RE: [Bassett Lowke] / [Hornby] oder was? [County of Bedford] [Great Western] - 2

Danke für die interessanten Beiträge.
Die Schlußfolgerungen zur Lok kann ich bestätigen. Das Oberteil ist ein Hornby-Uhrwerks-Gehäuse der "City of Bedford". Die Rauchkammertür wurde ausgetauscht, wahrscheinlich gegen ein Weißmetall-Teil. Die Lampen sind nachträglich angefügt. Über der Rauchkammertür müsste der Handlauf bogenförmig weiter gehen. Wahrscheinlich ist der Bogen dem Austausch der Rauchkammertür zum Opfer gefallen.
Der Antrieb ist eindeutig von der Leed Model Company (LMC). Die Fahrwerke wurden bis in die 1960er Jahre vertrieben.

Bei den Vorbildfotos sind ein paar Fehler drin. Das Bild von bahnbilder.de ist nicht korrekt beschriftet. Es zeigt nicht die "City of Truro" im GWR Steam Museum in Swindon, sondern eine GWR 2301 "Dean Goods". Die Dean Goods hat ein Class P Kessel, kann daher nicht als Vorbild für eine "County Class" der ersten Serie (38xx) genommen werden. Denn diese hatte einen Class D Kessel (Standard 4), wie auch die auch die "City" Class 3700.
Das letzte Bild vom Heizer ist soweit richtig, denn es zeigt einen Standard 4 Kessel, wie sie die "County" 3800 und die "City" Class hatten. Nur die Benamung ist nicht ganz richtig, denn es keine "County", sondern die "City of Truro" Class 3700 No. 3440.

Ein Vorbildfoto von der Kesselrückwand der "County Class" 3800 dürfte schwer zu finden sein, denn alle Loks wurden bis 1933 ausgemustert, keine ist erhalten geblieben. Das Hornby Modell gab es als Uhrwerklok ab 1929, elektrisch 20 Volt folgte im Jahr 1934.

Ich hoffe, mit den ganzen Baureihenbezeichnungen und Kesselbauarten nicht zuviel Verwirrung angerichtet zu haben.

Beste Grüße, Torsten

Nochmals zum Antrieb: auf dem Magneten befindet sich die Punze „SLS...."

Danke Torsten für die Korrektur/Zusammenfassung.

Bezüglich des Führerstandes bin ich fündig geworden. > locoyard.com Collett Goods Cab • am einfachsten über „Bilder" suchen.

Viele Grüße
Heizer

Lokstand > kleine Wochenendarbeit aus allerlei Teilen. Dieses Teil wird über den vorhandenen Lokstand (Abb. # 22) geschoben.



Beweglich sind die Feuerklappe, der Regler und die Steuerung.
Material
die Manometer sind unterschiedlich ausgeführt: 1 war eine Klemme, 2 ist aus einem plattgeklopften Kupferdraht gefertigt, 3 ein Teil von einem Druckknopf.
Alle Manometer sind „verglast". Das Wasserrohr war eine Sicherung. Der Regler ist durch ein Jeansknopfteil beweglich gehalten.
Die Steuerung ist aus einem halben Feuerzeugkopf entstanden.
Erfahrungsbericht:
Die Feuerklappe sollte Anfangs mit Schiebetüren ausgestattet werden,– unter dem Ablagebrett ist die Führung für die Klappen sichtbar.
War dann aber doch zu kleinteilig. Die Feuerklappe reicht mir aus.
Insgesamt alles eine Fummelei, zumal wenn der Lötkolben nicht regulierbar ist und die Hitze nicht immer ausreicht um sofort zu löten.
Andererseits: durch die Hitze auf kleinstem Raum haben sich immer wieder einzelne Teile verabschoben oder verabschiedet.
Hoffe, dass das Kupfer nicht zu schnell nachdunkelt.

Leider habe ich keine adäquate deutschsprachige Abbildung zur britischen gefunden. Dort kann man die technischen Teile anklicken und bekommt eine
Erklärung. Jetzt habe ich die Manometer mal tollkühn bezeichnet, in der Hoffnung, dass es so stimmt. Bitte Korrektur.

Wie bezeichnet man das Teil über dem Regler und rechts vom Regler (Hebel mit Zeiger)?



Viele Grüße
Heizer

Eingebaut

Viele Grüße
Heizer

Sehr steampunky

Zitat von Heizer im Beitrag #28

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Wie bezeichnet man das Teil über dem Regler und rechts vom Regler (Hebel mit Zeiger)?

Viele Grüße
Heizer

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Kann jemand erklären, wie man so eine Kanne einfach nachbaut?

Viele Grüße
Heizer