IN THE HEART OF GERMANY - IN THE TWENTIETH CENTURY, Published by THE FEDERAL MINISTRY FOR ALL-GERMAN AFFAIRS, BONN/BERLIN, 1960

Hallo zusammen,

aus meinem Fundus...


























































Vieles meiner Spielzeug Sammlung ist aus einem ehemaligen Geschaeft in Neustadt bel Coburg.

Ich habe viel Zeit im Grenzgebiet verweilt.

Die Serie Tannbach lief hier neulich im Fernsehen.

Gruesse aus Kalifornien,
Dale

Hallo,

so schlimm, wie so etwas war, war die Grenze damals noch einigermaßen überwindbar. Später war das ein für zig-Millionen gebauter unglaublicher Sperrriegel, den die Bürger der damaligen DDR in seiner Mächtigkeit überhaupt nicht kannten, vor allem nicht die, die kein Westfernsehen empfangen konnten. Und trotzdem haben es immer wieder Menschen geschafft, die Absperrung zu überwinden.

Ein Witz war natürlich die bewaffnete Begleitung des pflügenden Bauers, damit das Pferd nicht abhanden kam.

Dale, lief die Serie "Tannbach" in den USA im TV ?

Schönen Gruß
Udo

Hallo Udo,

ja, im Fernsehen...Television...

November 1989 habe ich endlich die Grenze Neustadt bei Coburg/Sonneberg passieren koennen...ueber eine Schlammstrasse wo DDR Grenzler DM20 West als Visagebuehr kassiert haben...aus einem Bauwagen! Was fuer eine Zeit...

Moin. Sylvester 89/90 war ich in Sonneberg. Alles war auf den Beinen in Richtung Coburg und man traf sich an der Grenze. Unübersehbare Menschenmassen feierten ausgelassen. Wenn ich heute daran denke, bekomme ich immer noch Gänsehaut.

Ich war zu diesem Zeitpunkt auf Klassenfahrt Richtung Berlin. Mitten auf dem Weg hieß es dann im Rundfunk, die Grenzen wären auf. Wir dann Richtung Brandenburger Tor. Da gab es lange lange Schlangen um mehrere Häuserblöcke herum vor dem Übergang. Ganz ordentlich wie man das vom Konsum gewohnt war. Wir aber direkt vorbei an den langen Schlangen und hinüber. Haben mit einer "Ansprache" der Grenzer gerechnet, aber es hat keinen gekümmert. Das war als Jugendlicher schon ein Erlebnis.

Ich war zu der Zeit Bausoldat in Sassnitz und wir entließen uns wenige Tage vor Weihnachten selbst. Wir haben einfach nicht mehr mitgemacht und es war völlig klar, dass man uns ziehen lassen muss, denn weihnachten hätten wir nicht mehr in der Armee durchgemacht. Am 25.12. trat ich dann (noch ohne zurück erhaltenen DPA) einen quasi-Zivildienst im Altersheim Dresden an. Ende Januar bekam ich meine offiziellen Entlassungsurkunden und damit war ich wieder "zivil".

Der Streß ging vorher schon los. Am 1.9.89 wurden wir rein vorsorglich aus der Kaserne abgezogen und arbeiten geschickt, offenbar hatte man irgendeine Angst wegen des 50. Jahrestages des Kriegsbeginns. Den 9.11. erlebten wir dann eigentlich nur nch als irgendwie logische Folge dessen was vorher passiert ist. Verrückte Zeit!

11 Jahre alt und allein im Zug, das war schon etwas Besonderes !

Meine Tochter ist vor wenigen Jahren mit 14 allein von London nach Stockholm geflogen. Es war eine Lebenserfahrung, weil sie u.a. beim Warten in London die Zeit mit Handydaddeln verplemperte und um ein Haar den Flug verpasste. Es gibt also solche Eltern heute noch...

Hallo zusammen,

hier einige Bilder der ueberarbeiten und ergaenzten Auflage, Mai 1965...

















Gruesse aus Kalifornien,
Dale

Puh. Ich mag dazu nur sagen, dass die Cousine meiner Mutter, welche uns in den 80er Jahren aus den USA besuchte, ihr Toilettenpapier mitbrachte. Wir haben sie nur groß angesehen und uns gewundert. So wirkte die Propaganda. Beim nächsten Besuch hatte sie nicht so viel Gepäck.