[TeMos] - Wohnhäuser - ein Querschnitt durch die Produktionspalette

Guten Abend,
auch wenn es schon einige Beiträge zu einzelnen Wohngebäuden gibt,
möchte ich anregen, in diesem Beitragsstrang die noch nicht gezeigten Modelle zu sammeln.

Der Schwerpunkt der TeMos-Produktion lag von Anfang an eindeutig bei den Bauten mit Eisenbahnbezug,
wie z.B. Bahnhöfe, Stellwerke und Lok- und Güterschuppen.
Dennoch fanden auch einige Wohngebäude den Weg ins Sortiment.
Die Modelle sind vergleichsweise selten, was auf eine geringe Auflage und/oder kurze Produktionszeit hindeuten kann.
Typologisch orientierten sich die Köthener an den Klassikern für den raumbeschränkten Modelleisenbahner:
Das freistehende Ein- und Zweifamilienhaus.
Mehrgeschossige Stadthäuser gab es auch - allerdings sind diese heute auch nur wenig zu finden.

Am Anfang jedes Einfamlienhauses steht der Bau desselben.
M.W. gab es zwei Modelle Häuser im Bau.

Die jüngere Variante ist maßstabsmäßig zum TT-/H0-Zwitter geraten und
kommt produktionstechnisch mit weniger Details und Materialverbrauch daher.

Hier möchte ich zunächst die vermutlich ältere, weil größere Version zeigen.











Ergänzungen zum Modell (z.B. Artikelnummer) sind ebenso wie die weiteren Wohngebäude-Modelle sehr willkommen.

Guten Tag,

die TeMos-Wohnhaus-Reihe möchte ich mit einem Modell fortsetzen,
welches durchaus eine stattliche Erscheinung hat.
Das zweigeschossige Gebäude mit Walmdach und Balkon lässt
Anklänge an die Archtektursprache der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkennen.

Die Artikelnummer für das Haus mit Walmdach und Balkon ist mir nicht bekannt.

Hallo,

ganz feines Haus.
Gruß Matthias

Hallo,

hier ist das andere Gebäude mit Gerüst.













Gruß Matthias

Hallo,

und hier noch eins aus den frühen Jahren. Muß noch was dran machen.









Gruß Matthias

Hallo,

und noch ein schönes. Wohnhaus groß. Das taucht auch manchmal als Berghaus auf.

Hallo,

scheinbar bin ich ein Alleinunterhalter. Selbst Lutz hat mich in stich gelassen. Macht nichts, mache ich eben alleine weiter.


Wurde als Siedlungshaus angeboten. Einpersonenhaushalt´s Haus.










Gruß Matthias

Hallo,

Haus mit Veranda.











Viele Grüße

Und natürlich die legendären Reihenstadthäuser.












Gruß Matthias

Guten Abned,
@hannes hatte kürzlich schon vorgelegt mit der 1. Version des Haus Hügel.

Hier nun die etwas verbreitetere Version, bei der der Hügel aus einem tiefgezogegen (heißt das so?) Kunststoffteil besteht.
Das war anfang der 60er Jahre, als dieser Version erschien, State of Art.
Klötzner mit seinen Tunneln und Springbrunnen hatte dies Technik und das Mterial damls auch verwendet.

Ein ähnlichre, wenn nicht so gar der gleiche Hügel wurde von TeMos auch für das Ausflugslokal mit Turm verwendet.
Das kann dann ein einem eigenen Strang - ist ja kein Wohnhaus - vorgestellt werden.

TeMos hat in dieser Ausführung diverse Zubehörteile aus Plaste verwendet, was der Anmutung des Modells nicht zwingend gut tut.
Die Proportionen das Gebäudekörpers sind m.E. nicht sonderlich gelungen und die teilweise im TT-Maßstab gehaltenen Applikationen
tragen zum insgesamt etwas lieblosen Erscheinungsbild bei.

Genug geklagt.
Hier nun einige Bilder der Artikels mit der Nummer 6352 Haus auf Hügel:



Das Grün aus Luffa und Islandmoos ist nachträglich gepflanzt worden.


Im Gegensatz zu den Hügel-Häusern von Ethner, können die Bewohner wenigstens eine gut begehbare Treppenanlage nutzen.






Kein Wunder, dass der Wald stirbt...bei den Wurzeln.

Hallo,

diesen Hügel gab es auch einzeln, ohne Haus. Ist recht selten. Warum sollte man auch einen Hügel kaufen, das macht man ja selber.
Erst habe ich gedacht das das Haus auf dem Hügel von findigen Modellbauern selbst aufgesetzt wurde. Aber das habe ich jetzt so oft gesehen, das ich denke, original.















Man verzeihe mir den kleinen Seitensprung.

Gruß Matthias

Guten Tag,
wieder zurück zu den Häusern für den kleinen Geldbeutel.
Hier ist die Dacheindeckung noch mit Papierfolie statt geprägtem Karton gefertigt.
Die Fassadenöffnungen sind mit gestanzten Kartonrahmen hervorgehoben oder sind mit separaten Fensterläden versehen.
Wie bei den älteren TeMos-Modellen üblich bestehen die Fenster aus bedrucktem Transparentpapier.
In dieser Art hat auch Auhagen die erste Gebäudereihe gestaltet.
Die Giebelhöhe ist mit ca. 7,5 cm für ein H0-Modell durchaus noch maßstäblich.

Bei der Artikelnummer 575x bin ich mir in der letzten Ziffer nicht sicher.

Hallo,

@hannes hat in Beitrag #9 schon das Einfamilienhaus mit großer Veranda (GHG-#159/533) gezeigt.

Hier nun eine Nummer kleiner:
Das Einfamilienhaus mit kleiner Veranda.

Diese Gebäudereihe stammt aus der Transformationszeit zur TT-Kompatiblität (Giebelhöhe ca. 5,5 cm)
und wartet schon mit zeittypischen Plastebauteilen (Fenster, Regentonne, Zaun) auf.
Das Verandadach ist allerdings hier noch aus geprägter Pappe.
Später gab es auch die von OWO-Modellen bekannten Kunststoffdachplatten.

Begrünt ist die kleine Szene mit einem (Viskose-)Nadelgehölz (Schaumflocken-)Laubaum von Scheffler.

Guten Tag,

ein gestaltungstechnisch recht interessantes Gebäude ist das Doppelwohnhaus #5722.
Die Traufseiten weisen nicht etwa die erwartbare repräsentative Straßen- und eine dagegen zurückgenommene Hoffassade auf,
sondern beide Seiten lassen sich gleichermaßen verwenden.
Wenn man über mehrere dieser Modelle verfügen würde,
ließe sich eine sehr schöne Gartenstadtsiedlungsstraße aus den 10er oder frühen 20er Jahren des 20. Jh. nachbauen.
Da diese Modell allerdings recht selten zu bekommen ist,
ist meine Gartenstadt auch nicht sonderlich raumgreifend ausgefallen.
Für zwei Fotos mit Morgenspazierungsplauschszene reicht's dennoch.
Bedruckte Papierfolien für Rundbogentüren gab es m.W. nicht, so dass hier vermutlich eine Tür aus der 0-Produkion herhalten.

Guten Tag,

zunächst ein kleine Korrektur zum Beitrag #15,
in dem ich das mit der Artikel-# 5722 bezeichnete Doppelhaus vorgestellt habe.
Es ist zwar ein Doppelhaus, unterscheidet sich jedoch von dem im "TeMos-Sammelerfaszination"-Buch (Ziemert/Peetz)
aufgeführten Modell durch zwei wesentliche Elemente: die Dachgaube und Fenster in der Giebelfassade.
Insofern könnte es sein, dass das in #15 vorgestellte Modell eine andere Artikelnummer hat (5721?).

Dafür hier nun das Doppelhaus #5722 aus dem o.g. Sammlerkatalog.
Es hat immerhin eine dezentrale Wärmeversorgung für jede Haushälfte und braune Fensterläden.
Die Unterschiede der Hauseingänge sind gestalterisch nicht ganz so hervorgehoben.
An diesem Modell dürfte der Türsturz abhanden gekommen sein.
Die Maße: 12,5 x 6 cm, Höhe 11 cm incl. Bodenplatte.
TeMos-üblich reduziert verputzt und mit Papierfolie dargestellter Dacheindeckung.
Garantiert plastefrei.
Der Nadelbaum scheint nach der Vorlage von Volker Schönfuß, Klasse 7c, Rochlitzerschule Freital -
vorgestellt im ME 10/1956 - entstanden zu sein.

Hallo,

dieses TeMos-Modell konnte ich bislang in keinem Katalog finden.
Im Buch "TeMos - Sammlerfaszination" ist das Gebäude ebenfalls nicht aufgeführt.
Bei Betrachten des durchaus stattlichen Hauses könnte der Gedanke aufkommen,
hier handelt sich sich um ein Modell, welches aus einem Bahnhofsgebäude abgeleitet ist.
Die Treppe und die zwei Türen waren für TeMos-Bahnhöfe nicht ungewöhnlich.
Die Fachwerk-Mauerfolie fand z.B. bei der ersten Version des Bahnhofs Mühlbach und später beim Bahnhof Gaisheim Verwendung.
Auch am Stellwerk von Neuhausen oder diesem namenlosen (#6023) in #1 gezeigtem Exemplar setzte TeMos mit dieser Gestaltung Akzente bei der Fassadengestaltung.
Das Modell dürfte nach den verwendeten Baumaterial Mitte der 50er bis Anfang der 60er produziert worden sein.
Die Maße: 18 x 12 cm, Höhe 12,5 cm.
Über weitere Bestimmungshilfen seitens der Foristen bin ich natürlich immer dankbar.

Hallo z. s. ,

Danke an die hier beteiligten User , die sich die "Mühe machen" + ihre Modelle im Beitrag vorstellen ... für mich ist das nicht selbstverständlich ... + ich selbst überlege mittlerweile immer schon, ob ich Objekte aus meiner Sammlung überhaupt noch in diversen Foren einstellen soll ...

Guten Abend,

obwohl das Modell schon einen eigenen Thread hat - hier zu finden -,
möchte ich das Alpenhaus #5721 dennoch hier noch den Wohnhäusern zuschlagen und mit einem Bild zeigen.
Falsch gemutmaßt hatte ich in #16 die Artikelnummer für das in #15 vorgestellte Wohnhaus, da die #5721 eben zum Alpenhaus gehört.

Alpenhaus #5721 vor Gebirgskulisse von unbekanntem Hersteller

Guten Abend,

@hannes hat bereits einige Temos-TT-Modell gezeigt; z.B. in Beitrag #9.
Seit Erscheinen der Zeuke-TT-Bahnen zum Anfang der 60er Jahre lieferten die Zubehörhersteller
umfangreiches Material, um dem Maßstab 1:120 möglichst schnell zum durchbruch zu verhelfen.
TeMos blieb im Gegensatz zu OWO dem Naturmaterial Holz treu.
Die Olbernhauer setzten nach Abklingen der Kartonbauphase schnell komplett auf Kunststoff.

Der GHG-Katalog päsentierte die Modelle so:



Das (Halb-)Fachwerkhaus kommt durch die Fachwerk-Bröckelputz-Fassade recht charmant morbide rüber.
Die Seitenansicht zeigt zwar eine nicht ganz Bauko I-kompatible Fachwerkkonstruktion,
aber Vorbilder für dieses Modell lassen sich auch heute noch zahlreich finden, wenn man aus dem Zugfenster schaut.

TeMos hat hier auch alles, was der Einzelteilbaukasten hergab, zusammengemengt:
Kunststoff- und Transparentpapierfenster; halbe H0-Haus- und ganze H0-Verschlagtüren; Sandputz und Fach-/Mauerwerk-Papierfolie.

So sieht #159/540 in Farbe aus:
Der (H0-)Hintergrundbaum stammt von Scheffler; die Figur lieferte Herr.
Die GHG-159 steht für TT-Modelle; TeMos hat 5stellige Nummern mit führender 4 verwendet.

Hallo,

diese Beiträge sind schon wieder 1 Jahr alt.

Diese beiden Häuser habe ich schon lange. Sie sind in einem Konvolut mit vielen Sachen der frühen DDR zu mir gekommen. Herr Rüdiger Franzke hatte einmal erwähnt es sind frühe Prototypen von Temos. Ich war aber etwas verunsichert ob er auch diese meinte. Eine Antwort habe ich nicht mehr bekommen.

Heute bin ich mir aber absolut sicher das es Temos Modelle sind. Herr Ziemert wollte sie für sein Buch haben. Hat sie aber von mir nicht bekommen. Das ist aber eine andere Geschichte.

Fenster, Tür, Dach alles original Temos. Im direktem Vergleich z.B. mit dem frühen Bahnhof "Bergheim" werden alle Zweifel ausgeräumt. Es stehen Preise im inneren. Also waren sie auch zum Verkauf gedacht.










Nummer zwei.









Gruß Matthias