RE: [Vitrinenspaß]: auf 4 Ebenen jeweils von A nach B. Verkabelungstipps? - 2

Stellpult-Provisorium

Hier ist die seitliche Neigung erkennbar.
Die Alluplatte ist nur eingelegt und wird hier durch ein Kabel herausgedrückt.
Es ist alles noch im Werden..... aber es läuft!

Viele Grüße
Heizer

Könntest Du bitte Deine Bilder im "Vollbild" Modus einstellen? Das erhöht die Leserfreundlichkeit. Danke!

Ja, das stimmt, Ypsilon,

ich habe den Beitrag interessiert verfolgt und auf jedes Bild geklickt.

Unser Forum wird von einem Software-Anbieter bereit gestellt. Die Software stellt bestimmte Regeln oder Vorgaben auf.

Ich schreibe dies, weil es immer wieder zu Verunsicherungen über das Thema Bilder einstellen kommt.

Bilder direkt einbinden

Herzliche Grüße
Heinz

Danke für die freundliche und hilfreiche Anleitung.

Viele Grüße
Heizer

Schaltplan neu eingefügt 22.04.20

Liebe Elektriker – bitte Hilfe – ist die Verkabelung der Weichen so richtig? Kommt mir etw. mysteriös vor, funzt aber.

Montiert sind Weichen-Kipptaster: EIN-AUS-EIN, dargestellt als W1 und W2 (für Weiche 1 und Weiche 2)

Stumpfgleis 1, 2 und 10 lassen sich jeweils einzeln ausschalten.

Im oberen Teil ist die Verkabelung am Gleis dargestellt. Darunter im Kasten die Verkabelung im Gleisstellpult.


Viele Grüße
Heizer

Historische Weichenantriebe funktionieren mit kurzzeitigen Spannungsimpulsen. Daher verwendet man nur Taster. Keine rastenden Kippschalter.
Aus deiner Schaltung werde ich nicht schlau.
Es ist doch einfach:
Lege ein Kabel vom Trafo an Taster, weiter an Weiche, weiter an Trafo.

Lieber Ypsilon,
ich habe Kipp-Taster verbaut also mit Schalt-Hebel, der immer in 0-Stellung zurückspringt: Ein / Aus / Ein. 3 Füsschen. (W1 und W2)
Theoretisch müsste es doch machbar sein. Die Magnete knurren – schalten aber nicht.

Viele Grüße
Heizer

Wenn sie knurren kommt zu wenig Spannung an. Weichen brauchen kurzzeitig richtig Saft. 22 bis 24 Volt. Du kannst da nicht viel falsch machen. Solange keine Kippschalter verbaut sind.....glüht da auch nichts.

Habe jetzt testhalber einen Mikro Tastschalter unabhängig vom Gleisstellpult verkabelt > schaltet.
Als nächstes werde ich ihn in meine Verkabelung einsetzen. Wenn er dann immer noch schaltet, liegt es eindeutig an den Kipptastern.

Bin sehr gespannt, ob der Fehler nicht doch an einem der verbauten Kabel liegt. Ohne Messgerät wirklich blöde…

Viele Grüße
Heizer

Fehler im Gleisstellpult Brauner Draht von Verteilerplatte darf nicht an den rechten Kontakt vom Taster, sondern an den mittleren Kontakt.
Jetzt schaltet die Weiche aus den 50iger Jahren. (zu sehen auf Seite 1, ganz unten im Regal)

Trotz Ringschaltung im Gleisstellpult (Foto s. Seite 1) bleiben die 2 Uralt-Weichen (ca. 1920) mit großen Magnetspulen tot. (Foto S. 1, Vitrine Ebene 1)
Wie Ypsilon schreibt, kommt dort vermutlich zu wenig Spannung an, d.h.
– ich muss die Kabel austauschen, oder
– die Ringschaltung von Taster zu Taster kappen?

Viele Grüße
Heizer

Hallo Heizer,

ich schlage vor, es möglichst einfach zu gestalten. Um wie viele Weichen handelt es sich, die elektrisch bedient werden sollen?

Ist es möglich, ein Bing Stellwerk zu benutzen? Du kannst auch mehrere Stellwerke benutzen, um verschiedene Funktionen auszuüben. Die Lichtverdrahtung kannst Du davon auch unabhängig verdrahten.

Sicherlich gibt es auch weitere mechanisch/elektrische Stellwerke. Ich kenne aber nur Bing.

Wär' das was?

Die Stellwerke verfügen über Taster und Schalter, die zentral elektrisch verbunden sind.

Ich bin ganz begeistert von diesen Stellwerken und steuere damit meine elektrischen Weichen.

Herzliche Grüße
Heinz

Ich sehe gerade, die brummenden Weichen sind solche mit altem Magneten. Gab es die nicht schon zur Starkstromzeit? Möglicherweise hast Du solche Exemplare erwischt. Dann müßtest Du einfach diese Weichen mit separater, höherer Spannung versorgen.

Genau, Ypsilon, die 2 Weichen reagieren 0 über den Märklin-Trafo.
Mit separater höherer Spannung also nicht über den Märkliin-Trafo, sondern über den Titan Fahrtrafo.

Würde denn ein H0 Märklin Weichen-Magnet die alte Mechanik bewegen?

Viele Grüße
Heizer

Nein. Grundsätzlich nicht. Kennst Du nicht die Abstoßungserscheinungen bei Transplantation von neuen Teilen zu wesentlich älteren? Das ist sehr gefährlich und kann mit vollkommener Zerstörung und dem Tod des Objektes enden.

Nimm einfach zwei Drähte und gibt Saft auf die alten Teile, dann geht das schon. Einen Trafo bekommst Du schneller und billiger als Du mit Planen und Umbauen und igitt-Plasteteilen brauchst.

Ein Titantrafo nützt ggf. auch nichts, wenn Du tatsächlich Starkstrommagnete hast. Ich habe damals noch nicht gelebt und weiß nicht wie hoch die Spannung sein muss. Meine Lösung wäre, das Teil an meinen Labortrafo anzuschließen und die Spannung stückweise zu erhöhen, bis die Weiche gut schaltet. Bei 50 Volt ist dann Schluss, aber bis dahin hast Du auf jeden Fall Erfolg.

Magnetspule der Uralt-Märklin-Weiche gemessen: 0 Strom
Es hat weder geraucht noch gerochen…
Jetzt muss die Wicklung runter. Wie gehe ich am besten vor? Die Spule scheint nicht abnehmbar zu sein. Vermutlich ist sie am Trägereisen angenietet.
Woher bekommt man den Spulendraht, welches Maß / Angaben?

Viele Grüße
Heizer

Moin. Mach doch bitte mal ein Bild des Antriebes. Ich fahre ne andere Größe und rede jetzt hier wie der Blinde von der Farbe, halt allgemein, wie ich das im Nachrichten-/Telefonwesen mal gelernt habe, als da noch alles elektromechanisch lief. Die Spulen werden meist auf einen Grundkörper aus dünner Pappe oder Zeichenkarton gewickelt. Dieser Grundkörper wird dann auf den Kern geschoben/gesteckt. Teilweise wurde die Pappe auch noch mit Lack getränkt. Meist wurde aber erst zum Schluß überlackiert, damit sich der Draht der oberen Lage nicht mehr verschieben konnte. Wenn es besonders gut aussehen mußte, dann kam unter die oberste Lage noch ein dünner Streifen Papier, damit der Draht schön gleichmäßig lag. Dieses Konstrukt sollte sich vom Kern abziehen lassen (oder es ist so gut verklebt, daß das nicht zerstörungsfrei geht).
Den Durchmesser des Drahtes solltest Du ausmessen können. Wenn Du eine intakte Spule zum Vergleich hast, dann kannst Du den Widerstand messen und dann die Länge des zu verbauenden Spulendrahtes berechnen (hat mein Pubertier gerade in der 7. Klasse Physik). Ansonsten bleibt nur abwickeln und mitzählen - willst Du nicht wirklich machen! Oder Du hast ganz viel Glück und findest doch jemanden, der das schon hinter sich hat und Dir die Angaben geben kann. Spulendraht (Kupferlackdraht) sollte sich im Versandhandel finden, das dürfte kein Problem sein. Zur Not bei OPPERMAN, die führen Röhren und solch Zeug für Radiobastler - sind aber etwas teurer als andere.
Und versuche bitte nicht, alten Lackdraht nochmal zu verwenden. Die Lackisolierung platzt weg und Du hast pausenlos Windungsschlüsse. Selbst wenn du die Bruchstelle finden würdest, müßtest Du ein Stück neuen Draht ansetzen.

LG Steffen

Danke für den ausführlichen Hinweis. Märklin 12er EM Y-Weiche – vor 1930?

Das Lösen der Schrauben unten bringt wenig, da die Spule links festgenietet (?) ist. D.h. der Draht muss
vermutlich immer durch den unteren Eisenbügel gefädelt werden, der jetzt auf dem Weichenblech aufliegt..
Man kann lediglich den gesamten Spulenblock vom Rundstab abziehen.



Viele Grüße
Heizer

Diese Weiche sieht einwandfrei aus. Ich würde erstmal gar nichts abschrauben. Welcher Trafo wird verwendet? Kabel dran und ausprobieren.

Es fließt leider kein Strom durch die Spulen. Kupferdraht 0,46 Durchmesser.
Erste Lage Kupferdraht ca. 38 Wicklungen, Breite 25 x 25 mm
Schätze 150 Wicklungen.

– Habe die Spule neu wickeln lassen. Funzt wieder.

Viele Grüße
Heizer