"kurzfristig" ist das falsche Wort für das Spielertreffen in Spur 1 in Witten

Hallo,

kurzfristig ist das falsche Wort, denn die mail von Martin kam plötzlich, urplötzlich, zack! Der Raum in der Kirchengemeinde in Witten, den wir ab und zu zu Spielertreffen nutzen können, war wegen einer Absage frei geworden und Martin wurde informiert, dass er die Räumlichkeiten Samstag und Sonntag nutzen könne. Freitag abend sah ich die mail und Samstag früh ging es nach Witten.

Für diesen Fall der Fälle hatte Rüdiger schon einen Gleisplan für die Spur 1 entworfen, und als ich gesetrn vormittag eintraf, haben fleissige Hände eine riesige Anlage mit neun Meter Kantenlänge aufgebaut. Ganz klein in der Mitte befand sich auch noch ein Oval für Spur 0, und die Züge in dieser Spurweite wirkten auf einmal recht winzig.

Ein Überblick über die Anlage.









Lionel-Waggons in standard-gauge umgebaut auf Spur 1



Hier der im Zugverband mitfahrende DORFAN-Gepäckwagen, von standard-gauge auch auf Spur 1 umgebaut. Er musste nach einer Weile aus dem Verkehr gezogen werden, da sich durch frühere Einsätze eine Schraube gelockert hatte, die bewirkte, dass er eine Achse verlor. Werkzeug zur Reparatur war schon vorhanden, nur nicht das richtige Werkzeug. Heute Vormittag habe ich dann alles ausgebaut, mit dem richtigen Werkzeug befestigt und alles wieder eingebaut.



Betrieb auf der Anlage.













































Das Lok-Depot:







Schönen Gruß
Udo

Udo,
danke für die Fotos. Und ich verspreche Euch, dass das nächste Treffen
1. von längerer Hand vorbereitet wird und
2. die Nuller auch auf ihre Kosten kommen werden
Allen die vor Ort waren ein herzliches Dankeschön für das intensice Wochenende.

Auch unser nächster Stammtisch (20.09.) wird wohl wieder bei uns im Gemeindehaus stattfinden, da Hoppe immer noch nur für die Hotelgäste geöffnet hat. Eine gesonderte Einladung / Mitteilung kommt aber noch.
Viele Grüße
Martin

Ach ja, vollkommen vergessen: Danke an die Frau von Martin, die für uns Kaffee gekocht und Nussecken gebacken hat. Wir sind also nicht verdurstet oder verhungert.

Noch etwas zu den brandneuen Progress-Gleisen. Das sind Gleise, die die Firma Thul in Mönchengladbach herstellt. Sehr sorgfältig produziert. Lediglich die 16-er Weichen waren von Märklin, und es gab Loks, die an einigen Weichen Probleme hatten, einmal bei bestimmten Schleifertypen, die auf Grund ihrer Form in Vertiefungen hängenbleiben konnten, als auch der Abstand der Radlenker. Dabei konnte ich sehen, dass Märklin dieses Problem seinerzeit auch erkannt hat und diverse verschiedene geformte Radlenker mit unterschiedlichen Biegungen und Dicken eingebaut hat. Also, meistens klappte die Überfahrt, aber nicht immer. Und da mit Bedacht gefahren wurde, ging immer alles gut.

Und auch etwas zum Fahren selbst: Diese riesige Anlage bestand trotz ihrer Größe nur aus einem geschickt angeordneten Gleiskreis, und es fuhren immer zwei Züge. Die Strecke war aber so geschaltet, dass je nach Abstand der Züge Gleisbereiche Stromabschaltungen bekamen und der Strom wieder eingeschaltet wurde, wenn der vorausfahrende Zug diesen Strom wieder eingeschaltet hat.

Schönen Gruß
Udo

Zitat von Udo im Beitrag #3

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Ach ja, vollkommen vergessen: Danke an die Frau von Martin, die für uns Kaffee gekocht und Nussecken gebacken hat. Wir sind also nicht verdurstet oder verhungert.

Noch etwas zu den brandneuen Progress-Gleisen. Das sind Gleise, die die Firma Thul in Mönchengladbach herstellt. Sehr sorgfältig produziert. Lediglich die 16-er Weichen waren von Märklin, und es gab Loks, die an einigen Weichen Probleme hatten, einmal bei bestimmten Schleifertypen, die auf Grund ihrer Form in Vertiefungen hängenbleiben konnten, als auch der Abstand der Radlenker. Dabei konnte ich sehen, dass Märklin dieses Problem seinerzeit auch erkannt hat und diverse verschiedene Radlenker in diversen Biegungen eingebaut hat. Also, meistens klappte die Überfahrt, aber nicht immer. Und da mit Bedacht gefahren wurde, ging immer alles gut.

Und auch etwas zum Fahren selbst: Diese riesige Anlage bestand trotz ihrer Größe nur aus einem geschickt angeordneten Gleiskreis, und es fuhren immer zwei Züge. Die Strecke war aber so geschaltet, dass je nach Abstand der Züge Gleisbereiche Stromabschaltungen bekamen und der Strom wieder eingeschaltet wurde, wenn der vorausfahrende Zug diesen Strom wieder eingeschaltet hat.

Schönen Gruß
Udo

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Zitat von Udo im Beitrag #3

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Und auch etwas zum Fahren selbst: Diese riesige Anlage bestand trotz ihrer Größe nur aus einem geschickt angeordneten Gleiskreis, und es fuhren immer zwei Züge. Die Strecke war aber so geschaltet, dass je nach Abstand der Züge Gleisbereiche Stromabschaltungen bekamen und der Strom wieder eingeschaltet wurde, wenn der vorausfahrende Zug diesen Strom wieder eingeschaltet hat.

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Hallo Sandor

Die "Schaltung", war sehr einfach gehalten.
Durch den sehr kurz angesetzten Aufbau-Termin.
Es wurden an drei Stellen die Fahrstromunterbrechung, von HAND per Taster mit Strom versorgt.

Mit schönen Grüßen

Rüdiger

Hallo Rüdiger,

danke für die Erkärung!

Ich dachte an ein eindfaches Relaissystem, wo Züge die Stromversorgung der hinterlassenen Gleisbereiche automatisch für den anderen Zug umschalten.

Viele Grüße!
Sandor

Hallo Sandor

JAAA soetwas wäre auch möglich.

Nur die Zeitplanung müßte eine andere sein.

Diese Anlage war noch nicht ganz fertig, da war das Bauzugpersonal auf der anderen Seite beinahe schon mit der DEMONTAGE beschäftigt.

Und dann kam noch der Lokführerstreik am Wochenende.

Stress hoch vier sage ich nur. Trotzdem

Mit schönen Grüßen
Rüdiger

So eine Anlage macht Arbeit. Sieht man meist aber nicht.

Re #7
Moin. Relaissystem wäre zwar einfach, ABER: Wer von Euch stopt seine Züge ruckartig? Und warum macht man das nicht? Brauche ich Euch nicht zu erklären.
Bei handbetätigten Schaltern paßt man ganz automatisch mehr auf und bremst rechtzeitig herunter. Bei der Relaisschaltung nimmt einem die Technik einen Teil der Arbeit ab und man hat mehr Zeit, um sich ablenken zu lassen. Auch noch Brems- und Beschleunigungsstrecken mit einzubauen, würde schon technisch anspruchsvoll werden. Da finde ich persönlich besser, mit einfachen Abschaltstrecken zu arbeiten.

Hallo Steffen,

ich würde an so ein System für zwei Züge denken, wo jeder Zug sein "Lokführer" hätte, die aber müßten nur auf das fahren und die Signale aufpassen, weil die Stromversorgung der zu befahrenden Gleisbereiche automatisch zu dem entsprechenden Fahrregler zugeschaltet würde.

Viele Grüße!
Sandor