Spur 0 - Bing » Identifizierung [Bahnschranke] • [Märklin 2064/0]

Ein Hersteller ist nicht erkennbar. Ist das BING?



Die Schienen sind seitlich teils unbefestigt, sodass ein Mittelleiter eingeschoben werden kann.
Mir ist nicht klar, wie der Mittelleiter isoliert wird, da er am erhöhten Straßenübergang aufliegt...

Märklin hatte ähnliche Schranken im Programm, die Schrankenbäume auch in diesem Farbton. Die Spurweite ist hier nicht verstellbar.

Bitte Hilfe.

Viele Grüße
Heizer

Hallo Heizer,

zum Mittelleiter: auf dem Bild ist ein Mittelleiter von Märklin zu sehen.
die Bing Mittelleiter sehen anders aus und haben auch eine andere Befestigung in den Gleisen, schaue mal hier.

Grüße Jörg

Danke für den Hinweis, aber in der Mitte der Straße bleibt nur Platz für ein Röhrchen, keine Schiene.
Überlege mir darunter einen Lederstreifen oder Pappe, vielleicht auch als kompletten Straßenbelag zu montieren/klemmen.

Viele Grüße
Heizer

Unbekannter Bahnübergang für Uhrwerk Spur 0

mit GRssen Georg

Hallo,

man sieht es nicht deutlich: Warum sind die Schienen seitlich teils unbefestigt, sodass ein Mittelleiter eingeschoben werden kann ? Wieso kommst du darauf, dass dort ein Mittelleiter befestigt werden kann ?

Für mich sieht es so aus, dass sich die befestigten Schienen teilweise gelöst haben. Das hat mit dem Mittelleiter nichts zu tun. Auch nicht mit einer Spurweitenverstellung auf Spur 1. Der beiliegende Mittelleiter gehört nicht dazu.

Schönen Gruß
Udo

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag Unbekannter Bahnübergang für Uhrwerk Spur 0

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Hallo,

der Bahnübergang 2064/0 ist schon 1897 im Märklin Katalog (noch mit anderen Zäunen) zu finden. 1902 erscheinen unter der Nummer 2064a bzw. 2064 A zwei in den Spurweiten verstellbare Ausführungen, die den alten unverstellbaren Übergang bis 1904 ablösen. Eine nachträgliche Umrüstung für elektrischen Betrieb war damals nicht vorgesehen.


Viele Grüße,

Bodo

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Danke für eure interessanten Hinweise, die ich gerne in mein Archiv aufnehme.

Also ursprünglich für Uhrwerk- u. Spiritusloks.
Der Bahnübergang ist fest für Spur 0 vorgesehen. Nicht verstellbar.
Das kleine Foto in #1 sollte nur die Möglichkeit der Befestigung eines Mittelleiters zeigen.

# 5 Die Schienen sind nur an den Endpunkten verlötet, ein Blech ließe sich gut einschieben.

Ich bin nach reiflicher Überlegung auf eine andere Lösung gekommen. Georg nochmals herzlichsten Dank für dieses tolle Projekt.



Wenn der Mittelleiter ursprünglich nicht dazugehört, dann soll eine Veränderung auch deutlich sein.
Darum kein Original-Mittelleiter, sondern ein Messingrohr, das passt auch farblich zur Platte.

An der hinteren Schiene liegt der neue Mittelleiter, bereits markiert für die Bohrlöcher zum Halten der Schwellen.
Die Holzschwellen (zwei zusammengeklebten Raketenstäbe) werden mittig durchbohrt, sind unten zur Aufnahme eines Stiftes oder Schraube? bereits ausgespart.
Der Stift (Messingdraht) wird mit dem Mittelleiter verlötet. Eine Schraube wird nicht halten. Soweit meine Theorie.

Im Bereich der Straße wird die untere Hälfte des Messingrohres mit einem Lederstreifen oder ähnliches isoliert.
Der Mittelleiter mit den Schwellen wird nicht mit der Platte fest verbunden sondern wird herausnehmbar bleiben.

Wenn ich die Maße der dazugehörigen STOP-Schilder hätte, würde ich diese gern nachbauen.

Viele Grüße
Heizer

Wenn du den Mittelleiter als Röhrchen ausführst und die Mitte des Röhrchens isoliert auf dem Mittelteil des Straßenübergangs aufliegen lässt, brauchst du keine zusätzlichen Schwellen. Der Mittelleiter wird ja durch die Verbindungsstifte des vorangehenden Gleises und des nachfolgenden Gleises als auch durch das isolierte Aufliegen auf dem Mittelteil des Straßenübergangs ausreichend gehalten. Da biegt sich nichts durch.

Versuch: Probiere mal, ein entsprechend dimensioniertes Röhrchen mit beiden Händen zu biegen. Das ist sehr, sehr schwer.

Gestern Nacht und heute stundenlang ausprobiert, es lässt einem ja keine Ruhe – KB-Loks überfahren den Röhrchenmittelleiter – Märklin-Loks wollen nicht – die Räder drehen durch.
Die Mitte federt ca. 2 mm. Also die Schwellen nachgefeilt, immer wieder,
dann den Mittelleiter oben etw. abgeschliffen – es wird und wird nicht besser.
Der Mittelleiter braucht mittig keine Isolierung, wie Anfangs befürchtet.

Und richtig, Udo, dann die Erkenntnis, dass ein Messingröhrchen sich nicht mittig herunter biegen lässt. Wenigstens 2 mm – keine Chance.

– Eine Werkpause führt immer zu neuen Erkenntnissen:
Bahnübergang nochmals kontrolliert: die rechte Aussenschiene hat mittig mal einen Schlag abbekommen...nun ja, lieber nicht daran rumfummeln.
Dann die Anschlussschienen ausgebaut und kontrolliert. Zwei Hammerschläge auf den einen Mittelleiter und die Märklin Loks gleiten jetzt regelrecht über den 100jährigen Bahnübergang.
Herrlich.

Wieso das Teil als Bahnschranke deklariert wird ist mir nicht ganz klar. (Loks gleiten über die Bahnschranke...Geht das??

Da die Bodenplatte unten verschlossen ist hat man beim Überfahren diesen speziellen Brücken-Blechklang, den wir Blechbahner eigentlich so lieben.
Ob das bei einem Bahnübergang mir auf Dauer Freude bereitet wird sich noch herausstellen.

Auf alle Fälle ist Georgs Bahnschranke eine Bereicherung für die ganze Anlage, auch wenn Puristen die Holzschwellen nicht mögen, für mich gehören sie einfach dazu.
Ist ja alles reversibel eingelegt und eingeschoben.

Viele Grüße
Heizer

Statt des Röhrchens hättest Du auch einfach einen Blechstreifen zur Überbrückung nehmen können.

Gibt es iwo in der Eisenbahnwelt einen Blechstreifen als Ersatz für einen Mittelleiter ?

ok

#10 An einen Blechstreifen hatte ich zuerst auch gedacht, allerdings um dann die Schranken zu betätigen.
Dazu hätte die Grundplatte angebohrt werden müssen und das wollte ich nicht.
Zum Glück gibt es dieses Forum und eure Hilfe, denn ich hätte nicht gedacht, dass es sich hierbei um ein so altes Teil handelt.

Wie soll ein Blechstreifen mit den anderen Mittelleitern verbunden werden? An den Enden muss doch immer ein Röhrchen hin.

Andererseits erinnere ich mich, dass bei geschlossener Bahnschranke immer Rangierfahrten davor oder dahinter zu beobachten waren, sodass wir uns als Kinder
fragten, weshalb wir hier so lange stehen müssen, – bis endlich ein Personenzug vorbeikam.
Dementsprechend könnte man vor der Schranke eine Gleisunterbrechung einbauen. Blockabschnitt.

Viele Grüße
Heizer

Du nimmst zwei übliche Märklin Nachrüst-Mittelleiter, die mit den schwarzen Isolationsplatten, montierst die nur an den Stellen neben der Überfahrt. Also zwei kurze Stücke. In die offenen Röhrchen am Übergang steckst du je einen Stift, auf den lötest du den 0,5er Blechstreifen. Den isolierst Du von unten mit einem Streifen schwarzem Papier. Alles reversibel und eine zeitgenössisch anmutende Arbeit.

Hallo,

die "Isolierschienen" (einsteckbare Mittelleiter) für Spur 0, I und II gehören erst zu den Märklin Neuheiten des Jahres 1907.


Viele Grüße,

Bodo

#15 verstehe „zeitgenössische Arbeit" und kann die Argumentation auch nachvollziehen.
Meine Intention war die Veränderung der alten Substanz (für Uhrwerk) ehrlich und deutlich zu machen, ähnlich wie bei der Architektur
verfahren wird. Das Messingröhrchen wird mit der Zeit nachdunkeln und dann nicht mehr so ins Auge fallen – hoffe ich.

Eure wertvollen Stellungnahmen/Vorschläge/Datierungen nehme ich sehr gerne in meine Datei/Archiv zur Dokumentation auf.



Hier noch ein Bild der Delle an der Auffahrt u. Außenschiene. Das Röhrchen liegt auf dem Weg nicht auf, braucht mittig nicht isoliert zu werden. Ca. 2mm Luft.
Da die Bodenplatte unten zusätzlich mit einem Blech abgedeckt ist, llässt sich die Delle nicht ausbeulen. Egal, ist ja kaum sichtbar.



Links eine provisorische Isolierung des Mittelleiters durch ein Gummiröhrchen. (Blockstelle).



Die Bohlen mussten zur besseren Griffigkeit der Märklin-Fahrwerke zu den Schienen hin etw. abgeschrägt werden. Die Straße liegt etw. zu hoch, wie man an dem
Farbabrieb sieht. Eine Schleichfahrt ist hier nur mit KB-Fahrwerken möglich.

Würde mich über die Schildermaße freuen.

Viele Grüße von der Baustelle
Heizer

Habe den Titel gemäß eurer Identifizierung geändert. Danke!

Viele Grüße
Heizer