Bin seit heute neu hier und wollte mal eure Meinung zu den Märklin replikaten hören, wie zb. Ob ihr eher einen replikat Rahmen eher bestellt, oder doch einen originalen eher kleben würdet? Danke euch wenn ihr euch meldet.
Ha ha da bist du bei mir sofort am richtigen geraten ?? also meine These ist,nur 100% orginal ist ECHT. aber da stehe ich sehr weit alleine da,es ist ja auch eine preis Sache,ob de REPLIKA oder ECHT kaufst.
Nicht ganz Thomas, denn ich bevorzuge es auch Liebef original, wie du wahrscheinlich Auch schon gemerkt hast durch deine ebay Auktionen. :D Aber würdest du eher einen originalen Rhamen kleben oder dir dann doch lieber ein replikat besorgen?
Ein geklebter Rahmen taugt nur noch für die Vitrine, beim Betrieb wird er wieder brechen (an anderen Stellen).
Bei den meisten Modellen ist ein Originalteil von eBay preiswerter als ein Nachgussteil. Da muss ich nicht lange nachdenken. Bei 700'er Loks nehme ich das Nachgussteil.
Also bei mir fahren einige mit geklebten Rahmen, teilweise sogar mit Angussteilen, wie ich hier an anderer Stelle schon beschrieben hatte. Werde demnächst mal einige Bespiele hinzufügen. Grüße, elaphos
Was wäre denn der beste Kleber dafür? Denn habe einen Rahmen der HR 800 VK der durch den Versand gebrochen ist, ich glaube der Anbieter müsste hier auch im vorum sein. Märklinstop soviel ich weiß?
Zitat von elaphos im Beitrag #5Also bei mir fahren einige mit geklebten Rahmen ...
Es geht eine Zeit lang gut. Aber Brüche entstehen eigentlich nur wenn Zinkpest vorhanden ist. Der berühmte Gewaltbruch ist nur ein geschicktes Marketing um eigentlich unbrauchbare Teile teuer zu verkaufen. Zinkpest lässt sich nicht aufhalten. Es ist eine Frage von Zeit (kann aber bei guter Aufbewahrung einige Jahre halten). Erwärmung wie Sie im Fahrbetrieb entsteht (über mehr als nur 2 Runden) fördert aber neue Brüche.
Hallo André, die Art des Klebers hängt von der Bruchstelle ab, An manchen Stellen, besonders wenn Stücke fehlen, nehme ich den Zweikomponentenkleber JB-Weld, an anderen ist manchmal Sekundenkleber günstiger. Schmale Bruchenden schiene ich mit 0,1mm federhartem Messingblech oder verstärke sie mit in Bohrlöcher eingeschobene Kohlefaserstäben. Als Bespiel das Abformen und Angießen an einem SK800-Fahrgestell:
Ein reparierter an mehreren Stellen gebrochener HR700-Rahmen:
Ein ebenfalls an mehreren Stellen gebrochenes R700-Fahrgestell:
Der zugehörige Rahmen war auch mehrfach gebrochen:
Die R700 mit obigem Fahrgestell und Rahmen hat inzwischen auf mehreren Treffen und bei mir zu Hause unbeschadet viele Runden gedreht.
Jetzt wird's interessant, hast Du die fehlenden Teile der Rahmen alle selber nach gegossen und wenn ja wie? Denn mein Vater Hat bis jetzt vergebens versucht Guss Dreh gestelle nach zu gießen doch leide bisher ohne Erfolg.. Ist es knete oder gibs artiges was du als Abdruck auf dem Bild hast? Haben es auch schon mit kalt Metall Versucht doch es bricht meistens..
Ps, mein Rahmen hat keine zinkpest und keine abbrüche, ist halbwegs in der Mitte an beiden stellen gebrochen, werde heute Abend dazu Bilder Einstellen
Ist eine Abformmasse aus er Zahnmedizin heißt Eurosil, wobei ich die Qualität "soft" bevorzuge. Handelt sich um eine knetbare Masse, die mit einer zweiten Komponente elastisch fest wird. Die Firma liefert nur an Zahnärzte oder Zahntechniker. Meine Bezugsquelle ist daher mein Zahnarzt. Einen in der Mitte gebrochenen HR-Rahmen würde ich mit JB-Weld kleben, an der Bruchstelle möglichst von der Unterseite verstärkt durch 0,1mm Messingblech. Grüße, elaphos
Laubsägeblätter sind an solchen sichtbaren Stellen etwas zu dick. 0.1mm Bleche sind nach Lackauftrag praktisch unsichtbar, besonders wenn man die Aufklebestellen etwas anfeilt. Habe noch einen vor Jahren mal reparierten in der Mitte von unten zu verschraubenden Vorkriegsrahmen gefunden, der auf beiden Seiten an den Schraubenlöchern gebrochen war. Die Schraubenlöcher in den Verstärkungsblechen hatte ich vor dem Zurechtschneiden gebohrt: Grüße, elaphos
Schön das sich viele beteiligen. jetzt hätte ich auch ein anliegen,was macht man mit einen HR 800 rahmen der leicht verzogen ist,kann man denn zurück biegen,um ihn wieder gerade zu bekommen?
Hallo Thomas, gaaaanz vorsichtig, immer unter der Gefahr, dass der Rahmen bricht. In solchen Fällen wie bei Deinem Teil spanne ich einen Gummi um ein darunter gelegtes Hölzchen oder einen Stift: und lasse das Ganze ein paar Tage bis Wochen liegen, gegebenenfalls den Gummi verstärken oder einen zweiten dazuspannen. Geduld ist hier das Wichtigste!
Oft verbiegen die Teile weil Sie in der Länge wachsen. Dann muss man zuerst dafür sorgen, daß die Widerlager etwas geweitet werden; sonst biegt es gleich wieder.
So gemacht,und so wie es immer ist,ich habe keine geduld !!! bis jetzt nichts passiert. jetzt meine frage,ich weis das es mal kurz eine andere liegierung gab,im jahr 1947,könnte man da nicht ein wenig BIEGEN ?
deine Idee der gummi-variablen Gussrichtbank gefällt mir ausgesprochen gut. Dieses Verfahren wird bestimmt demnächst mal Anwendung bei mir finden. Ich habe solche Gussrichtaktionen mit meinen Werkzeugen bisher mit wechselndem Erfolg durchgeführt. Meine Trefferquote war bei Gussgehäusen ab Anfang-Mitte 50er ganz gut. Davor leider nicht.
Das von Thomas beschriebene Problem des Verbiegens habe ich beim Mittelgehäuse meiner CCS 800 (Typ 6). Mein Großvater hat damals wohl vergessen, irgendwelche Pertinaxscheiben zwischen Rahmen und Gehäuse zu legen. Durch die Zugkraft der beiden diagonal liegenden Gehäuseschrauben ist das Gehäuse verdreht. Man erkennt es, wenn man von vorne auf die Lok schaut. Da diese Gußgehäuse aber ziemlich stabil sind, habe ich mir gedacht, es auf einen Untergrund, ähnlich gerade einer Abrichtplatte, mittels Schraubzwingen zu spannen, ein paar Jahre zu warten und dann ein gerades Gehäuse zu haben.
Ob das erfolgsversprechend ist?
Viele Grüße!
Merlin
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