RE: Radiguet, Stevens Model Dockyard oder was ganz anderes? - 2

Heute habe ich die Kurbel an den Rädern angebracht und an den Zylindern weitergearbeitet. Es braucht alles viel Zeit.
















Die kommende Woche werden die Zylinder mit Deckel, Kolben und Kolbenstange mit Kurbellager angefertigt.
Für Ideen oder Kritik bin ich Euch dankbar.

Viele Grüße Mike

Hallo Mike,

ein Kolbenspiegel ist ja recht klein. Mich würde interessieren, wie die Kreissäge aussieht, mit der du gesägt hast.

Und. Wie bringst du die Aussparung für den Kolben ins Material?

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,

die Säge ist von Proxxon (die größere Ausführung). Anschließend habe ich alle Flächen noch mit feinem und ganz feinem Schleifpapier auf einer Granitplatte plan geschliffen.
Für die Aussparung habe ich eine Rundfeile benutzt.
Eigentlich waren es drei Feilen. Die Erste mit 8mm Durchmesser, die Zweite mit 10mm und zum Schluss mit einer halbrunden Schlüsselfeile die Oberfläche noch fein bearbeitet.

Viele Grüße Mike

Wenn man mit der Säge mittig einen geraden senkrechten Schnitt macht hat man sogar ein Maß für das Feilen. Dann muss man "nur" bis zum Grund des Schnittes feilen.

Ich möchte noch einmal das Thema Schiene anbringen.
Nachdem die hinteren Räder dran sind und ich die ersten Rollversuche gemacht habe, regen sich doch Zweifel an einer Variante ohne Schienen.
Die vordere Achse ist fest nach rechts eingeschlagen. Der Bogen den die Lok fährt ist aber so groß das man eine Sporthalle benötigt um eine Runde fahren zu können.
Die Spurweite ist vorn breiter( Schrägstellung der Achse) als hinten ( bedingt durch den geringen Platz zwischen Rahmen und Zylinder).
Rillenschienen benötigen sicher auch eine annähernd gleiche Spurbreite. Daher glaube ich hier gehörten Wulstschienen zur Lok.

Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße Mike

Zitat von haensel im Beitrag #30

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Daher glaube ich hier gehörten Wulstschienen zur Lok.

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Im Netz finden sich leider keine brauchbaren Bilder von solchen uralten Schienen.
Mich würde der genaue Querschnitt von vorn interessieren. Und auch die Verbinder.
Vielleicht ist ein Nachbau möglich.

Viele Grüße Mike

Zitat von haensel im Beitrag #32

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keine brauchbaren Bilder

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Hallo Mike,

Wulstschienen möchte ich auch für mein aktuelles Projekt herstellen [Eigenbau] Dampflok im Stil vor 1900 - Zug in Bergkulisse

Schau mal hier 30.10. / 31.10.2021 - Bing-Treffen Freinsheim 2021

Ich habe unter #10 Fotos eingestellt, die ich in Freinsheim aufgenommen habe.

Die Schienen sind im Bereich der Überlappung seitlich geschlitzt.

Herzliche Grüße
Heinz

Das wird spannend. Ich befürchte, dass gerade bei gebogenen Wulstschienen Maschinen notwendig werden. Denn es handelt sich um einen Ziehvorgang, nicht nur um Biegen.

Ich möchte versuchen die Segmente mit Hilfe einer Presse zu prägen.
Welcher Durchmesser war eigentlich bei solchen Bahnen gebräuchlich?

Viele Grüße Mike

Mit einer Sickenmaschine sollten mit etwas Übung ordentliche Resultate möglich sein.
In YT ist zu dem Thema einiges zu finden.

Ein freundlicher Spengler oder Karrosseriebauer kann mit Werkzeug sicherlich aushelfen.

Gruss Domenik

Das ist das einzige Bild, das ich in Sachen Wulstschienen beisteuern kann. Ist von Ernst Plank. Ich denke, die anderen Fabrikate, wie z.B. Carette waren nicht kompatibel.




Viele Grüße
Wolfgang

Ich hatte bei meiner Bemerkung Wulstschienen im Sinn, also solche, die richtige Berge an den Seiten haben und innen glatt sind. Die Spurweite bei der Lok von Mike ist ja unterschiedlich.

Die Schienen hir im Bild würde ich als Rillenschienen bezeichnen. Im Grunde ist das ja auch ein "ordentliches" Gleis, nur mit Füllung innen. Dafür müssen die Spurweiten aber gleich sein. Und die Räder radial eingestellt. Diese Rillenschienen dürften auf der Sickenwalze gut zu machen sein. Mit etwas Übung.....

Ja Ypsilon hat recht obwohl wenn die Rille breit genug ist dann funktionieren diese Gleise sicher auch.
Ich finde aber die Verbindung hier interessant.
Danke für das Bild Wolfgang!

Viele Grüße Mike

Heute ist sie schon mit Dampf gelaufen. Bilder kommen noch.

Viele Grüße Mike

Zitat von haensel im Beitrag #36

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Ich möchte versuchen die Segmente mit Hilfe einer Presse zu prägen.
Welcher Durchmesser war eigentlich bei solchen Bahnen gebräuchlich?

Viele Grüße Mike

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Die Packung von Plank hat ca. 1,55 m Durchmesser. Bei Rüdiger Gröning stehen ca. 1.40 bis 2,00 m Durchmesser in der Beschreibung.

Viele Grüße Mike

Donnerwetter Dominque!
Hast Du die beiden Carette-Packungen von Rüdiger Gröning am 26.12. gekauft?
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang

nein, gehe davon aus, dass diese in einer Preislage verkauft wurde, wo ich nicht mithalten kann. Habe nur die Bilder von irgendwo her mal abgelegt.

Ich hüte mich davor, noch eine weitere Spurweite zu sammeln, bei mir liegt noch immer ein Lokschuppen in hundehüttegrösse rum, den ich aus Versehen in Spur 2 gekauft habe..

Gruss Domenik

Hallo Domenik,

Zitat von Sackbahnhof im Beitrag #45

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bei mir liegt noch immer ein Lokschuppen in hundehüttegrösse rum

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Zitat von Sackbahnhof im Beitrag #45

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Lokschuppen in Spur 2

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So die Zylinder sind nun fertig.
Ich habe leider nicht jeden Schritt festgehalten aber ein paar Bilder kann ich euch zeigen.



















Sie läuft sehr geschmeidig zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Morgen ist noch der Führerstand dran.

Viele Grüße Mike

Hallo Mike!

Das ist Dir sehr gut gelungen!

In was für eine Flüssigkeit hast Du die Messingteile patiniert? Essigessenz?
Frage zum vorderen Abschlußdeckel: bei der einfachwirkenden Maschine würde der Kolben gegen eine "Luftfeder" arbeiten. Hast Du da eine Bohrung in dem Deckel oder einfach größere Bohrung an der Kolbenstange?
Gruß
Harry

Hallo Harry,
ich habe eine Bohrung wie im Original eingebracht.
Zum beizen nehme ich die flüssige Kaltbrünierung von Ballistol.

Viele Grüße Mike