Märklin RS66/12900 Anschluss für Innenbeleuchtung

Guten Abend Forum,

eine kleine Anfängerfrage von mir:
Welche Stecker passen zum Anschluss für die Innenbeleuchtung der genannten Lok?

Die Buchen haben einen Innendurchmesser von 2mm.
Normale Bananenstecker haben außen 2,5mm...
Ich hatte schon zwei andere RS in der Hand, bei denen die normalen Bananenstecker gepasst haben.
Da waren die Buchsen aber auch etwas anders ausgeführt.





Freue mich auf Eure Antworten.
Viele Grüße
Klaus

Hallo Klaus,

die Anschlussbuchsen deiner RS 900 sind nicht original.

Eine Buchse sitzt im Loch für die Umschaltstange und die andere wurde zwischen das Mittelfenster gefuscht.

In der Regel besitzt diese Lok der 900 Serie keinen Beleuchtungsanschluss.

Ab Serie 910 ist ein Beleuchtungsanschluss serienmäßig vorhanden.

Außerdem solltest du mal die Frontlampe tauschen, die Lok gleicht nämlich in diesem Zustand einer gewissen Holzpuppe.

Gruß Rolf

Hallo Rolf,

Danke!
Das erklärt natürlich einiges.

Kennt jemand Stecker die hier passen könnten?

Stimmt, Pinocchio wäre eigentlich ein guter Spitzname für die Lok...

Beste Grüße
Klaus

Hallo Klaus, da dürften die alten H0 Stecker passen. MfG. Mikka

Hallo Mikka,
Hallo Klaus,

nein die passen leider nicht. Die alte ( H0 Stecker ) passen in die originalen Buchsen zu den Spur 0 Lokomotiven.

Ich persönlich würde diesen Spezialanschluss abbauen.

Wenn du unbedingt dahinterhängende Wagen beleuchten willst, dann verpasse dem Schlusswagen einen Schleifer und du bist aus allem raus.

Nur mal so eine Idee.


Gruß aus dem Saarland.

Rolf

Klaus,
ich würde, wie Rolf schon schreibt, den Anschluss ausbauen. Er ist nicht original und sieht dazu noch hässlich aus. Es gibt bei Becker in Flensburg einen Beleuchtungsanschluss für Lokomotiven, aber den würde ich nicht anbringen. Die RS66/12900 ist halt ohne Beleuchtungsanschluss und fertig.
Viele Grüße
Karl

Hallo zusammen,

also wenn ich mir die Rückseite der 900er Loks so anschaue,
gehört da oben in der Mitte KEIN Loch rein.
Das heißt, ein Originalzustand lässt sich ohnehin nicht mehr herstellen.
...und ob ein nacktes Loch besser aussieht also die Buchsen.... darüber wird man ewig streiten können...

Abgesehen davon habe ich vor, BUB-Wagen mit eingebauter Innenbeleuchtung an die Lok zu hängen.
Da wird die Montage von einem Schleifer wohl eine größere Bastelarbeit (ich müsste erstmal einen Besorgen und höchstwahrscheinlich anpassen),
als nach einem Stecker zu suchen oder das Stoffkabel durch das Fenster zu werfen....

An einer Doll-Lok habe ich Buchsen für die Zugbeleuchtung gesehen,
die auch deutlich kleiner als die normalen Bananenstecker-Buchsen, ausgesehen haben...
Wie sehen denn da die Stecker aus?

Viele Grüße
Klaus

Hallo Klaus,

hast du schon den Durchmesser der Buchsen ermittelt?

Ich finde da ist was dran, was du sagst. Du hast den Zustand ja nicht hergestellt und du willst die Lok nicht verändern/restaurieren.

Wenn der Durchmesser ermittelt ist, kannst du nach passenden Stecker suchen oder welche selbst bauen. Ich habe schon mit Blindnieten ganz gute Erfahrungen gesammelt. Die gibt es in verschiedenen Durchmesser und man kann sie quetschen.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,

der Innendurchmesser ist 2mm.
Mal sehen ob sich noch etwas findet...

Wenn nicht, würde ich ein Selbstbau auch nicht ausschließen.

Gute Nacht
Klaus

Hallo zusammen,

da man für die Wagenbeleuchtung eigentlich nur die Spannung aus der Mittelschiene braucht, könnte man den unteren Anschluß an der Lok doch einfach auf 2,5mm aufbohren.

Dann passt jeder herkömmliche H0 - Stecker. Den oberen Anschluss braucht man nicht zu belegen, da er ja nur genau wie die Wagen auf Masse liegt.

Aber das ist nur mal ein Vorschlag.

Klaus darf natürlich mit seiner Lok machen was er will.

Gruß aus dem Saarland

Rolf

Hallo Klaus,

ja, hast du oben schon geschrieben. ich habe nachgesehen und festgestellt, dass die kleinsten Stecker in meinem Bestand ca. 2,5 mm Durchmesser haben.

Mein Tipp: 2mm Messingrohr benutzen und die Kabel dranlöten. Vielleicht, wenn möglich, das Rohr schlitzen. Wenn's schön aussehen soll, zum Beispiel Holzdübel oder Rundholzstab aufbohren, schwarz färben und verkleben.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Klaus
Ich schließe mich Rolf und Karl an !!!! Stecker ausbauen und wenn man Beleuchtung im Zug haben wiil, Schleifer unter einen Wagen und gut ist es, Das hat auch den Vorteil daß man beim Abkuppelln des Zuge nicht rumfummeln muß.

Es hat geschneit Wolfgang

Zitat von SWfreund im Beitrag #12

---

Hallo Klaus
Ich schließe mich Rolf und Karl an !!!! Stecker ausbauen und wenn man Beleuchtung im Zug haben wiil, Schleifer unter einen Wagen und gut ist es, Das hat auch den Vorteil daß man beim Abkuppelln des Zuge nicht rumfummeln muß.


Es hat geschneit Wolfgang

---

Hallo Ihr Beleuchtungsspezialisten

Erkläre mir mal jemand, warum Märklin die Wagenbeleuchtung zweipolig ausführt! Es konnte mir bis jetzt dies niemand schlüssig erklären. Auch sind diese Orginal Doppelstecker ein ständiges Ärgernis was Kurzschlüße angeht und ganz selten sieht man, daß es bei der Verkabelung
ganz genau, was Verlegung und Länge der Kabel nach Märklin Anweisung betrifft, zugeht. Ja,ich habe auch zweipolige Verkabelung, aber deswegen weil ich, und jetzt könnt Ihr auf mich einprügeln, mit dem Farbton und der Intensität angepassten Led Streifen meine Zuge beleuchte. Die zweipoligen Stecker zwischen den Wagen sind moderne zweipolige Klipsstecker, bei denen jegliche Kurzschlüße ausgeschlossen sind.

Mit freundlichem Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,
Hallo Blechgemeinde,

meine persönlich Meinung zu der 2 poligen Ausführung ist der Umstand, das bei den alten Starkstrombahnen ja beide Pole gebraucht wurden.
Die gesamte Beleuchtung einschließlich des Fahrmotors waren in Reihe geschaltet.
Wurden keine beleuchteten Wagen angehängt musste man den Beleuchtungsanschluss überbrücken.
Meist hatten die Loks hierfür ein extra Hebelchen.
Da Märklin bei Nachfolgemodelle meist auf Kompatibilität geachtet hat konnte man auch die alte Wagenbeleuchtung nach Austausch der Leuchtmittel weiterbenutzen.

Das wäre meine ( persönliche ) Erklärung dazu.

Gruß aus dem Saarland.

Rolf

Hallo Landsmann Rolf
Ja das könnte so sein ! Märklin hatte viele Dinge gemacht,wo man sich nur an den Kopf greifen kann! Ich erinnere nur an die unsäglichen, weit ausladenden Weichenantriebe, und die dann noch auf der Außenseite der Weiche. Die müssen doch das mal gesehen haben,daß das so nicht vernünftig geht. Aber was solls. Diese Dinge mal in Frage gestellt höre ich immer:das war ja seinerzeit nur Spielzeug. Dieses Argument akzeptiere ich so nicht. Auch Spielzeug muß vernunftig kombinierbar sein!!

mfg Wolfgang früher WND heute geduldet in der Pfalz

Hallo EX - Saarländer,


wie heißt es in dem einen Song: " Und trotzdem lieb ich sie !!! "

Ich meine meine Blechrumpeln.


Gruß a.d. Kreis SLS bzw. dem Nebenort, wo es noch anständig Qualmt und rußt.

Rolf

Hallo elaphos,

das stimmt, die originale Märklinbeleuchtung liegt nicht gegen Wagenmasse.

Sie ist zweipolig!

Aber man kann, wenn man denn will, auch seine Wagenbeleuchtung einpolig auf Masse legen und kommt dadurch mit nur einer Verbindungsleitung hin.

Gruß Rolf

Klaus, du kannst an ein Kabel einfach einen üblichen Märklin-Stecker der Wagenbelechtung basteln und das Kabel durch das Fenster führen. Bei Nichtgebrauch stopfst Du es nach innen, mußt nur eben auf die Kurzschlussgefahr achten. Das wäre ein besserer und vielleicht gar zeitgenössischer Umbau.

Letztlich verstehe ich auch nicht, warum Märklin diese Stecker verwendete. Zumindest hätte man ja auch Wechselstifte einführen können.
Die Doppelpoligkeit kommt sicher aus der Starkstromzeit. Damals waren eine andere Schaltung nötig, die dafür notwendigen Beleuchtungen waren auf Reihenschaltung ausgelegt und die Stecker waren gelb gekennzeichnet. Für den Ringschluss gab es blinde, kurzgeschlossene Stecker.

Zu Beginn meiner Sammlerei bekam ich mal solche Beleuchtungen, die nie funktionierten im 20 Volt-System, bis ich hinter die Ursache kam und dann (leider) umbaute. Das würde ich heute nicht mehr machen.

Wenn Du bei dem derzeitigen Zustand 2mm bleiben willst, dann drehe doch einfach die bekannten Puppenstubenstecker leicht ab, geht auch mit der Feile in der Bohrmaschine.

Hallo zusammen,
ich war die letzten Tag leider viel unterwegs und konnte immer nur kurz ins Forum schauen.
Jetzt habe ich aber endlich Zeit für eine ausführliche Antwort.

Vielen Dank für die vielen Informationen und Anregungen!

Es geht mir nicht unbedingt darum die Wagen auf dem schnellsten/einfachsten Weg zum Leuchten zu bringen.

Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass die BUB-Wagen mit fest eingebauter Innenbeleuchtung,
zusammen mit der RS in einem Konvolut gekommen sind. Leider wurden die Kabel inkl. Stecker, bei den Wagen entfernt.
Da sich jetzt heraus gestellt hat, dass die Anschlüsse an der Lok nicht original sind,
versuche ich daraus Rückschlüsse auf die ursprünglichen Stecker zu ziehen.
Vermutlich hat ja der Vorbesitzer, den Anschluss eingebaut, um DIESE Wagen zu versorgen.

Für mich ist es erstmal wichtig möglichst nahe an den Originalzustand
(in diesem Fall bei den Wagen, die Lok ist ja ohnehin schon verbastelt) zu kommen.
Dazu gehört schon auch manchmal etwas Forschungsarbeit.

Die Wagen werde ich so schnell wie möglich mal zeigen…

Was ich mit der Bastelei an der RS mache, überlege ich mir dann wenn ich weiß, wie der Anschluss der Wagen ausgeführt war.

@Patrick Vielen Dank für das Angebot, aber der Stecker wird hier leider nicht passen.

Altbahnergrüße
Klaus

Guten Morgen zusammen,

hier mal ein Bild eines Steckers von DOLL:



Und nun ratet mal den Durchmesser des Steckers!
Richtig: der Stecker hat 2 mm Durchmesser.
Somit würden die Stecker von DOLL in die Buchsen an der Lok passen.

Schöne Grüße zum Sonntag sendet

Knolle

Ähnliche Stecker haben Bing oder Bub verwendet. Leider kenne ich dafür noch keine guten Ersatzteile. Die Stecker waren nämlich sogar geschlitzt - gefühlt passt da nur ein Haar dazwischen.