Welches Vorwende-Rollmaterial läuft an schlechtesten?

Komische Frage, ich weiß, ist aber Ernst gemeint.

Mir gehts darum, Fahrtests auf dem alten Piko Plastehohlprofilgleis meiner geplanten Retro-Anlage zu machen. Mich interessiert jetzt, welche Wagen und Loks dazu prädestiniert sind, auf den alten Weichen, Kreuzungen und Doppelkreuzweichen zu entgleisen. Welche Wagen laufen aus den Kurven?

Ich kann mich dran erinnern, das für TT damals die Doppelstockwagen son "Dauerbrenner" waren. Wie siehts bei H0 aus?
Welche Loks laufen besonders schlecht durch Weichenstraßen? Welche haben mit Steigungen ein Problem?

Viele Antworten werden erwartet!!!

MFG Andy

Andy du willst das Piko Altgleis verwenden mit diesen ..
http://www.ebay.de/itm/Vier-Weichen-von-...=item3f4359f214

.....Weichen???Die sind unverwüßlich halten besser als das moderne zeugs das muß auch so sein denn"Was lange hält bringt kein Geld" in
diesen Sinne landen in unseren laden jeden Monaten zig durchgeschorte Weichenantriebe aller hersteller.
Die Hruska Weiche hat den Antrieb sehr nah am Gleis was dazu führen kann das der gützold SVT und die Piko BR23 dagegen knallt.
Deine unten gezeigte Anlage sieht so aus als ob dein Kreis in der Ebene den 760mm Radius hat? das ist für Loks ala Piko BR01 ungünstig
denn die neigt im kleinen Radius zum zwängen der Lokräder da spielt es auch keine Rolle das der Tender angetrieben ist im Gegenteil
wenn man es richtig macht ist das einer frontgetrieben Lok haushoch überlegen.Im Tender kann man problemlos alle räder antreiben und
mit Haftreifen versehen ohn das ich den Lokrahmen wegen den Zahnräder dicht machen muß .Bei mir liefen die triebtender immer
problemlos auch wenn der Vorläufer nicht durch Gewichte oder federn nach unten gedrückt wurden hier kommt es auf eine saubere
Verlegung der Schienen an am besten Schrauben denn da kann man im Gegensatz zum nageln den Druck beeinflußen,aufkleben der
Schienen macht nur sinn bei Kunststoffplatten ala Noch denn die verziehen sich nicht wie Holz das arbeitet.
Lass mal eine BN150 im kriechgang über die Anlage laufen wenn die überall drüber kommt ohne zu stocken laufen alle anderen
Loks auch

Gruss Tino

Ja, genau das Gleis. Das die Weichen bzw. das Gleis unverwüstlich ist, sagt sich leider so daher. Ich kenne einige Weichen, die abgeraucht sind, weil die Endlage nicht ganz erreicht wurde, und deshalb nicht abschalteten. Aber das hoffe ich durch einen festen und stabilen Unterbau in den Griff zu bekommen.

Um dennoch bei eventuellen Macken recht einfach an die Weichen ran zu kommen, wird wie früher üblich, erst "geschottert" (Mit braunen Auhagen Streumehl [Ehemals Decorit]), darauf die Gleise verlegt, und mit diesen Gleisklammern ( www.ebay.de/itm/271710715261 ) verschraubt. Ich denke, das ist so das Aufbauschema, das man damals so verwendet hat.

EinenTrick mit den Weichenantrieben gibt es übrigens noch, um diese vor dem Durchschmoren zu bewaren. Man baut in die Stromzuleitung aller Weichen einen Bimetall-Zeitschalter ein, der mit einer hochohmigen Glühlampe überbrückt wird. Sollte ein Weichenantrieb nicht abschalten, erwärmt sich das Bimetall zunehmend, öffnet und unterbricht damit den Stromkreis für die Weichen. Gleichzeitig geht die Lampe an, und zeigt eine Störung an. Nach einiger Zeit kühlt das Bimetall wieder ab, und versorgt den Weichenantrieb wieder mit Strom, wodurch dieser ggf. doch noch die Endlage erreicht, oder das Spiel fängt von neuem an.

Zu den Radien. In der Tat habe ich auch den 760er verbaut. Bei den Testläufen auf dem Teppich konnte ich aber keine Probleme erkennen. Anders sah es beim 880er Radius aus, bzw. bei der Weiche ganz links (im Tunnel). Beim Teppichtest sind hier die Loks öfters entgleist, wenn man aus dem Bahnhof ausgefahren ist. Schiebe ich aber erstmal auf ne lose Teppichverlegung.

Zitat

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Die Hruska Weiche hat den Antrieb sehr nah am Gleis was dazu führen kann das der gützold SVT und die Piko BR23 dagegen knallt.

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Ich glaube, das war auch das Problem einiger Wagen. Mir war so, als wäre der Schicht Doppelstockwagen so ein Fall, das der mit den Tritten hängen blieb, kann mich aber nicht genau entsinnen.

MFG Andy

Hallo Andy, der lange G Wagen mit den Lenkachsen läuft auf egal welchen Gleis eher schlecht. Die Achslenkung war gut gemeint, aber in der Praxis ein Disaster. Beim Doppelstockwagen nimmt man die mittlere Achse aus dem Jakobsdrehgestell und macht dadrueber Gewicht rein, dan duerfte der gehen...ob er allerdings die Hruskaweichenantriebe uebersteht weiss ich nicht, die Pilzantriebe in der DKW auf jeden Fall nicht...aber das ist wieder ein anderes Thema. Was auch geht ist die Weichenantriebe ueber das TT Relais zu schalten (z.B wenn Du es ueber die Signale oder Schienenkontakte schaltest), somit hast Du eine Spule davor die erst mal durchbrennen darf, ausserdem ist mir eher in Erinnerung das die Antriebe eher durch Unterforderung draufgingen (Endstellung nicht erreichten), also wenn alle Weichen und Licht etc an einem Trafo angeschlossen waren und die Leistung nicht aussreichte. Das kam weil wir eigentlich 2 FZ1 hatten, aber manchmal nur einer angeschaltet wurde wenn man mal schnell was testen wollte. Da ist dann die Frage angebracht welches Stellpult du verwenden willst, das TT Klavier lädt zum schmorgeln ein...und die RuskaDinger mit ihren Leuchten sind Amperefresser...Denk auch drann das die eigentlich niedlichen Handweichen mit den Weichenhebeln hoch genug aufbauen ein Problem in Kurven darzustellen.
Gruss
Fred

Also Trafo kommt ein ME004 zum Einsatz, der hätte bei 16V satte 2,5A. Vermutlich werde ich aber die Weichen, DKWs und Entkufflungsgleise mit 18-20V~ betreiben. Einfach, und Reserven zu haben. Anders bei den Glühlampen für Signale und Beleuchtung. Die werde ich eher mit 9-12V~ betreiben. Dadurch halten sie länger und werden nicht so warm. Was mit den alten Dauerstromsignalen wird....muss ich sehn, ob die 16V~ ausreichen. Die Spulen will ich eigentlich nicht mit Überspannung betreiben.

Zu der DKW...Ich keine KEINE Pilz-Gleis-DKW. Das ist ne Hohlprofilgleis-DKW.

Zitat

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Was auch geht ist die Weichenantriebe ueber das TT Relais zu schalten (z.B wenn Du es ueber die Signale oder Schienenkontakte schaltest), somit hast Du eine Spule davor die erst mal durchbrennen darf,...

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Den Satz halte ich für "Unsinn". Ganz einfach, weil die Antriebe fast ähnlich aufgebaut sind. Sprich, der Schaltkontakt wird schon geschlossen, bevor die Endlage erreicht ist.
Wenn der Weichenantrieb also hängen sollte, bekommt er den Strom so oder so....und brennt trotzdem ab. Anders rum, wenn das Relais dann auch noch hängt, raucht das auch noch ab. Ne, dieser Weg ist der falsche...

Hruska-Stellpulte mit Licht? Hab ich was verpasst? Hast da mal n Bild zu?

Hallo Andy, ok es ist derselbe Antrieb im Relais, ob es Unsinn ist oder nicht bei Schattenbahnhofweichen den Schaltvorgang am Relais am Stellpult beobachten zu können und notfalls eine manuelle Endabschaltung zu erzwingen ohne in den Tunnel zu kriechen weiss ich nicht, hat, obwohl doppelt gemoppelt, zumindestens funktioniert. Also nochmal, das Relais ist am Schaltpult, im Prinzip ein Remote Weichenmotor. Ueber das ist dann auch das Sachsenmeister Lichtsignal angetrieben, das braucht Dauerstrom. Ist eben keine Versicherung ob die Weiche wirklich schaltet, aber eine Versicherung das zumindest der Strom nur in kleinen Stössen da ankommt und keine weiteren Verbraucher am Weichenmotor, bei beibehaltener Funktionalität, hängen. Hat jedenfalls funktioniert, nur im Schattenbahnhof (6 Weichen, als 3mal Fahrstrasse geschaltet) und ist total von hinten durch die Brust, aber das waren eben die Sachen die wir hatten. Ok, die DKW kannte ich gar nicht, gabs nicht bei uns in Jena. Nur von Pilz. Das Hruska Stellpult ist das Zweiton-graue welches Du auch hier einsehen kannst, http://www.torstens-modellbahn.kilu.de/T...ahrbetrieb.html
Da hab ich noch welche da wenn Du die brauchst, aber ich sag Dir gleich die sind eigentlich Murks, erstens hängen die gerne (daher Relais) und zweitens dort bekommst Du nämlich Deine Vorbildhafte Trennung Beleuchtung und Magnetartikel nicht hin, die haben pro Weiche zwei Birnen... Gab besseres.
Gruss
Fred

Zitat

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...aber zumindest kommt der Strom nur in kleinen Stössen da an.

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Wie kommst du darauf? Das Relais ist ein Zwei-Spulen-Relais mit zwei Umschaltern. Da kommt nur Dauerstrom raus. Entweder an dem einen, oder anderen Ausgang. Das ist kein "Zeitrelais", das von allein wieder zurück schaltet!

Zu den Stellpulten. Danke für den Link, aber die find ich schon Optisch nicht das Highlight....Will ick nich... :D

Nee, es ist gräusslich. Und funktioniert so wie es aussieht. Ok auch zum Relais, es ist kein Zeitschalter, aber wenn die Weichenrueckstellung eh ueber ein Schaltgleis erfolgt, brauchst du ja jedesmal nur einen Stromstoss, und da ist es egal wie die Ausgangslage des Relais ist (wir waren geizig ok, TT Relais gabs in Mengen, Schaltpulte nicht)
Gruss Fred

Ok, klar hast Du recht, ich habs mir nochmal durchdacht, das Kontaktgleis war praktisch unser quasi Zeitschalter. Aber man hat so wirklich gleich mitbekommen wenn die Endabschaltung im Relais nicht funktionierte Extrem durch die Brust ins Auge. Hab also kräftig Mist geschrieben. Asche auf mein Haupt.
Gruss
Fred

Die Farge war doch welches Vorwendematerial am schlechtesten läuft???
BR03 Schicht Blech ;die wird nach wenigen Sekunden Betrieb brutal heiß
BR03 Schicht Bakelit: ohne Haftreifen drehen die Räder durch und sie ist zu schnell übersetzt
BR01 Piko: eiernte Tender
BR41 Piko: das selbe wie bei BR01 und sie ist zu schnell
BR03 Piko: eiernte Tender
BR52 Gützold: unerträglich laut
BR120 Gützold :das selbe wie bei BR52
BR118 Gützold : zu laut
BN 150 Gützold :zu langsam
BR56 Gützold: zu langsam
E44,46 :gräßlich laut
BR55 Piko: viele Probleme mit den gestänge
BR89 Piko : zu schnell
BR38 Piko : zu laut zu viele Nachrüßtteile
BR95 Piko: das selbe wie bei BR38
BR106 Gützold: viele Loks eiern
E63 Piko: Probleme zwischen Treibstange und Gehäuse
BR61 EAW: zieht maximal nur 2 Waggons
BR05 Hruska : zu teuer
Rehse E Loks:kommt auf den Erbauer an wie sie laufen
BR66 Piko: zu schnell, meist eiernt
SVT 137 :zu laut.
usw.
Die Frage müßte laute welche laufen am besten ...dann wäre die Liste nicht so lang.
Gruss Tino

Tino... 6 Setzen!!!

Text fachlich korrekt, aber am eigentlichen Thema völlig vorbei!

Da haste wohl recht. Mit den Pizzaschneide-Spurkränzen ist entgleisen schier unmöglich.

Ok Andy, nimm doch einfach eine 23er (tiefflieger, eiert) mit einem Doppelstockzug und fahr die Strecke ab, da wo knatsch,musst Du nachbessern. Wenn fertig, dann jage eine BN 150 drueber, mit dem kuerzesten Strohmaufnahme Abstand in der Modellbahngeschichte findest Du alle toten Streckenteile. Dann aufpiepeln, Stecker spreizen, alles nochmal von vorn.

Gruss Fred

Hm, also im Bezug auf die Doppelkreuzweichen muss ich wohl nen schlechteren Kandidaten melden. Die alte Piko Bakelit 55...
Hat vermutlich das falschen Radsatzinnenmaß. Ist auf den DKWs absolut unfahrbar, weil sie schon nach 2-3cm aufsteigt und entgleist. Sonst fährt sie absolut super.

Ich hätt die Lok sehr gern verwendet, weil sie die einzigste 55 mit Licht ist. Aber es nützt nix....Die geht weg, die muss ich aussondern...

Radinnenkannte gemessen 13,5mm, Oberkannte Spurkränze 14mm.

Räder mit Kunststoffkern überdrehen führt fast zu 100% zum schmelzen des kerns
bei Bakelit passiert hingegen nichts ,Bakelit läßt sich sägen feilen schleifen drehen usw. es schmilzt nicht
und spröde ist es auch nicht außer man schmeißt es an die Wand.
Bei der Bakelit 55er ist zu beachten das Stromabnehmer direkt ins Rad gebaut sind.
Also ich verstehe nicht warum man eine Lok gleich wegschmeißen muß nur weil sie nicht auf der Anlage läuft???
Muß denn jeder Lok über die DKW??? Ich habe meine Anlagen immer so gebaut das wenn eine Lok auf Kreis 1 zb.nicht lief immer
wo anders lang fahren konnte (2-3 kreise ,1 bergbahn).

Gruss Tino