ein Stück Draht und schon passen Wagen zusammen, die es nicht sollten.
Viele Hersteller haben aber auch wirklich Kupplungen verwendet, die mit vielen anderen kompatibel sind.
Viele Kinder haben damals übrigens auch gemischte Bestände an Fahrzeugen auf ihren Anlagen gehabt. Es kam ja in den damaligen Zeiten auch immer darauf an, was man zu kaufen bekam, man sich leisten konnte usw.
Also, Du musst wohl selbst herausfinden, welcher Philosophie Du folgen magst. Möglich ist viel...
Weiter viel Spaß mit dieser schönen Lok!
Beste Grüße
Florian