Der Triebwagen lief ja ausgezeichnet als Dreiteiler, gestern wollte ich ihn wieder wegpacken doch vorher musste geölt werden und ein letzter Test auf dem Prüfstand... Lief auch anfangs wieder super und dann ein leises Knack und Brummen, nix mehr... Passiert ist also folgendes, die Messingbuchse für den Anker muss einfach abgesprungen sein, dadurch kam es zu einem Vibrieren und die Bürsten- brücke zerbrach....
Eine Original Reserve hatte ich noch und wollte diese einbauen doch sie war zu klein, sie passte nicht in die Schraublöcher, 1mm zu klein, entweder ist da etwas geschrumpft oder gewachsen, ich weiss es nicht aber ich hätte gerne eine Erklärung dafür warum...? Ich habe jetzt an der Brücke die Schraubkonsolen innen je einen halben mm abgefeilt, das passte dann gut, angelötet und zusammengebaut...
...und läuft wieder in alter Frische, die Messingbuchse habe ich mit Sek wieder angeklebt...
Ich berichte deshalb weil vielleicht ähnliches auch bei anderen Triebwagen vorkommen könnte, also Kontrolle Messingbuchse und Bürstenbrücke...!
die Zinkdruckgussteile aus diesen Jahren haben die unangenehme Eigenschaft zu wachsen, wenn die Legierungen nicht korrekt gemischt sind, landläufig auch als Gusspest bekannt. Das kann auch bei originalverpackten Ersatzteilen passieren. Kritisch wird es, wenn bei fest montierten Teilen ein Teil wächst und das andere nicht. Da bauen sich erhebliche Spannungen auf, die zu schlagartigem Versagen = Bruch führen können.
Dieter bat mich den Beitrag von drüben auch hier zu zeigen und das mache ich gerne... weil ich aber ein Weilchen brauche wird das ein paar Tage dauern, mal sehen...
Hallo Forum,
geht man auf die Siebzig zu bekommen einige den Moralischen, dann hilft nur Ablenkung, und so habe ich die Spur 0 für eine Weile verlegt und meine alte Trix- Kiste herausgeholt.
Die Nachkriegsversion des Triebwagens 20/58 habe ich mir vorgenommen und alles ans Licht befördert, sämtliches auf dem Foto habe ich vor 30 Jahren gekauft, grösstenteil kaputt, Zinkfrass und fehlende Teile. Alle Gehäuse waren verbogen, vermutlich vom Tisch geflogen und kopfüber auf dem Boden, deshalb sind alle Stirnseiten der Gehäuse reparaturbedürftig.
Schon damals habe ich bei Nowack und Jongen Ersatzteile bestellt, aber ich bin nie dazu gekommen den Triebwagen zu reparieren. Mein Wunsch war es einen echten Mittelwagen zu bauen, und das habe ich heute angefangen. Der Mittelwagen sollte beidseitig die Steckeranschlüsse haben, dazu habe ich aus einem Gehäuse die Stirnwand abgenommen und gerichtet, auf einem extra aufgefeiltem Stück Holz die Wand geschraubt und an den Fenstersprossen gezogen, im Schraubstock, geknickte Sprossen habe ich mit dem Nagelkopf begradigt.
Das Fahrgestell hat einseitig die Lampenhalterplatine, diese habe ich abgeflext, aus einem a nderem Fahrgestell die Steckerplatine entfernt und auf das neue Gestell mit Zylinderkopfschrauben befestigt, Kabel gelötet und der erste Teil meiner Arbeit war fertig......
Die Hauptarbeit steht aber noch bevor, an allen drei Wagen Räder austauschen, die Fensterfolien erneuern, im Motorwagen muss der Motor instandgesetzt werden, neu verkabeln, Schaltwalze erneuern, usw....
Das wird mit Sicherheit ein sehr schöner Triebwagen, auch nicht häufig zu finden, wenn Interesse dann berichte ich weiter....
keine Innenbeleuchtung, alles soll so original wie möglich bleiben, den Mittelwagen könnte man auch weglassen, aber es hat mich gereizt diesen dazuzustellen, aber eben so, als hätte Trix diesen 1950 herausgebracht und ich denke, so wäre er auf dem Markt gekommen.... Der Motor ist ein guter Motor, der muss perfekt eingestellt sein, alle Achsen müssen gut geölt sein, keine darf klemmen, der Mittelwagen hat keinen Schleifer und ist leicht, ich bin zuversichtlich, dass alles gut fährt, auch in den Kurven.... meine 758, VT 50, hat auch einen Mittelwagen, gleicher Motor und der zieht gut weg.... Für die Innenbeleuchtung würde ich aus dem Motorwagen je ein Kabel an den beiden Schleifer andocken, das wäre die normale Stromversorgung, und durch alle Wagen ziehen.... es gibt kleine Mehrfachstecker die sind sogar noch kleiner als der Doppelstecker....
Die Räder werden mein Problem sein, ich habe nicht genug für die NK- Version, die Achsen haben 2,5mm, die VK hat 3mm Achsen, ausserdem sind die Böcke der Radgestelle flacher als die der VK- Version, da muss eine Lösung her...
Nowacks Räder sind schon seit 20 Jahren da, für 2,5mm Achsen und gebuchst, sechs habe ich davon.... Der Triebwagen hat jetzt 24 Räder, davon zwei mit Zahnrad, die sind OK.....
zuviele Räder sind zerbröckelt, es gibt einige die gut sind, andere sind kaputt, warum nicht alle gleich sind.....?
ich muss das Radgestell von der VT 50 nehmen, aber kleinerer Bock, linkes Teil, da muss eine dicke U- Scheibe zum Ausgleich aufgesetzt werden, wenn das alles geht, dann habe ich genug Räder, nur einen kleinen Nachteil, aber man sieht es nicht, und ich kann es noch nachholen.... die Räder der VT 50 sind vernickelt....
jetzt aber müssen die kaputten abgezogen werden, weiss ich noch nicht wie, und die neuen drauf....
Anschliessend werden die Fensterfolien gemacht, jeder Wagen bekommt eine Rundumfolie, das habe ich schon bei der VK- Version gemacht, das geht sehr gut, das zeige ich hier später... und zum Schluss muss der Motor komplett zerlegt werden, neue Schaltwalze und verkabeln, das ist aber eine Arbeit die Spass macht, im Gegensatz Räder aufziehen....
der Mittelwagen ist fast fertig, nur noch die Fensterfolie fehlt.... beide Stirnseiten waren durch Fall stark verbogen, die Fenstersprossen zeigten 60 Grad Neigung nach links bzw rechts, ich habe mich sehr bemüht es gerade zu bekommen, zu 95 % hat es hingehauen, aber, mit dem genauen Auge, kann man etwas erkennen.... hier beide Seiten...
Die Räder sind geklebt angedrückt, poliert, etwas Öl und sie laufen jetzt gut....
der Wagen ist unten gemarkt mit K 1, ist das richtig... K ist der elfte Buchstabe, also gebaut November 1951.....?
Um die Räder aufzuziehen habe ich mir eine eigene Konstruktion gebastelt... ein kleiner schwenkbarer Schraubstock mit Stahlwangen, die Wangen habe ich abgenommen und gegen Buchenholzscheiben ersetzt, in der Mitte habe ich für die Radbuchsen ein Loch angebohrt, weiter mit 3mm gebohrt, auf der Rückseite eine Schraube gekontert, damit kann ich genau die Tiefe einstellen... das Rad kann hiermit gut eingebaut werden, während auf der anderen Seite die Konterschraube herausgeschraubt ist, damit kann ich bestimmen welches Rad angedrückt werden muss....
die kaputten Räder lassen sich einfach abziehen, übrig bleibt aber die Messingbuchse mit dem Isolierplastikring, das muss abgeflext werden, an zwei Stellen, dann mit der Zange gesprengt und abgezogen, sechs Räder habe ich so erneuert, acht Räder aus der Reservenkiste mit kompletten Radgestellen sind eingefügt....
die sechs schönen Räder von Franz Nowack müssen gestrichen werden, Farbe Rot mit ein wenig Schwarz, dazu Verdünner, vorher die Farbe angepasst an den alten Räder...
nicht zu rot und genau die gleiche Farbe der alten Räder, anschliessend im waagerechten Dremel geschliffen und poliert....
ich konnte natürlich nicht warten und habe alle Räder sofort montiert, das ist für mich ein gutes Ergebnis, vorerst, denn der Motor wartet und zum Schluss die Fensterfolien, aber immerhin....ein Stück weitergekommen...
Ersatzteile habe ich erschreckenderweise zuviel, könnte fast einen Laden aufmachen, aber irgendwie werden diese irgendwann vergeben....
Die Fenster schneide ich aus Polypropylenfolie, diese bekommt man im Künstlerbedarf, solche Läden sind eine Goldgrube, die Folien gibt es in verschiedenen Grössen, ich habe eine Platte 50 x 30 gekauft, ich glaube 0,2 oder 0,3 mm dick, durchsichtig.... eine Rundumfolie für den Triebwagen ist etwa 50 cm lang....
der Triebwagen VK hat schon die Rundumfolien drin, die Blechlaschen biege ich nicht ganz bei, sonst brechen sie schnell ab...
wenn ich die Folien bearbeite, dann zeige ich es hier, ist schnell gemacht, mit ein paar kleine Tricks geht das sehr gut.....
ehe ich den Motor zerlegen wollte habe ich ihn probeweise unter Strom gesetzt... und er lief, sehr langsam und unrund, also habe ich ihn an den Ankerachsen geölt und er lief besser.... dann habe ich die Kohlen herausgenommen, die Bürstenbrücke ebenfalls, den Kollektor saubergemacht und wieder zusammengebaut, vorhanden waren zwei alte Kohlen, wie sagte man früher...eine weiche und eine harte... Tom Jongen verkauft gute Kohlen, jetzt ist ein normales Kohleteil dabei, dazu eine Kupfergaze, und so schnitt ich mir aus einer Kupfergaze Märklin Spur 0 ein Teil heraus und rollte es in die Bürstenbrücke, weil ich keine Kohlen von Tom Jongens hatte.... jetzt lief der Motor einwandfrei und schnell, viel schneller als gedacht, in den Kurven musste ich langsamer fahren, sonst würde alles vom Tisch fallen, damit erledigte sich das Zerlegen des Motors....
Bei der Gelegheit habe ich meine Triebwagen wieder mal getestet... den VT 50 und den 20/58 VK...
jetzt muss ich nur noch die Fensterfolien machen, ich denke morgen...
ein schönes zufriedenes Gefühl und wenn der Mittelwagen dazugekommen ist, um so mehr....
für die Fensterfolien bin ich nochmal in die "Tube"...Künstlerbedarf in Köln gefahren, es geht auch mit PVC- Folie sehr gut, etwa die Dicke der Wikingverpackungen, ein Blatt hat die Masse 30 x50 cm und kostet 90 Cent...
Zwei Streifen habe ich zuerst abgeschnitten, eine Schablone muss gemacht werden, anschliessend die Folie genau mit Tesa fixiert....
die einzelnen Abstände habe ich vorher abgemessen und als Querstriche eingezeichnet, Lötkolben angeworfen, Spitze gereinigt.... ein Stück Holz dient prima zur genauen Position, dann kurz einstecken....
die Spitze sollte nach jedem Einstechen sauber gemacht werden, im Prinzip ist die Folie in fünf Minuten fertig, ich habe aber zwei Folien versebbelt, man muss es einfach ein paar Mal machen.
Die Folie kann eingesetzt werden, die Blechlaschen des Gehäuses entsprechend vorsichtig mit der Flachzange beibiegen für das gestanzte Loch...
Die Blechlaschen werden nun auf 45 Grad schräge beigebogen, das reicht, sieht man nicht und die Laschen brechen nicht ab, die Folie ist damit fest...
Ich habe mal die Grundmasse auf die Schablone geschrieben, diese passen sehr gut, wie gesagt, einfach nur üben....Vorteil der Rundumfolie ist dass man die Blechlaschen nur anbiegen muss, damit die Folie hält, hat man mehrere Folien, dann muss man die Blechlaschen ganz einbiegen...
zusammen ergibt das ein wunderschönes Ensemble, diese Triebwagen werden nie verkauft, ich neige dazu meine Trix zu behalten, sie sind doch zu schön....
wenn ihr Fragen habt...gerne, hier bin ich jetzt fertig, andere Projekte warten....
Der Kohlebürstenhalter ist beim Trix Express das Zinkdruckgussteil, das dem allerschlimmsten Temperaturstress ausgesetzt ist. Wir kennen das: wenn eine Lok eine Zeit lang betrieben wurde, sind die Kohlebürstenhalter und die Kappen die Teile, an denen man sich die Finger verbrennen kann, und sicher manchmal auch schon hat. Nun ist es bekannt, dass sich Metalle bei Erwärmung ausdehnen und bei Abkühlung wieder zusammenziehen. Also alles völlig harmlos? Nein. Es gibt eine Formel für die Größe der Längenausdehnung in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz. Und es gibt eine Tabelle der Wärmeausdehnungskoeffizienten verschiedenster Materialien. Zinklegierung (welche genau ?) hat den Wert 28 mal 10 hoch -6 pro Grad Celsius. Das ist ein ziemlich hoher Ausdehnungswert. Für eine Überschlagsrechnung bin ich mal davon ausgegangen, dass sich bei einer Trix Lok die Temperatur des Chassis bei Betrieb zunächst mal nicht erhöht, es bleibt also bei 20 °C. Die Bürstenbrücke wird ziemlich schnell heiß, zum Beispiel 50 °C nach 10 Minuten. Macht 30 °C Temperaturdifferenz. Laut Formel ist die Bürstenbrücke dann auf Höhe der Befestigungsschrauben um 0,02352 mm länger als sie es noch 10 Minuten vorher war. Wo bleibt die zusätzliche Länge? Schließlich reden wir hier nicht über Blumenstängel oder Wattestäbchen. Sondern über Metallteile. Schon mal eine Bürstenbrücke gehabt, die nicht mehr gerade war? Oder eine, die in Stücke zerbrochen war? Oder eine, bei der die beiden rollenförmigen Zentrierstücke der Bürstenbrücke im Chassis stecken blieben, als man die Brücke tauschen wollte? Oder auch, dass man eine Tausch-Bürstenbrücke nicht mehr in das Chassis hineinbekommt, weil die alte Bürstenbrücke das Chassis um 1 Millimeter auseinandergebogen hatte, bevor sie selbst dann schließlich den Geist aufgab...
Wo soll jetzt plötzlich ein Millimeter herkommen, wenn doch oben von 0,02352 mm die Rede war? Ganz einfach: die Längenausdehnung ist bei wieder Abkühlung nicht 100 % reversibel. Die Reversibilität gilt nur für reine (Kristall- und) Metallgitterstrukturen. Zinkspritzguss besteht aber aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Da führt eine Erwärmung schon zu leichtesten Strukturveränderungen, die beim Abkühlen nicht wieder völlig "heilen". Und das um so schlimmer, je mehr das Mischungsverhältnis der Bestandteile von den Sollwerten abweicht. Es gibt Materialuntersuchungsprotokolle zu Zinkspritzguß aus VK und NK Zeiten, da traut man seinen Augen nicht. Die Folgen kennen wir aber: Zinkpest.
Noch ein Tipp zum Schluss. Wenn die Reparatur-Bürstenbrücke nicht passt, dann auf Ersatz-Bürstenbrücken aus PLZ 82223 zurückgreifen. Die sind in letzterem Fall (Chassis Abstände zu groß geworden) von Vorteil, sie lassen sich leichter anpassen. Ein Versuch, das Chassis wieder auf Sollmaß zurückzubiegen, ist nämlich völlig zwecklos. Bringt auch nichts, denn solange die Motorwelle zwischen Bürstenbrücke und Getriebedeckel noch in Flucht geblieben ist, läuft der Motor wieder ordentlich.
die Ersatz- Bürstenbrücke die ich jetzt eingesetzt habe ist, jetzt ist es mir wieder eingefallen, tatsächlich aus PLZ 82223, hatte ich damals in die leere Schachtel gelegt... für alle Fälle...
in den vergangenen zwei Wochen schwammen vier 20/58 in der Bucht, einen habe ich gefischt, auch weil ich der einzige war der geboten hatte, Startpreis 75 Öre...
So nebenbei wollte ich den vierten Anhänger basteln und für den Preis hätte ich gerne einen Vierteiler...
Habe dann ausgepackt, der 20/58 ist in einem sehr guten Zustand, mini Delle auf dem Dach, sieht man kaum und der rote Karton verriet dann alles...
Er musste auf Gleichstrom umgebaut worden sein, Trafo angelegt und so war es auch, läuft klasse....
Auf der einen Seite schade... denn so ein schöner Triebwagen kann ich einfach nicht zerlegen, anderseits kann ich ihn ja irgendwann wieder verkaufen...?
... er hat einen 758er Motor bekommen, vernickelte Räder mit Haftreifen, die Schaltplatine wurde ausgebaut dafür einen Lichtwechsel, blau, dazu gelegt, die Spule vorne ist jetzt nur Gewicht....
Tolle Restauration schönes Teil vor allem als 2 Leiter ;) Danke für den Tip mit dem Künstlerbedarf dort werde ich morgen mal vorbei gehen wegen dem PVC Material.
wie gesagt... der Motor läuft sehr gut, aber die Beleuchtung spielte verrückt...
Elektrik ist für viele logisch, für mich Verzweiflung und habe alles probiert was ein Laie nur probieren kann, nix... habe alle Kabel abgenommen und einzeln angelegt, Birnchen brannten zwar aber nicht wie sie sollten und ich habe einen ganzen Tag gebraucht um den Fehler herauszufinden....
...im Hänger waren die falschen Schleifer drin, so habe ich wieder was gelernt...
für unsere Oktober-Ausstellung besteht der Plan, den Tunnelbahnhof Potsdamer Platz mit 20/58 Vierteilern (= Halbzügen) zu befahren. Deshalb hatten wir uns beim letzten Stammtisch dieser Aufgabe gewidmet. Um es vorwegzunehmen, das wird eine anspruchsvolle Aufgabe, wenn wir die Technik von 1937 zugrundelegen.
Nach einigen Versuchen gelang es uns, eine Kombination zu finden, um einen langen Zug fahren zu können: Wir konnten sogar einen 20/58 Sechsteiler mit einem Triebwagen und fünf Steuerwagen fahren. An vier Steuerwagen hatten wir die Schleifer ausgebaut.
Allerdings muss man einräumen, dass es sich hierbei um einen besonderen Triebwagen handelt. Dieser 20/58 wurde in den 1950er Jahren zum TRIX EXPRESS Werk eingeschickt und auf Gleichstrom umgebaut. Dabei erhielt der Triebwagen neue vernickelte Radsätze mit Haftreifen.
Der 20/58 im Originalzustand mit Wechselstrommotor und Radsätzen ohne Haftreifen hingegen kommt bereits bei zwei Steuerwagen an seine Zugkraftgrenze. Hier müssen die Bronzefedern der Schleifer genau eingestellt werden, damit möglichst viel Anpresskraft der Treibräder erhalten bleibt. Wir müssen also noch etwas tüfteln, um weitere Triebwagen für den Ausstellungsbetrieb vorzubereiten. Insofern gilt: Hut ab vor Georg, der bereits einen Wechselstrom Dreiteiler zuverlässig zum Laufen gebracht hat.
der Sechsteiler ist super und einzigartig, klar, wenn der Triebwagen Haftreifen drauf hat dann zieht er sehr gut...
Zum nächsten Trix- Treffen nehme ich einen vierten Hänger mit und schaue mal ob er zieht, ohne Haftreifen, WS..
Mein erster 20/58 ist der alte aus 1937, und er ist in einem wunderschönen Zustand...
allerdings habe ich sehr viel Zeit damit verbracht ihn zum Laufen zu bringen, er muss etliche Kilometer gefahren sein, die Antriebsräder hatten eine abgefahrene Nut von den Schienen und so konnte ich Haftreifen einsetzen, schmale und ich glaube sie von Märklin genommen zu haben....
Auf der Drehbank musste ich die Räder noch minimal bearbeiten... theoretisch müsste jetzt dieser Triebwagen auch sechs Hänger ziehen....
Für das Auflegen der Haftreifen habe ich eine kleine Hilfe gebastelt, ist aus Stahldraht federt gut und damit kann ich Haftreifen in fünf Sekunden aufziehen, egal ob Triebwagen, E10 oder E50....
...nur so nebenbei...
Aber Dieter....vielleicht lohnt sich das Einarbeiten von Haftreifen an einem alten Triebwagen...?
Zitat von geopiri im Beitrag #3geht man auf die Siebzig zu bekommen einige den Moralischen, dann hilft nur Ablenkung
Sabine und ich wollen das unbedingt nicht. Wie wäre es denn mit Oberfranken? Ich würde mich freuen, mal nicht alleine Blech zu biegen. Wäre das nicht eine schöne Gelegenheit: http://www.industriemuseum-lauf.de/kateg...eranstaltungen/ Sa 1. Juni & So 2. Juni 11:00 – 17:00 Uhr Nürnberger Blechbahnen in Aktion