Technikus Express

Die Verbindungen bestehen entweder aus Quadern aus Blech oder schaumartigen Gebilden, die in die Enden der Wagen hineinreichen und dort in den Böden verstiftet sind.

Mein deutlich schlechter erhaltener dreiteiliger Technikus-Triebwagen war weitgehend ausgeschlachtet. Der Inhalt des Motowagens, die Wagenverbindungen und einzelne Achsen incl. Lagern fehlten, auch die Verbindung zu der in meinem Zug vorgesehnen Schlusslampe.

So sieht der Zug jetzt aus:




Die Wagenverbindungen habe ich einfach aus Draht gebogen, die Quader weggelassen und die Kabelverbindung zur Schlusslampe mit Bananensteckern trennbar gemacht:






Das Motorfahrgestell des Triebwagens ist jetzt das einer Märklin V200 (3021), fährt natürlich entsprechend problemlos, ist allerdings nur noch zweiachsig pro Drehgestell:


Die fehlenden Achslager habe ich auf der Drehbank neu hergestellt und passende Achsen und Räder von Märklin eingesetzt:




Der Zug fährt jetzt märklinisch gut. Die fehlenden Verbindungsquader könnte man natürlich nachbauen, aber das Fehlen fällt gar nicht so auf, ebenso wenig die zwei fehlenden Achsen im Motorteil.

Greüße, elaphos

Ja, sicher könnten da verschiedene Materialien herhalten, auch gefaltetes einfaches Blech oder auch Holzklötze, in die von unten durch die Löcher in den Wagenböden einfache Holzschrauben eingeschraubt würden.
Grüße, elaphos

Ein sehr schönes Stück. Ja, der Originalantrieb ist diffizil. Hatte mal einen zur Reparatur, auch mit den kleineren Motoren ohne die Dachwülste im Triebwagen. Die Stromabnahme vom Mittelleiter war völlig unbefriedigend, so dass ich einen zweiten Schleifer derselben Bauart mit Rolle am hinteren Drehgestell angebracht hatte. Damit fuhr er recht gut. Der Antrieb mit zwei Motoren, die jeweils nur die mittlere Achse der Drehgestelle antreiben, ist recht eigenwillig. Da aus antriebstechnischen Gründen diese angetriebene mittlere Achse etwas tiefer liegt als die beiden äußeren, ist die Entgleisungsgefahr auf nicht ganz einwandfreien Weichen und Kreuzungen recht hoch.
Die Umschaltung auf Rückwärtsfahrt erfolgt übrigens per Handschalthebel an der rechten Seite.
Grüße, elaphos

Zu #6: dieser Zug läuft ohne Mittelschiene, die bei den beigelegten (in den Fotos gezeigten) Schienen fehlt. So läuft der Schleifer des Triebwagens im Gegensatz zu den mir sonst bekannten Zügen nicht mittig sondern seitlich auf der rechten Schiene. Die jeweils in Fahrtrichtung rechten Räder müssen daher isoliert sein.
Also gab es diese Züge für Zwei- und Dreischienengleis. Erstaunlich für die kurze Bauzeit.
Grüße, elaphos

Hallo,

zu diesem Thema kann auf eine ursprünglich von Uwe Petzold betriebene und nun auf TRIXSTADT
weitergeführte Seite zum Technikus Express verwiesen werden:

https://trixstadt.de/anlagen-und-projekt...hnikus-express/

Dieser Zug ist auffällig eng gekuppelt. Läuft er denn auch durch Kurven? Ist da eine ähnliche Mechanik wie bei den moderneren Kurzkupplungen eingebaut?
Dieser Zug ist ja auch für Zweischienengleis.
Grüße, elaphos