[Eigenbau] Sammlung Vinciguerra • museo nazionale dei trasporti, La Spezia

Die Spurweite ließ sich leider nicht feststellen.
Hergestellt nach 1945 aus Granathülsen. Siehe z.B. Kran vorn rechts.



Die Einschienenbahn links soll ein Phantasieprodukt sein.



Einschienenbahn-Vision.







Postwagen.















Gerätewagen, hergestellt 1949. Die gefederten Achslagerklappen lassen sich zum Ölen öffnen.







Die Dampflok, bezeichnet „Eremita", ist fahrbereit.



Wasserturm, davor ein Wasserkran.



Wasserturm, rechts ein Wasserkran.



Die Oberleitung ist übrigens ohne Funktion.







Kesselwagen.





Zumindest eine der Elloks soll ein Phantasieprodukt sein.

museo nazionale dei trasporti, La Spezia, Italien.


Viele Grüße
Heizer

Toll! Was ohne fernseher und Internet doch alles möglich war.

Der Wagen sieht nach dem Arbeitsplatz des Erbauers aus. Lange Nachtschichten in Bereitschaft müssen irgendwie rumgebracht werden.

Sprachlos
oder vielleicht
Buonissimo
Perfetto
Bellissimo

Cordiali saluti

Knockando

Absolut tolle Arbeiten, besonders der Hilfswagen! Interessant ist, dass bei allen Fahrzeugen (ausser der Einschienenbahn) erkennbar ist, dass sie italienisch sind. Auch beim Triebwagen, der kein reales Vorbild hat, aber in der Seitenansicht zeitgenössischen Triebwagen ähnelt, wie den ALe.883 die Ellok ist einer E.424 nachempfunden und die Dampflok einer Regina der Gruppe 680/685


Etwas ironisch ist, der Name des Erbauers in Verbindung mit dem Baumaterial... (Vinciguerra ~ gewinnt den Krieg)

Sehr selten erlebe ich eine solche Leidenschaft wie die hier gezeigten Bilder aus dem Museum.
Man muss sich einfach mal vorstellen, wie ein Mensch sich Material besorgt, um damit etwas zu
bauen. In diesem Fall Thema Eisenbahn, mit einer Präzision und göttlichen Details, die eigene
Fantasie umgesetzt mit dem Blick eines Kenners, der genau wusste, warum und was er baute.
Sich vorstellen, wieviel Zeit dieser Mensch dafür geopfert hat und was er dafür hat liegenlassen,
man kann die echte Freude an diesen Kunstwerken erkennen, nicht hundertprozentig perfekt, aber
dafür haben alle seine Teile das gewisse "Charisma", welches genau das aussagt, was ich eingangs
beschrieben habe...

... und genau das ist es, was mich so fasziniert. Ich habe viele Bastler kennengelernt, die perfekt
bauen können, so perfekt, dass man nicht glauben kann, dass es ein Bastler gebaut hat. Aber
diese Modelle haben nicht das gewisse "Charisma", sie sind perfekt aber nicht lebendig,
was Volker mit seinen gezeigten Bilder zeigt, ist genau das, wovon viele schwärmen. Es ist
der echte leidenschaftliche Eigenbau aus Materialien, die man erst suchen und verarbeiten muss,
und nicht die Schublade öffnen und dort bereits vorgefertigte Teile zusammenbauen, das ist der
Unterschied...

Es ist nur meine Meinung zum Thema Eigenbau aus der Premier League. Ich bevorzuge
eine hundert Jahre alte Märklin Lok gegenüber derselben von Hehr, aber es gibt ja immer
verschiedene begründete Meinungen, wie wir wissen....

Für die Bilder von Volker aus dem Museum bedanke ich mich sehr, ganz grosse Freude bei mir,
und wie Claudia auch schreibt, jedes noch so kleine Teil hat das gewisse "Etwas"....

mit GRüssen Georg

Allein der Gleisbau erregt das Gemüt durch die selbstlose Nutzung so mancher Krummhölzer – oder war das doch Absicht? wie Georg sicherlich meint.

Freut uns, dass die Bilder so viel Anklang finden.
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass meine bessere Hälfte die Bilder gemacht hat, während ich den endlosen Ausführungen des Museumführers lauschen durfte,
welcher mit Begeisterung leider mehr über die Technik der Vorbilder erzählte als über die Modelle selbst.

Viele Grüße
Heizer

Mir ist erst bei der Betrachtung der Fotos dieses Objekt gegenüber dem Stellwerk aufgefallen, welches ich nicht zuordnen kann.

Handelt es sich um ein Lichtsignal? Die Funktion, anscheinend sind Teile beweglich, (Vorbild?) ist mir unklar. Wer weiß mehr?

Viele Grüße
Heizer