RE: Brauche Ratschlag und Information! - Spannungswandler von 220V auf 110V gesucht - 3

Hallo Claudia,

danke für die Fotos. Deine Trafos haben offensichtlich Kunststoffgehäuse, können und müssen deshalb nicht geerdet werden.

Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #44

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Das muß doch möglich sein, ohne vorher ein elektrotechnisches Studium zu absolvieren, oder? Ich suche nach einer einfachen, auch für "Hausfrauen" begreifbaren und praktikablen Lösung!!!

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Moin.
Die Stromangabe auf dem Stecker sagt nur aus, wie weit dieser Strecker belastet werden kann. Schaut spaßeshalber mal auf einen einzelnen Stecker im Baumarkt, da steht das auch drauf, wobei da ja niemand wissen kann, was für ein Gerät ich da hinten dran hängen werde.
Aber der Spannungswandler ist ok, Leistung locker ausreichend.
Allerdings bin ich kein Freund von zwischengesteckten Adaptern - je weniger Verbindungsstellen, desto besser. Ich würde mir ansehen, ob sich die Ausgangsbuchse des Spannungswandlers austauschen läßt, so daß sich der Fahrtrafo direkt anschließen läßt. Sollte für einen Elektriker kein Problem sein, wenn es der Platz im Gerät her gibt. Habe auch noch einen gefunden, wo sich die Fahrtrafos direkt anstecken ließen.
https://www.ebay.de/itm/220V-auf-110V-20...5.c100009.m1982

LG Steffen

Liebe Claudia, liebe Kollegen,
der Ruf nach Originalität hört nach meiner Meinung beim Trafo auf.
Bei diesen alten Fahrgeräten fährt das Risiko in irgendeiner Form immer mit -wer will das bestreiten?
Zumindest bei öffentlichen Vorführungen ist das eigentlich unmöglich.
Und wenn das jemand nicht glaubt, wird es ihm die Versicherung im Ernstfall schon sagen.
Bestärkt werde ich in meiner Meinung durch den Verlauf dieser Geschichte hier im maetrix.
Da kommen doch Zweifel an allen denkbaren Einzelteilen auf.
Aber bitte, es ist meine Meinung -wer will, der kann sich ja anders entscheiden.
Schöne Wochenendgrüße aus Südhessen
Botho

Ich fahre daheim(!) mit dem berühmten Blauen -vom Elektriker geprüft,
und bei Vorführungen, wie Gaggenau, mit dem jüngeren Tinplate-Titan.
bgw

Botho deine Bedenken sind bekannt. Man kann darauf Wetten abschließen wann du sie anbringst. Ich hätte jedenfalls gewonnen.

Ypsi -
ebenso sicher war ich mir, dass dein Einwurf kommt.
Das ist ja immer so.

Ernsthaft:
Als Chef einer Veranstaltungsfirma, mit fast 50-jähriger Branchenerfahrung,
muss ich immer bemüht sein, Risiken zu minimieren.
Daher, lieber Ypsi, erlaube ich mir diese Hinweise immer wieder mal.
Sie stören eigentlich nicht. Sie können aber helfen, Unfälle zu vermeiden.

Schöne aus Südhessen
Botho

Ich teile da Bothos Bedenken, auch aus eigener Erfahrung. Beispiel gefällig? Suchte einen starken Trafo, um American Fleyer 3motoirg fahren zu können. Fündig geworden bei Titan806. Dumm nur, daß auch der ständig abschaltete, obwohl ich die Grenzlasten nicht überschritt. Also nachgeschaut. Ein fürchterliches Gewirr im Inneren, die Lötstellen/Kabel-&Drahtenden alle angelaufen und bei der kleinsten Berührung brachen einige ab, schnippsten weg und "suchten sich andere Kontaktstellen". OK - man kommt nicht oft dazu, die Drähte händisch abzubrechen, aber ein paar Erschütterungen beim Transport schaffen das auch. Auch wenn da ein Schutzkontakt angeschlossen ist, wenn das sekundärseitig passiert hilft der eher selten. Das ist zwar nicht unbedingt gleich lebensgefährlich, könnte aber für die angeschlossenen Verbraucher doch sehr unangenehme Folgen haben. Da ich auch anderweitig Geräte lieber repariere, als sie gleich auszutauschen (Umweltschutz - Resourcenschonung durch Langzeitnutzung, solange das Sinn macht) und da auch schon die "tollsten" Sachen gesehen habe, schaue ich mir ältere Geräte immer auch von innen an, und messe sie nicht nur von außen durch, bevor ich sie in Betrieb nehme. Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser. Dann lieber die Originalstomversorgung als Schaustück auf, was moderneres für den sicheren Betrieb unter dem Tisch.

Schönes WE wünscht Steffen

Botho hat grundsätzlich etwas gegen historische Trafos. Du Steffen hast nur etwas gegen schlecht erhaltene. Das ist ein Unterschied.

Ja, Ypsi -stimmt!
Als Ausstellungsstück im Regal mag das ja gehen -aber im Betrieb?
Da habe ich Zweifel.
Und im Zweifelsfall bin ich eben für Sicherheit.
Ich habe auch schon bei einem Stammtischkollegen einen Brand erlebt.
Aber auch hier gilt, was der Alte Fritz gesagt hat:
"Jeder soll nach seiner Fasson selig werden".
Und mit einem defekten Trafo kann das ja ganz schnell gehen...
Schönen Sonntag!
Botho

Hallo,

aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ein Adapter nur eine Notlösung ist.

Herzliche Grüße
Heinz

Liebe Leute,
wenn ich neben Elaphos in Gaggenau stehe -da habe ich kein komisches Gefühl!
Denn er ist Garant dafür, dass seine Trafos "durchgesehen" sind, wie hier in einigen Beiträgen geschrieben wird.
Das ist für mich eine Beruhigung, denn das glaube ich ihm.
Was aber ist mit denen, die ihre Trafos nicht "durchgesehen" haben?
Die gibt es, sogar reichlich -ich habe da einige Leute mal bei Treffen gefragt...
Ich kenne auch Sammler, deren Trafos an der Heimanlage noch nie durchgesehen worden sind -seit Jahrzehnten nicht.
Und da ich damit ein (persönliches) Problem habe, nehme ich für meinen Anlagenbetrieb, egal wo, nur die neuesten Produkte.
Ein Fehler ist das sicher nicht.
Aber bitte, ansonsten -das mit dem Alten Fritz kennt ihr ja...
Schönen Sonntag!
Botho

Zitat von SWfreund im Beitrag #46

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Freunde und Besitzer von Blechgehäusetrafos und Blechgehäusefahrregler
Ich bitte Euch inständig dieses Thema nicht weiterlaufen zulassen,sonst endet das so wie die teilweise unvorstellbar schwachsinnigen ,dummen und blöden Kommentare über den blauen 280er im FAM !!!!

Wenn die alten Geräte mit Blechgehäuse und nicht brüchiger Isolation im Innereren ordungsgemäß und nach einschlägiger Vorschrift mit einem dreipoligen Kabel mit Schukostecker ausgerüstet sind , bestehen gegen diese Teile keine Einwände gegen eine Weiterbenutzung. Eine Waschmaschine ist nichts anderes : Ein elektrisches Gerät mit Blechgehäuse ,welches über ein dreipoliges Kabel mit dem Netz verbunden ist.

Duck und für dieses Thema WEG!! Wolfgang

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Hallo Arne,

ein sehr interessanter Beitrag, der wie ich finde, sehr in die Tiefe* geht. Wenn ich wieder Luft gefunden habe, versuche ich mich an einer Antwort.

*technische Tiefe, um nur einen Teilaspekt zu nennen.

Herzliche Grüße
Heinz

Arne, Heinz,
ich habe meine Konsequenzen ja gezogen: "Auswärtsspiele" nur mit den jüngsten Geräten!
Ich gehe damit sicher etlichen Problemen aus dem Weg -allein schon, wenn ich an den Versicherungsfall denke.
Daheim -das ist eine andere Situation und der Vitrinensammler hat damit eh keine Probleme.
Damit ist dies eigentlich für mich gar kein Thema mehr.
Aber ich lese weiter mit -lesen bildet bekanntlich.
Schöne Grüße aus Südhessen
Botho

Hallo Arne,

das VDE-Regelwerk wird ständig fortgeschrieben. Nach dem Motto „Aus Fehlern wird man klug“.

Wenn man sich heute ein Motorrad kauft, sind selbstverständlich Blinker verbaut. Das ist Vorschrift. Es bedeutet aber nicht, dass man ein Motorrad nicht fahren darf, das vor Entstehung dieser Vorschrift gebaut wurde. Man muss zum Teil nicht einmal einen Blinker nachrüsten. Ich bin jahrelang solche Motorräder gefahren und bekam immer TÜV.

Weiter oben wurde ja bereits darauf hingewiesen, dass heute noch Geräte mit Schutzklasse 1 hergestellt werden. Schutzklasse 1 ist nicht verboten. Risiken beim Umgang mit elektrischen Strom können nie zu 100% ausgeschlossen werden. Die Schutzklasse 1 bietet die geringste Sicherheit. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Heute dürfen Trafos nur noch in der Schutzklasse 2 hergestellt werden. Die alten Trafos ohne Schutzklasse und ohne Schutzerdung können ohne Veränderung nicht mehr betrieben werden, da die Stecker nicht mehr passen. Damit kann man sich also auf den Standpunkt stellen, dass bei Veränderungen die neusten Normen zum Einsatz kommen müssen. Auf jeden Fall trägt die Person, die die Veränderungen, z.B. Tausch des Netzsteckers vornimmt, die Verantwortung für sein Tun.

Es sollte sich um eine Elektrofachkraft handeln.

Wenn ich im Baumarkt durch die Gänge ziehe, sehe ich meterlange Reihen Elektro-Installationsmaterial. Selbst beim Discounter finden sich auf dem Wühltisch Steckdosen und Lichtschalter. All das darf nur von Elektrofachkräften verbaut werden. Ich komme so zum Schluss, dass wir in einem Land leben, in dem es eine Unzahl von Elektrofachkräften gibt.

In letzter Zeit drucken manche Hersteller die Definition „Elektrofachkraft“ auf die Verpackungen. Ich selbst erfülle die genannten Punkte und habe auch beruflich in der Planung und Steuerung von Verkehrssignalanlagen gearbeitet. Ich kann sagen, an unseren Kreuzungen stehen Schalteinheiten, die sind so alt, dass manch einer vom Glauben abfallen würde, wüsste er davon. Wenn die Schalteinheiten Grün zeigen, fahren wir im blinden Vertrauen über die Kreuzung. Natürlich wurden die Schalteinheiten technisch, soweit als möglich, nachgearbeitet. Sie dürften heute nicht mehr so hergestellt werden. Der Betrieb jedoch ist noch zulässig.

Ich würde mit einem historischen Trafo nur als Ausstellungsstück in die Öffentlichkeit gehen.

Herzliche Grüße
Heinz

Aua -da war noch Strom drauf...
Kenne ich.
Schöne Grüße
Botho

Hallo Forum,

die meisten die eine Nostalgie- Anlage fahren haben einen Blechtrafo,
das gehört eben dazu und alle wissen mittlerweile wie es um
alte Trafos steht, es spricht sich herum, man liest es immer wieder
in allen Foren, trotzdem will man nicht darauf verzichten...

Mir ist es inzwischen egal und es interessiert auch nicht mehr denn
alle Warnungen wären umsonst, und ich denke es gibt noch tausende
solcher alten Trafos die auf alten Anlagen arbeiten müssen....

Was mir aber sehr wichtig ist und ich hoffe dass die Blechtrafobetreiber
sich daran halten.... dass niemand anders als die Eigentümer an diesen
Trafos arbeiten dürfen, keine Kinder, keine Gäste, Besucher oder Freunde,
niemand...

mit GRüssen Georg