Und - Gunter: Poste bitte die Fotos und die dazugehörigen Maße hier in diesem thread, weil jetzt oder später andere Sammler die gleichen Fragen haben könnten.
Ganz herzlichen Dank Gunter für die Fotos. Interessant ist die Befestigung mit Langschlitz. Bei meinem Nachläufer ist nur eine Loch für die Schraube. Der Nachläufer stellt sich trotz Beweglichkeit schon bei Geradeausfahrt schräg und verkeilt sich. Der Raddurchmesser ist bei mir 30 mm (Lauffläche zu Lauffläche gemessen)
Das was ich vorher für einen Stift gehalten habe, der senkrecht in den Gehäuseschlitz führt und meiner Vermutung nach mit einer Nase versehen ist stellt sich bei Dir als eine Art Klammer dar. Das ist noch einfacher konstruiert als ich vermutete. Wenn diese Klammer bricht, hängt der Nachläufer nach unten, so wie man es oft auf Bildern sieht. Ich hatte mir ein Provisorium zum Testen gefeilt, wobei alles aus einem Stück gebogen wurde. Meine „Klammer" habe ich als Senkrechte mit „Nase" gebogen.
Anbei die an meiner Lok befindliche Konstruktion. Die Rändelmutter wurde leider angelötet. Traue mich noch nicht so recht hier das Schraubenloch schlitzförmig aufzufeilen. Werde wohl vorher nochmals ein Provisorium anfertigen.
Kommt Deine Lok in Rückwärtsfährt über Kreuzungen und Weichen?
Hallo Gunter, wenn man Deine Tenderräder auf ner kleinen Drehbank aufbohrt und ein Röhrchen mit passender Bohrung einsetzt, dann laufen die Räder auch wieder und ohne Klapperspiel rund. Wenn Du´s wissen willst, wie´s geht, helfe ich Dir gerne. Das gilt auch für ein Trapetzgetriebe zur Anbindung einer Nachlaufachse, damit die nicht bei Rückwärtsfahrt quer im Gleis hängt. Viele Grüße Horst
Ich sehe, daß da ein ummantelter Draht hängt. Er weist auf Höhe des Schleifers ebenfalls Schleifspuren auf. Soll das so sein? Oder gibt es eine elegante Lösung, das Schleifen des Drahtes zu vermeiden?
ich habe gerade getestet. Ich fahre komplett auf Lionel Spur0 Gleisen.(System 72) vergleichbar mit Märklin Blech nur neuer und stabiler. Weichen und Kreuzungen rückwärts kein Problem.
Momentan hat sich herausgestellt, dass der Kasten über meinem Nachläufer derart nach innen verbogen wurde, dass die Halteklammer des Nachläufers sich verklemmt. Das Fahrwerk ist zur Zeit in Reparatur, d.h. ich kann den Nachläufer nur ohne Fahrwerk testen. Er scheint aber rückwärts nicht regelmäßig über Märklin Kreuzungen zu kommen.
Darf man dazu etwas vermuten... der Nachläufer kann so nicht funktionieren wenn die Aufhängung knapp über der Achse ist, er läuft eben nicht nach, also müsste meiner Meinung nach eine Art Deichsel vorgesetzt werden damit er nicht klemmt, dazu poste ich ein Bild meiner Lok mit dem Nachläufer, dieser ist genau über der Motorbefestigung arretiert, somit läuft er sehr gut nach...
Moin. Auch Rückwärts sollte das kein Problem sein. Bei den BR24 von Stadtilm sind die Vorläufer auch so wie bei Georgs Lok befestigt und laufen geschoben über Weichen und Kreuzungen. Und wenn sie das nicht sauber machen, dann werden sie mit einem kleinen Gewicht dazu gebracht.
Georg, Dein Bild zeigt aber keine 11/866 Lok. Das mit der fehlenden Deichsel leuchtet mir ein. Ist Deine Schraube in dem Schlitz (ich bin mir nicht sicher ob ein solcher vorhanden ist) nach links und rechts beweglich? Sobald das Fahrwerk wieder da ist, ersetze ich die Fahrwerksschraube durch eine längere und befestige einen überarbeiteten Nachläufer. Notfalls muss in die Deichsel ein Langschlitz.
Schraube mal den Nachläufer ab mit all den Schrauben und mache ein Foto, dann messe den Laufkranz der Räder, sollen genau 25 mm sein, mir scheinen die Räder grösser zu sein, (ich kann mich aber auch täuschen) das würde auch erklären warum einiges verbogen ist damit der Nachläufer die Kurve bekommt...
Bei meinem Nachläufer ist die Halteschraube eine Bundschraube, sie sitzt fest in dem Gewinde, nehme ich die Schraube ab mit dem Nachläufer, so kann ich mit einem Schraubenzieher durch das Loch die Motorbefestigung lösen...
...und dann messe den Nachläufer, mitte Loch zu Blech rechts und links, dann merkst du dass das Loch nicht mittig ist, also hat jemand daran gewerkelt... Dein Nachläufer sieht aus wie meiner, nur abgeschnitten, warum....?
Lieber Georg, siehe Nr. 28 Bilder oben. Durchmesser der Räder 30 mm, statt 25 mm Eine Rändelmutter wurde auf den Stift gelötet. Das Gewinde dieser Rändelmutter hält die Schraube meines Nachläufers. Das Loch meines Nachläufers sitzt nicht mittig, deshalb dachte ich schon daran ein Oval zu feilen für die Beweglichkeit. Könnte man auch mittels Unterlagscheibe justieren/arretieren.
Aber ein ganz neues Problem: Das Fahrwerk erscheint mir zugehörig. Aber wenn Du mit Deiner Deichsel die Fahrwerkschraube erreichst, dann muss bei meiner Lok der untere „Kasten" (mit sichtbaren Schleifspuren des Nachläufers) verkürzt oder nach hinten versetzt worden sein. Vom Typ her gleicht die Konstruktion bei meiner Lok der Lok von Gunter.
Bei Gunters Lok, siehe erstes Bild im Beitrag, hat der Nachläufer keine Deichsel, dafür ein Langloch für die Schraube. Die Schraube der Fahrwerkbefestigung ist weiter entfernt. Ich vermute, dass Deine Konstruktion eine Weiterentwicklung „mit Deichsel" sein könnte.
die gewünschten Fotos zeigen die starke Verbeulung des Bleches für die 35 mm Räder
Das Verhalten der Lok mit den 25 mm Rädern und dem Testblech ist etw. besser, allerdings verklemmt die Nase weiterhin zeitweise, da das Kastenblech zu sehr verborgen ist.
Sobald das Fahrwerk wieder montiert ist, kann das Fahrverhalten besser untersucht werden.
Diese Lösung wird auch Probleme bereiten, vor allem bei Rückwärtsfahrt über Weichenkurven...
Je weiter die Achse nach hinten verlagert wird desto besser läuft er nach, deine Befestigung ist wieder fast genau unter der Achse, vergleiche Gunter´s Bild in #1, da sitzt die Achse wesentlich weiter....?
ja. Georg. Hatte mich durch den Fund in der Restekiste verleiten lassen. Werde die Achse am Versuchsblech nach hinten verschieben. Dazu brauche ich nur ein Loch bohren und die Achse festschrauben. Platz ist da. Zusätzlich könnte es auch an den Schienen liegen. Ich werde eine neue Teststrecke bauen müssen.… Das wird wohl bis Januar dauern. Auf alle Fälle sehe ich wieder Land in Sicht.
Danke und Bahn frei für ein neues Jahr in diesem hilfreichen Forum!
Es ist vollbracht! Georg hat mich mit seinen tollen Trix-Basteleien (Eigenbau - Güterhalle mit Schraubenaufzug) auf eine Idee gebracht: mit dem Trix-Bauteil aus Opas Kindertagen blieb mir das 100% exakte Bohren für die Achsenaufnahme erspart. Außerdem hat der Nachläufer nach links und rechts genügend Spiel, die Deichsel ist an der verlängerten Fahrwerkschraube verschraubt. 1 Stunde Bastelarbeit. Prima Fahrverhalten. Aber: die BING-Lok kommt nicht über die Märklin-Kreuzung – über die BING-Kreuzung zum Glück problemlos in beide Richtungen! Ist ja auch BING.
Die Trixbleche (von ca. 1934) lassen sich im übrigen leider nicht kalt biegen, brechen sofort. Materialermüdung?
Marmor Stein und Eisen bricht. Aber dünne Bleche nicht. Nicht beim ersten Biegen. Wenn ein dünnes Material beim Versuch es zu verformen bricht, ist es ein Hinweis auf ein gehärtetes Material oder auf einen Federstahl.